Category HEINKEL Chronik und Typenblatter der Firmo Heinkel-Flugzeugbau

HEINKEL HE 59 D

HEINKEL HE 59 D
Seenotflugzeug

HEINKEL HE 59 D SeenoHlugzeug

Besatzung: 4 Mann

Triebwerk: 2 x BMW VI 6.0 ZU

Getriebe: 1,61 :1

5larllcis’ung bei 1553 U/m n:

660 PS

Nennleislung bei 1650 U/min ir 0 m Hohe:

660 PS

Ncnnle’sfjng bei 1650 U/min ir 20C0 m Hohe:

630 PS

Volldruckhone:

0 m

Spezifischer Kraftstoffverbrauch:

240 gr/PS h

Luftschraube: VicrflOgolige Holzluftschraubcn fest

Durcbmesser:

3,35 гг

Spar nweite:

23,70 rr

Lange:

17,35 m

Hohe:

7,10 m

Flugelflache:

153,40 m?

Flachenbelastunq:

58.50 kg/гг’

Leistunqsoelastung:

6,30 kg/PS

Leerguwichl:

5030 kg

zusdtzliche Ausrustung:

440 kq

Rustgcwidtt:

5440 kg

Besatzung: Kraftstofr:

350 kq 775 kq

Schmierstoff:

60 kq

Zuladung:

1315 kg

Fluggewicbt:

3950 kq

Hochstgeschwind gkeit in On Hohe

240 km/h

1OOO m Hohe

230 km/h

2000 m Hohe

215 km/h

Reiseceschwindiqkeit bei 75 % Startleistung4n On Hohe

205 km/h

1 OOO ті Hohe

200 km/h

2000 m Hohe

190 km/h

Landegescnvindigkeit:

38 km/h

Optimolc Rcichweite bei Vmax in Dm Hohe.

550 km

Optimale Reichweite bei V r in 2000 m Hdhe:

775 km

Optinale Reich we te:

875 km

Slciyzuil uul 10CO m Hohe

AJ milt

2000 – n Hohe

11,2 rr, n

3000 ті Hohe

18,6 rr n

Gipfelhohe:

3500 m

Rollstrcckc bc;m Start:

580 m

Startstrocko bi< 15 m Hdhe:

730 m

Landestrecke aus 15 m Hohe:

690 m

Dewaffnung: als Sccnotflugzcug kciic

Heinkel He59N im A-, B – urd С-Stand je 1 MG 15

HEINKEL HE 59 D

Наіпіаі На С-2, Лін, аг*Га for гіап Scetctdientr ungcbou-c Fljgicjg der В-3-Serio

HEINKEL HE 59 D

HEINKEL HE 59 D

[Vjj sr-it* Яййnr. lflii(j7nug dsr D Serie n Zivilkertn^^’chcr

 

HEINKEL HE 59 D

Ein f-luflZejJl d*r D-Scric fcjrr vo" cem Einvjl/

 

HEINKEL HE 59 D
Dii NoviaoliOftS-AosbilduB^sfli^ieup He 59 N, v«Idi« durcb U-пзси oui cV О-Явгій ontrond

HEINKEL-FLUGZEUGTYPEN

HEINKEL HE 115

Scc-Mehrzweckflugzeug

HEINKEL HE 115

He nk-i He 115 B-l kurz vor den – Avf$6U«n beim Lanoivorg.-ng

 

Das See-Mehrzv/cckfkgzcug Heinkel He 115 entstand gegen Ende des Janrcs 193/ und v.-ar in der Hauptsackc als Nachfolgetrusler dcr bewahrten He 59 gcda:ht; dieses Flugzeuc, das zwar seit Jchren verallct war, leistere iedach“ fOr spczio. le Einsd*ze wie Sccnot – retlungsaienst nodi gulc Diensle. Furc:e Aufgaocn als Kcmptflugzeug war die He 59 zu langsam unc in den Flugeigensrhctfen nitlil wcridig ger. ug. Deshclb v.’urde ram den denials neueslen Er<enntnisser de- Ac’O – cyramik mit der I le 115 eir scfinelles Kampf – und Bom – bcnflugzeug fur Opera: ionen uoer See mit eiretr zwei – Iciligcn Schwimmerwerk entwickclt.

Nocb dcr Erorcbung einiger Vcrsuchsmuster mil ver – schicdcncn Kanzsleinbajten und Abstrcbungen fur dos Schwinmcrwcrk wgrde die Version He 115 A-О An – feng 1938 zur Einsatzerprobung an die Luftwaffe ge – iefcrl. Anschliofierd erhielt die -uftwaffe speziell – ijr Torpcdooinsatze die ve’bessertc Ausfiihrung Не 115 A-l zer Ergunzung der be’sits cclicfcrlcn lOVorserier- flugzeuge. Da dcs Ausland starves Infcrcssc f jr diesen Flugzeugtyp zeigle, bauter. die Ffe nkol Wcrkc die A-2- Sene, die sidi rtur unwesentlich von dcr fur die Luft­waffe gelieferlen Serie A-l unterschied. Von dicscr Exportserie erbiell S-Jvweden unc Korwegcn spezie I urngeriiste-e rinsalzrijgzuuge fiir Aafklarungsfluge mit einem Rustsotz fu: Torpedoeinsatze. Der GroBserien – bcu der He 115 A—3-Serio fiir die Luftwaffe lief boreits Mifte 193Я an, gefolgl von der B-l-Serie mit struktu – rcl en Ve’besserungen fiir erhohte Zuladung. Die He 115 B-l v/urde Tiauptsdch. ch als Frontmuster vei – wendet und kem im rerdliehen Opcrafionsgebiel 7um Einsatz. Kurioserweise sranden sidn be’m 5Jorwfigen- Fcldzug auf beiden Seifen der Front die gleicben Kcmpf:lugzcjge_ als Gegner gsgcniiber, als die an Norwegen geiieferten Flugzeugc zu cinem letzten Ge – cenang-iff gegen die deutschcn Lardurgss-iitzpunkle eingesetzt wurden. Einige He 115 Flugzcuge der nor – v/egischcn Luftwaffe wurden racli England Ciberflogen und kamen von dieser Seite im Mittclmccrraum ver – einzell zgm Eirsatz.

Besonders bev/dihrt hat sich das hochscefdnige rohuste Flugzeug bci Einsdtzen als Minenleyo’. Obgleich dcs Interesse an Sccflugzeugen nadilieO, bliub da He 115 weifer in der Fertigung. Fur den Eismeereinsotz e.’hiel* die He Г 5 В—2-Scrio Eiskufen unter den Sdiv/immern. entsprach sonst aber der He 115 li—1.

De’ Ensotzzweck dcr He 115 B – – unc В-2-Scrio wurde durch Rustsdtzc gckcnnzcicFnet, die im F-ontcinsatz wah’v/eise zum Einbcu kamen. Als Aufkldrungstlug – zetg mit zwei Lu’loildgcrdten flog die He 115 B-l/R Die Zusatzbeze cFnung R2 kcnnzeichnete die He 115 B-l ader B-2 als Kampfflugzcug mi* einer bombenlast von einer 5C0 kg schwcrcn SC 500 oder SD 50C Sprcngborrbe. Der Rustsatz R3 betref die Ausrustung •nil Abwurfvorrichtunqen fOr die Luftminer LV. A I I (500 kg) und LMB III (920 kg). Lelztc-s Abv/urflast karn nur in Fltgzeugen an der Eismccrf’ont zum Einsatz. Gelcgcntlich flogen aucli einige Flugzcuge Geleitschutz fur Sdiiffseinheiten mit Vernebluiiysgerdten SV 300 (Rustsatz R Л). Flugzeuge mit dieser AuSruslung waren im Mifte meerraum stctionierl und sicberten die Nacn – sch’.bwcgc nadi Afrika. In rlei Skindardausrustung flog cie He 115 jcdoch hauptsricF1 ich as To-peduflugzeLg mit cinem Torpedo LTF 5 oder I FF 6b. Dio relativ schwachc Abwehrbewaffnung mif einem bev/egliehen MG 15 ir dcr vo-deren Glasksnzel (А-Stand) und einem wcitcrcn bev/eglicher nacb ruckv/drts gcrichte- ten MG 15 im В-Stand oberhalb cer Iragfldchcnhintcr- kante wjrdc erst in don folgenden Ssrien verbessert, die ncch bis zum Kricgscnde zum Einsatz kamen.

Im konstruktiven Aufbcu waren fast alle He 115 Sericn gleich. Mit zwei BMW 132K S-ernmoforen von jo 960 PS Leistunc ausgerustet, erreichte der Ganzn-,etallmittel – decker eine Hdchstgescnwi. ndigkei: von 3C0 кпг’Ь. Das einstufia cek elle SdiwimmerwBrk wer wie cuch die ub’ige Zefle aus Leiclilmulall gefertict und in einzelre Kammern airgete’ll, urn das Flugzeug bei Beschadi- gung der Schwimmei scnw mmfdhig zu hallen.

HEINKEL HE 115 B-2 See-Meerzweckflugzeug

1939

Bescitzunc: 1 Pilot, 1 Funker, 1 Benbcichfer/Bcmbenschutze

Triebwerk: 2 X BMW 132 К

Gelriebe: Untersetzl 1 :0,72

Starfleistung bei 2553 U’Ynin:

2 X 960 PS

Nennleislung bei 7750 U/min in 0 лп Hohc:

2 X 810 PS

Nennleis-ung bei 2250 U/min in 853 r Hohe:

2 x 830 PS

Vo Idruckhohe:

800 m

Spezifischer Kroflstoffverbrauch

220 gr/PS h

-uftsch’cube: 3-Blatt-V. etalluflschrcube, im Huge kontinuierlich versfellbnr, Hauart VDM

Durc-imesser:

3,30 m

Spannwcitc:

22,28 m

Lange:

17,30 m

Heine:

6,60 m

Flucelflache:

86,7 mJ

Flachcnbdcstung:

122,4 kg/m>

Leistungsbelasrung:

5,5? kg/PS

Lccrgcwicbt:

6 772 kg

zusdtzliche Ausruslung:

138 kg

Rustgcwicht:

6910 kg

Bcsatzung:

300 kg

<rcfisToff:

2 555 ka

Schmicrsloff:

290 kc

Zdadunc: Abv/urflcsl 50C kg, Munition 60 kg

560 kg

Plug ge«vi dll:

10 605 kg

Hdchstgeschwindigkcit in 0 m Hohc:

295 km/h

1 000 m Hohe:

305 km/h

2 030 m Hohu:

295 km/h

Re:segeschwincigkeit in 0 m Hohe:

2/5 km/h

bei 85% Slortleislung 1 OCO m Hohe:

285 km/h

20C0 m HObe:

295 km/h

Landegeschwindigke t:

ICO km/h

Optimal© Rcidiv/eile bei V in 30CC m Hdhe:

2 520 km

Oplimale Reichweite bei V™0* in 30СХІ ir Hcihe:

2 600 km

Opfimale Reichweite:

2 800 km

Stcigzcif auf 1 MG m Hohc-

4,9 min

2 0C0 m H6he:

10,9 min

3030 m Hohe:

20,8 min

Gipfelhohe:

5 200 m

Rollstrecke bcim Slarl: Sdiwiminslrecke

400 m

Startstrccke bis 15 m Hohe:

580 m

Landesherkfi aus 15 m Hohe:

580 m

Bcwaffntng: 1 MG 15 im A-Sland mit 525 SchuG

1 MG 15 im В-Stand mit 1530 SchuG

Bcrrcrkungen: Das Flugzeugmuster He 115 B-2 wurde aus e’er B-l-Se-ie cibgeleitet i. nd erhidt тііг den Nordmeer-

Einsalz uirien EiskuFen-Riistsatz.

 

 

 

HEINKEL HE 115

HEINKEL HE 115

I It into He 115 A-2. – did E<po’lei;s3Kihrung fjr Schwdcei ene Norwsgci on dcr Ab tiufboin

 

<onzcl mil Bomber/lelga-‘af cincr He 115 B-?

 

Cine Henkel He 115 wire mil cincm Toreedo bcladen

 

toe

 

HEINKEL HE 115

HEINKEL-FLUGZEUGTYPEN

HEINKEL HE 60

See-Aufklarer

Htinel Hs 4U B-l in WarnemOnd®.

 

HEINKEL HE 60

End© 1932 wurde im Auftraq des RVM die Heinkel He 60 entwickelt. Gefordert wurde in dieser Aus – sc’reibung ein hochseetuchfiges Aufklarungsflugzeug, welches im <otapultstartverfahren von Kriegssdiilfen aus smarter konn. Anfcing 1533 machte die He 60 V-l, der Prototyp fur die Scricnaustuhrung, den brstflug. Dieses Muster wurde bcrcits mit dem BMW VI 6,0 ZU – Triebwerk ausgerustet, wie cs spdlcr bei der Serien – dusfiihrung benutzt wurde. Die Flugversuchc verliefen recht zLfr edensfclIcnd, soweit cs nach einigen Starts zu beurteilen war. Die He 60 V 1 iD 23251 war aller – dings noch nient fur den Katapultstart vorgesehen, sondern diente ausschlicOlich der Erprobung fur die SectucHigkcit mit cen neu cntwickelten Metallscf-wim – mern. Dos zweitc Muster, die He 60 V-2, wurde fur die Tricbsverkserprobung verwendet, denn es zeicte sich, defi der BMW VI mit 660 PS Startleislung uei ei"cm maxinalen Flugqewicht von 3400 ka gerade ausrc cherd war, jedoch keine weiteren Belcstjngen zulicB. Deshalb <am bei der He 60 V-2 ein verbessor – les BMW Vl-Triebwerk zum Einsau, mit dem cine Sluitleistung von 750 PS erreicht werden konnte. Alle’dings batten sidi r. adurch cie Flugleistungcn kaum merklich verbessert. Auf Grund dieser Tatseche ent – sC’iied man sich fur den v/eiteren Einbau des senwdehe – ■en, aber bct-icbssichcrercn BMW VI 6,0 ZU. Die ersten Katapultstartvcrsuche wurden mit der He 60 V-3 (D-IROL) durchgofuhrt, die donn spdter als erste Einsotzmaschine der Marine uoergeben werden konnte. Dcjs vierte He 63 Muster maclifc im Ap-il 1933 den Erststart. Dieses Flugzeug war das erste Serien-Muster de’ nacntraglich mit A bezeichneten Serie ^die ersten acht Fluczougo orhielter noch die Prafixbezeichnung a). In den beiden folgenden Monaten wurden wei-ere 6 Muster fertigges‘ellt, cie zunachs – chne Katapulf – vorrichtung gcflogen wurden. Obwohl spater Scblou- do-einrichtungen zum Einbou kamen, wurder dose

Flugzeuge nur von Land cus von den Seefliegerschulen eingesetzt. Kurz nach dem die V-3 fur den Einsatz von Kriegsschiflen aus ubergeben werden konnte, gingen die beiden A-Seiienrnusler D-IHOH unc D-IVIX in die Katapultstart-hrprcbung. 1934 versuchte man. die durch die robustc und schwerc Bauwe. se bedingto gcringe Nutzlast durch ein slarkeres Triebwerk zu erhohen. Zu diesem Zweck wurde die He 60 D-IPZI mit cinem DB 600 Triebwerk ausgerustet jnd sollre in dieser Fcrm cas Ausgangsmusler fur die B-5erie sein. Aber cs b ieb nur bei der Triebwerkserprobung, obgleich die Hdchstgeschwindigkeit von 240 km/h au" 285 km/h gestiegen war. Die endgiilfige Ausfulrung und zuletzt gebaute Serie wurde neu uberorbeitet cus der A – Serie abgeleitet, und in dieser Endausfuhrjng ent – sprach die He 60 vollkommen der oben genannten Ausschreibjng. Dieses Muster, die He 60 C, konnte schon ab 1934 an die Truppe geliefert werden. Die beiden ersten C-Serien Flugzeuge D-ILRO und D-IXES sfancen langere Zeit von den Heinkelwerken aus in der Erprobung und wurden schlieftlich an sine See fliegerschule ubergeben. Die restliehen C-Mustcr svur – den ebenfalls on fast alle Seefliegerschulen ubor – geben, die Mcrine setzte die ihr zugewiesenen Mjster in der Hauptsache von Kreuzern aus ein, die aber dann in den folqencen Jchren durch die He 114 und Ar 196 ersetzt wurden.

Die He 60 war ein einstiolioer, ges*offeltcr Doppel – decker mit unverspanntcr, ‘edoch nach dem Schw’mrv werk abcestutzte’ Zelle und zwei Schwimrrern am Each seefSnigem Schwimmergestell. Als Aufklcirungs – flugzeuy wurde das flugzeug zweisitzig ohne Bcwctt – runy yefegen, wahlweise konnte jedoch ein MG 15 auf «bneni Drehkrarz fur den hinteren Sitz eingebaut werden In diese– Term wurden fast alle C-Serisn – muslei fHr IJbnngszwecke eingesetzt. Konstruktiv be –

s-and die He £0 aus einem Stahlrohrrur-pfgerus*, wcichcs iiber Forrngebungsgerus’en aus Kicterr und Spcrrholz mit Leinen aespannt war. Festigkci*snaftig wjrde ein maximales Fluggewicht von 3450 kg test – go cgt, mit dem das Flugzcug noch voll hochsczfahig war. Infolgc dcs vc’hultnsmalVg schwuchsn Tries werks erreichte die Serienausfuhrung cine Hcchst geschwindigkeit von njr 240 km/h. Diesc gcringc Fljgleistung konnte aber deshalb in Kouf qenomnen werden, da das Fjuqzeug als hochseefuchtiges Auf- kla-uncjsRjqzeuq eingesetzt warden sollte, wobei das Schwergewicht der <onstruk-ion auf d’e Seetuchtiqke> dev Fluyzuugcs ge cyt wurde. So kennten cjch be grobeiern Seegong die Landungcn mit nor 90 <m/h ohne SchwisrigkeiF durchgetuhrt werden. Dos Trieb – werk wurde clastisch aut einem Mctorentrciger ge – lagert und fid out’erlich durch den groften Vv’assEr – kuhler auf. Dcr Motcr’rdgcr war ccrart ausgcbildct, daft fast alle flussigkeits – und luflgckuhltc Motore dhnlichei Leisturg eingebaut werden kornten. Die Treibstoffbehalter und aoch dcr Schmicrstoff waren in eirem besonderen Schutzraom unterhalb dcs Fuhrcr – sitzes unfergebradr. Die Behalter konnten noch Enf – tcrnuig von nur dre. Bolzen nach unten aus dem Rumptbooen ausgebaut werden. Das Troowerk zeigte cincn ahnlichen Aufbau wie die Rumpfkonstruktion. Als Bo us toff e fur Holme und R ppen kam in der Haupt – sache <iefern und Sperrholz zjr Verwendung, wobe die Beschlage aus Stahlblech gefertigt wurden. Das gesamte Traqwer< erhielt eine Leinerbespannung. Die TrciqRdchen wjrden gelenkiq an Ba dachin bzw. an der Rumpfunterkante angusch assail, auBen durch einen N-Stiel miteinander vorbunden und durcl drei Streben auf jeder Seite mil dsn SHiwimmergestell abejestutzt. Das Scbwirnmeigestell geharte 7iim sta – tisenen Verb and des Tiagweiks. Reid* Tlochen waren an den aulieren Enden mil Querrjdern nusgerustet, die als Hydronalium-Konstruktion herqestellt mit StoF bespannt waren. In gleirher BaLW’eise waren Flosscn und Ruder hergeslellt, deren Be;ch! cqe wiederjm aus Stahl gefertigt wurden. Das durchlaufcnde Ftohcn Icitv/erk eihie » eine N-Abstutzunq zum Rumpf bin. Die Canzmefallsclv. vimmer v/aren einstufiq und besaften cincn gekieltsn Boden. Jeder Schwimmsr war mit einem oufziehbaren Wasserruder ausgerustel-, die uber die KnOppelsteuerunq von Piloten aus betetigt wurden.

HEINKEL HE 60 B-2 Katapultstartfahiger See-Aufklarer

Besot zung: 2 Mann

Triebwerk: ‘ x BMW VI, 6.0 ZU: Getriebe 1,67 : 1

Stcrtleisfunq in 3 n Fohe bei 1650 U/min:

66C PS

NenrJeistvnq in 0 m Hohe bei 1650 U/min:

660 PS

Scez. Kraftstcffverbrauch:

240 q PSh

Fcstc Holzluftschraube, 3,1 m Du’chmesser

Spannv/eite, oben:

13,5 rn

Spannweite, unten:

12,4 m

Lcinqe;

11,5 m

Hohe:

5,3 m

F ugeltlache:

56 m7

F dchenbclcstung:

60,3 kg. rr/

Lcisturgsbelastung:

5.14 kg/PS

Schwimmerwerk: Zweischwimmerwerk zur untcrer

Flaclic urid zum Rumpf hin abgestrebt.

Leerqewicht:

2<10 kg

RCstgewicht:

2 730 kg

Zus. Ausriislung:

323 kg

Besalzung:

183 kg

KraflstolF:

39C kq

Scbrnieisloff •

35 kg

Munition:

65 kq

Fluggewicht:

3′-0G kq

Hochstgeschwindiykeit in

H – 0m

240 km/h

H 1 OCO m

235 krri/h

H 2 C00 m

220 km. h

Re segeschwindigkeit in

H = 0 m

215 km-h

(bei 90% Vo lie і stung і

II = 1 000m

210 km h

H = 2 C00 m

195 km’h

Landegeschwindigkeit:

9C km/h

Stcigzeit auf:

H = 1 OCO m

3,2 nin

H = 2 000m

8,2 miri

Vollqasreichwei*e in

H = 0m

620 km

H = 1 OCO m

6/0 km

H = 2 000m

720 km

Keisereirhwe te in

H – 0m

720 km

(bei 90 % Volleistungi

H – 1 000m

770 km

H = 2 C00 m

325 km

Optime le Reichweite:

945 km

Dienstqipfelhohe:

5 000 n

Bewaffnung: 1 x MG 15 in Drchkranz

HEINKEL HE 60

 

HEINKEL HE 60

Vei»u’.b*rn jsIhi Н( ini ft I lift і’О В-Л nit DC М3 A

 

Uieso Musler warer kolcputa’Ci’lfOhig me crriicltcn c-sl-

 

Version fuі <Jen Einsu’d von Schiffcn ous w. irde dirsk: von der i olr. Holzlutachft. iube.

 

Подпись: 2 О

HEINKEL HE 60HEINKEL HE 60HEINKEL HE 60

HEINKEL HE 60HEINKEL HE 60HEINKEL-FLUGZEUGTYPEN

HEINKEL HE 118 VI

Sturzkampfflugzeug

(-Kink::: Hi: 11 fi ’/1 ті" Rnlls Royr« ЯjK! ord-Trinbrf/cr< urrl Kohlcrn^heu er-<prwlvt. id den Dahi et-ft*n. c D8 6CO-I i-bwerk

 

HEINKEL HE 118 VI

Nach den cuten Erfahrjnqen, cie mil deni ersten Stu’z – kempfflugzcug dcr deutsenen Luftwaffe, cer Heinkel He 50, gcsammult v/erden konnfan. erlscHed sich An – ferg 1937 dos RLM fjr e ne naje Ausschreibung, cn der sicb die Firmen Heinkel, Arado, Junkers und Blohm &Voss betei gfen. Die Spe7ifikation dcs RLM verlanq є ein Fluazeug, welt-ies in der l uge join sol te, eine 5C0-kc-6ombe mil groGtmogl char Genauigkuil dureli Sfurzilijg ins Ziel zu br ngen und welches weilcrhin Fluglcistungcn cutzuweisan ho*te, die denen cer Jngd – llugzcugc glcichkdmen. Lctztere Forderung brzeFle es mil sich, da!3 samtlichc daraufhin konzipierter Flug – zeuge dicser Aussdircibung mil dem cnglischcn Rolls Royce Bussard Tricbwerk cusgc’ustet wurdcr, v/olches das damols leistu-igsstdrkstc Acgrcgat in Abhangig – keir vom Eir. baugcwicht end von dcr Einbaug-р’Зс war. DieFirmc Arado eirwickeltc eiren DoppoldcckcriA’odo Аг ЗІ V I – V 3;, dem troiz gurer Fluglcistungcri keino groGen Eitwicklungsmoqlichkehen niehr gegeoen wo – ren, und der deshalb nichtweiter in die Serierfertigunq iny. Die iibrigun Konstruktionen v/aren curch K-iick – uyel gekennzeidmcl, wube dos von der Firmc Hein – kel konslruierle N. ig7eug wegen dcs cirzichbaran Fah’werkes die mndernste Ajsfuhrung darstclllc.

Das Sturzkampfflugzeuc Heinkel he 113 crhiclt vom RLM zundchst c e Tvpenbezeichnung He 113. Da jedoch der Aberglaube in Verbmdung mil der 13 in der Luft – fahrl cine Relic spielt, wurde die 3 durr. h eine umge – drehte 3 in cinc8vcrwandclt. Um cincn acrodynamisch Onsliqer Fldchen-Rumpf-Obcrgang zu bekommen, e– iclf die He 118 den c’wdhnten Knickflugol, dor mil necativer V-Stellung fast rechtwinklig vom Rump? aus – geFend in der Ndhe der FaF’wer<au‘hdngung in cino oositive V-Гопкі ubercing. Die He 118 V 1 arhioll zu – lachst eine Fldche mil elliplischeir UniciG und stork gcrundclen Fldchenenden und machte mit den Kenn- zeicher J-IKYM Mittc 1937 don Erslflug. Bald daraut erh ell das Flug7ejg eine verbesserte und verstarkte Fldche mit gieichem Umrifi. Durch die nolwendigen Verbesserungen erfolgte die Kennzeich *>ung in cine cncere Klosse, und die He 118 V 1 flog ab September 1937 al; D-UKYM. Zur beach ten swerten Ausrustunc
ces F ug7eugs geborte die Abfcnguutorratik in Vcrbin – dung mit den SturzHugb’emsei, die ouch eine cUo – matisdie Propelle’blcltverstellung umfafite. Ferrer wurde die Bcmbe durch eine aussenwenkende Gabel – aufFdngung bei derAuslosung vom Rumcf abgestoBen, um nicht in der Propollerkreis der sturzenden Mcschire zu Го I an.

Qei einem Veigjeichsniugor dur vurbliobenen drei Mu­ster entschied sich dos RLM schlicOlich fur die Junka s Jj 87, was weniger die Го де dec Konst ukrion, als die dcr akrobctischen Lcistunc des vorfiilvenden Piloten v/ar. Wahrcnd die Ju 87 nehezu scnkrccht den Sturz – flug vorfuhrtc, Iraufc sich dcr Hcinkcl-Pilot dcr He 118 nur einen stark gearuckrcn Balmncigungsflug zu, da der Versielimechanismus dcr Lufrschroubc nodi cinigc Schwiericke ten machte. Trotzdem war Ucet, dor Voter der S-urzf ugidee, von der He 118 so jbe’zeuqt, daG er dun Serienbcu enregte urd durch persenliehes Nach Пі cyan oiric bessere Meinung dem RLM gegenuber ver – lielen v/olha. Durdi Unac-itsamkeit in der Bedienung der erwfihnten Propellervers ellung brachte Udet die He I IH V 7iim Abstur?, won lit das weiture Sdicksal dicser Flugzejgentwicdung hesiegelt svar.

Von der he 118 verliftfien 4 we і I ere V-Muster dicWcrk – hallcn in Rostock, und schliefilich folgte noch eine O-Suric von insgesamt 8 Flugzeugen. Die V-Muslcr e’- C’h cltcri zundchst Daim cr-Benz DB-600-Tnebwerke mir 1000 PS Starilcistung; с c He 118 V A spater das leistungsstdrkcrc DB 601 Aggrcgct mit 1070 3S Starr – leistung. In dcr ubrigon Auslegung entsprcchen die V-Mj$*er der He 118 VI, die eidgii tig one vollg neue Tragfladie mi* sta-‘kcr Zuspilzung an den Fldchenenden ernielt. Die Snr enf jgzeuge dcr Л-O-Stirie flogen mit clem DB 6C0 C-Tciebwerk und vurkurzlui Fldchen, wo – durch gercide Endklcippen an den Flachcn enlslanduri. Japan crhiclt 1933 die Lizenzbaurechte i nd als Muster – Hugzeuge die He 118 V 4 unc V 5. Die He 118 V 2 v/urde wei’Srhin als Erprobungslragc* lur Tricbwarke benutzt, wobei wegen des hohen Fohrgostclls mit dic – *.em Fljg7eug auen c c ersten Flugc mil untcr den Rjmpf montiertem He S 3 A Slcahltriobv/cr< du’ch – gefuhr; v/erden konn‘en.

HEIKKEL HE 118 A-01

Sturzkampfflugzeug

Besatzung: 1

Triebwerk: Daimler-3enz DB 600 C

Getriebc:

1,55:1

S’nrtlcistung bei 2350 U/miii:

850 PS

Nenr-lcistunq bei 2-iOO U/min in

0 m Hohe:

750 PS

Nennlcistunq bei 2400 U/rnin in

■^000 m Hohe:

910 PS

Vo! druckhohe:

20CO m

Spozifischer Kraftsloftvcrbrnuch:

230 gr/PS h

Uflscbrcube: Im Flege kontinuierlich verstellb.

VDM-Melal 1 и ft seb ra и be

Durchmesser:

3.5 rn

Spannv^ete:

15.1C rn

Lange:

11,Я m

H6he:

4,2 m

FluqeUluche:

37,7 m’

Flaaujnbelastung:

110 kg/mJ

Leis-ungshelastung

4,84 kg/PS

Lesrgewicht:

2700 kg

zu so 1/1 die Ausrustung:

280 kg

Rustgev/icht;

298D Uq

Besatzung.-

100 kq

KraftstofT:

475 kg

Schmierstoff:

35 kg

Zuladung, Abwnrtlast

500 kg

Abwehrmunition

30 kg

Fluggewicht:

4120 kg

Hckhdgesdiv/indigkeit in

0 m Hohe

322 km/h

dX)0 m Hohe

338 km/h

6000 m Hohe

395 km/h

Re scgeschwindigkeit in

0 m Holus

295 km/h

bei 85% Startleistung

4000 m Hohe

335 km/h

6000 m Hohis

268 km/h

londeceschv. iiid gkeit:

115 km in

Opfimale Roichwe’te bei Vno* in

6C00 rn Hohe:

920 km

Optimale Reichweitc bei Vr in

6000 m Hone:

1 050 km

Optimalc Reichweitc:

1250 km

Steiczeit au’

2C0U m Hone

6,1 min

4000 m Hohe

12,3 min

6000 m Hohe

20,5 rrin

Gipfelhohe

8800 m

Rollslrccke bcim Start:

340 m

Startst’sckc bis 15 rr Hohe:

570 m

Lcndestrccko aus 15 m Hohe:

500 m

Bewcffniing: 2 MG 17 in den Fldchen sltmr ncich vorn gerichtet.

Bemuikung: Всі vsrmindcrter Abv/erflcs^ kornle die He 118 auch zweisitziy geflogen v/erden. Die Bewaft-iuiig verbesserte sich dann urn cin weiteres bewegliches, nach ruckwarts gerichtete= MG 15.

Baumusterubersicht He 118

Lfd. Nr.

V – und Serien-Nr

Werk-Nr.

Kennzcich.

Motor

Bewaffnung

Leirwerk

Windschulz

1.

VI

1293

D-UKYM

Roilce-R.

Bussard

ETC 500 u. Becbaelit. MG 15

Holz

offen

V 2

1294

D-IJHAH

spater

D-OVIfc

DB 600

ETC 500 u. Becbacht. MG 15

Halz

often

3.

V3

•295

D-UHUR

DB 6-00

ETC 5-30 u. Beobacht. MG 15

Holz

often

4.

V 4

12*76

D-OMOL

DB 601

ГТС 500

Meta II

gesdilossen

5.

V 5

1850

(Japan)

DB 600

ETC 500

Holz

offen

6.

01

1961

D-OZEK

DB 600

Mete II

offen

7.

02

1962

D-OLIP

DB 600

2 MG 17 in Flciche 1 MG 15 m

Holz

offen

8.

03

1963

D-OQYF

DB 601

1 lolz/Metall

offen

9,

04

1964

D-OSIS

DB 603

Holz-’Metal

gesrlilosser

10.

05

1965

D-OMIQ

DB 600 |

mock Visierg.

Holz/Mctall

offen

11.

06

1966

D-OSES

DB 600

f. Beobcchter u. ETC 500

Meta II

offen

12.

07

1967

D-OXEF

D3 600

holz

often

– – ■ . –

HEINKEL HE 118 VI

ш

 

HEINKEL HE 118 VI

Ни пкйі t-.i 11Є VI ті|1 Rol ; H->y<–» Bliwnr. d-Trlnbwer’*

 

HEINKEL HE 118 VILin<s. Ll’j"h can E rbau dos englisol’an 7riahwcr – Че*, wclcbss da; bis cob n leis’unjiitl^risla Aggro ЙСІІ in Abhangigkcit void Eir. yiugawirht und cm Elnhougrnfte wnr, nrurift din he 118 v 1 eiuen «1 ‘dntr gsgunsli gc n Runipf n ir gnringnir Slim – ••visors-and. D o or-о -.ііідп ГІ igla’rt. ingnr: versclilei. il – rnrrai s ch bni do і Voiv.«nrl’.nQ dnursdier Trieb – we-ke, bis sclilieb iib (lot Іл sUn;:sldrksr“ D8 dOfi – Tr e-j»verk veiwtnidd t’nrden connle.

Union: Ho 118 V 3 mi – D3 £C0 I riefcv/erc.

HEINKEL HE 118 VI

HEINKEL-FLUGZEUGTYPEN

HEINKEL HE 51 B-l

Jaqdflugzeug

Подпись: Die Heinkel He 51 gehorfe zu der ersten Musfern, mit denen die neue deufsdie Luflwuffe nach ’’933 ousgerustet wurde. Das riugzeug besaft erslmals gegenuber rJen sonst verwenaelen Tv pen cine aero- dvncmisdi gut ausgebi dete Zelle. Der Prototyp fur die He 5' emielt die Bezeichnung He 49 a und mach-e im November 1932 den Erstfljg. Dieses war eine reine Vcrsu<hsaus*’Chrung/ weshalb kein Waffeneinbau vor- gesehen wurdc. Es folgtc das zweite Vcrsuchsmuster mit einem urn 40 cm vcr'dngcrtcm Rurnpf, das im Februar 1933 zum erstenmal flog und kurz darauf mit einem Schwimmerwerk ousgerustet, als He 49 b die F ugerorebung fortsetzte. Ein drittes Flugzcug cr- hielt die Bezeichnung He 49 c, ortsproch jedoch der He 49 a bis ajf das verbesserte Fahrgestell. Auf Grurd der gewonnenen Erkenntnisse enrstandon dann in rascher Folge die ersten Serienfluczeuge, die als A-O-Serie ab Mai 1933 geliefert v/erden konnten. Der Prototyp der A-O-Serien flog mit dem Typenzeichen D-ILGY (He 51 A-О) und besaB versetzte Icurze Aus- puHstutzen. Die weiteren A-O-Ser enflug-eurie waren: A-Ol, D IQfct; Л-0 2, D-IHAO; A-О 3r D-ITIIJ; A-Q4, D-IJAY; A-O 5 D-iDIE; A-О 6, D-IREI; A-O 7, D-IMP; A-C 8, D-IZER; A-O 9, D-IROL. Diese Flugzeuge er- liicltcn die auch weiterhin verwendeten charakte- ristischcn AuspufTtutcn. Im Juli 1934 wurde die erste A Scricnausfunrung on die Luftwaffe gebefert, die mehr oder weniger der Vv'affcncrprobung diente. Von April bis Jjni 1935 crbiclt das JG Richthofen pro Monat 4 Flugzeugc der Л Serie. Die Restlieferung orfolgte bis Jcnucr 1936, wobei von der A-l-Serie insgesamt 75 Flugzeuge zur Ablieferung kemen. Die strukturell verbesserte AusfOhrung He 51 B-O erbielt
Подпись: das JG Horst Wessel ab Jcnuar 1936.. wovon ins- oscimt 12 Flugzeuga abgeliafert wurden. Djrch Um- au auf Hydrona ium-Schwimmer entstanden aus 8 Ho 51 B-l-rkgzcugen die Scrie He 51 B-2 W. Zu- sarrirnen mit einigen Neubauten dieser Serie erhielt die Luftwaffe insgesamt 38 Sec agdeirsitzer der B-2- Sciie. Als die Legion Condor lur den spanischen ROrgerkrieg aufges*cllt wurdc. kamcn fur die Jagd- verbande ebenfnlls einige Muster der H 51 A-^-Serie in Spanien zum Einsatz. Hie- zeigtc sich, daft dcs Flugzeug zwar gute Flugleisfungen aufruweisen hatte, aber fur den frontmdGigen Einsatz den Aufgaben o s Tiefangriffsfiugzeug niebt gewadisen war. Durch die kombin orte Rolle als Jagdflugzeug urd Ar.griffsflug- zeug mit leienter Borrbencewaffnung entstand die He 51 C-Serie, die zunachst aus umgebauten He 51 Л-1-Serierflugzeugen bestand. Die neuqebauten C- Serienflugzeuge erbielten Vorrichtungen unter den Fluchen, so daft 4 x 50 kg Bomben mitgefuhrf werden konnten. Da die He 51 im Luftkampf mit der von Rutland gelieferten Rate schon schwer zu handhaben war. gingen bei dieser zusdtzlichen Belastung die bis- lie- gulcr Flugeigenschaften weiter zuruck, weshalb man bald uul die Bombenschloftvorrichtungen verzichte- te. Die H- 51 C'-l -Serie war die Exportserie furSoanien. In Deutschland wurde diese Ausfuhrung nicht getlogen. Durch VergroGerjng dcr FlugelHache entstand eine 2stielige Zelle, die a s Hchcijager eingesetzt werden sollte. Einige Musterexemplare mit der Bezeichnung He 52 wurden fertiggestcllt und erprabt. Die le+zte Se-ie der He 51 Produklicn war die С-2-Serie, die aus der C-Seric hervorging und mit ener FT-Sonder- aus.iistung zum Einsatz kcm.

Heinkel He 51 B-03

HEINKEL HE 51 B-1 jagdflugzeug

Besatzung: 1

Triebwerk: 1 x BMW VI 7,3 Z rrit HeiBkOhlung ol’no Getriebe

Startleistung in 0 m Hohe bci Ш0 U/min:

750 PS

Nennleistung in 0 m Hohe bei 1700 U/min:

740 PS

Nennleistung bei Rei$elei$tuiiy 1650 U/min:

730 PS

Spczifischcr Kraftstoffverbrouch:

240 g;PSh

Holziuftschraubo mit 3,1 m Durchmesser

Spcnnv/eite oben:

11.0 m

Sponnwcite unten:

8,6 ni

Longs:

8,4 m

Hohe:

3,2 m

Fljgclflochc:

27,2 m?

Flachenbelastjng:

70 kg:m2

Lei stung s belastu ng:

2.5 kg/PS

Leergewicht:

1 473 kg

Zusa*zliche Ausrustung:

142 kg

Busatzung:

90 kq

Kraftsioff;

152 kg

Schmierstoff:

15 kg

Munition:

28 kg

Fluggewicht

1 900 kg

Hochstgeschwindicjkeit in

11 – 0 in

330 kni/li

H = 4 000 m

310 km/h

H 6 000 m

235 km/h

Ma-schgaschwindigkeit in

H = 0 m

230 km/h

I’l. S % Drehzahl-Drosselung)

H = 4 000 m

260 km/h

H – 6000m

220 km/h

Landogoschwindigkeit:

95 km/h

Steigzeit auf:

H 1 000 m

1,4 min

II = 2000 m

3,1 min

H – 4 0C0 m

7,8 min

II = 6000m

16,5 min

Dicrstgipfelhohc:

7/00 m

Vollgasreichweite in

H – 0m

280 km

H = 4 000m

430 km

H = 6 000m

550 km

Reisereichweite in

H = 0m

390 km

(15% Drehzahl-Drosselung)

H = 4 000 m

570 km

H = 6 000 m

700 km

Opfimcle Reicnweite:

740 km

Rollsliecku bei Start:

100 m

Rollstrecke bei Landung:

150 m

Bewoffnung: 2 starre MG 17 im Rumpfvcrderteil riocli vom geiichfot.

HFINKEL He 51 A-03

 

HEINKEL HE 51 B-l

HEINKEL HE 51 B-l

HEINKEL HE 51 B-l

НліпкеІ He SI C-l Expsrtmuilsr liii Spunit»i. ents’and curch llmbau cps ck – I Iw і’ A-l

HEINKEL HE 51 B-l

H^irikel H« S’ C.-1 rrit ZusDmcr. ks (ExporlDisfuhiur. g (Cr Sponien)

HEINKEL-FLUGZEUGTYPEN

HEINKEL HE 119 V 4

Rckordflugzeug

HEINKEL HE 119 V 4

■io Hcinkfll He IIV V I be:ab zjr Erprcfcuifi der ObertidcherkOhlutg noth einen frs? mQfthoulen Zusa’zsuhler, dor bei «pdle-t-n Mustcrn cirzichoor war.

 

Nachrieirt es gelungen war, die Oberflachenkuhlung dcr He 119 V 1 bis V 3 зп Rumpf im<! Tragfluchen so – v/eit Z’j verbessern, daB dieses System fur eine langere Hugzeit einwnndfrei fjnkticnierte, wurde ein weiteres Versuchsrnuster ertv/ickelf. welches als Rekordfluyzeug zum Einsafz kommen sollte. Fur den Stcigflug une ouch SOnstige HochleistungsfUige nufMe cuch weiterhin сіп einziehbarer Bauchkiihler zur Triebwerkkiihlung mit herangazogen werden. Im Ho-izontalflug konnlc abc* •rotz maximale – Dcucrlcistung mif diese Zuscrzkuhlung verziefret werden, wodurch sich die Geschwindigkeits – eistung der He 119 betrachtlich steigern Iie6. Die grofite gemessene Horizontalgeschwindigkeit lag bei 620 km/h, die mit der He 119 V 4 (D-AUTE) n 4,5 km Hohe erflogen wurde. Als Antrleb dientc cine Doppel – triebwcrkanlage Daimler-Benz DB 606, die here’ts Sei – Monofen ohne irgendwelche bemerkenswerter Stdrun – gen in der Erprobung stand. Am 22. November 1937 starte-e dieses Hugzeug zu einem Rekordflug, woboi die Strecke Hamburg Stolp — Hamburg als Mefi – slrecke fur einen Flug user 1000 km Strecke dienfe. Dcr Flug wu’dc von dem damaligen Chefpilolen Nitschke ir Begleitung von dem damals 22jchrigen Flugzeug – fQhrei Dielcrle djrcngefuhrt. Nach Uberfliegen der Z’elpuntfe konnte eine Du’chschrittsgeschsvindigkcil von 504,983 km/h errechnet v.’erdcn. Das Flugzejg trug fur diesen Flug uus Grunden der Geheimhaltung die Bozclchncng He 606, die sich an das Doppeltrieb – werk DB 606 cnlehnte. Die F-cude iiber die erflogenen Kekcrde sol te jedoch nicht lange anhullen. Bereits eine Wochc spdtcr kornten samtliche mif der He 119 erflogenen Rekorde mit einer italienisclicn Konstruktion
(Breda 38; uberboten werden. Aus diesem Grunde be – rei’Ctc man sich bei Heinkcl auf e’nen 2. Rekordtlug mit der lie 119 V 4 vor. Die MefiflOge ergaben, dafi bei Volldrudchohe die zeifweilige Hdchslgeschwindig – keif iiber 680 km/h lag. Anfang Dezember crfolgte der

2. Rekordflug mit der gleichen Besatzjng auf der glei – chen Melistrecke. Schon beim Hinflug konnten trotz der schlechtcn Wetterlage bessere Werte erflogen v/erden. Der Ruckflug verlief bis kurz vor dem Z’el in gleichei Weise srorungsfrei, bis schliefllich die Trieb – werkanlage wegen Treibstoffmangels aussetzte. Von dcr Besatzung war vergessen warden, die Kraft stoffanlage auf Reserve umzuschalten. Als Ausweich – moglichkeit fur cie Landung kan deshalb nur noch der F ughafen Trcvemunde in Frage. Ungluddicher- weise wurden zu dieser Zed gorade ajf dem Rcllfeld Drainagearbciten durchgefulul, die ehe Landung m’t der He 119 unmoglich machten. Mit stehEndem Trieb – werk versuchte Flugkapitan Nitschke die He 119 auf der gioGlen noch vorhandenen F. ache aufzusetzcn und zum Slehen zu brirgen. Die Landerollsfrecke reichfe jedoch nicht aus, so dab das Flugzeug schliefi – lich iiber einen Kanal hinweg gegen eine Pumpstation flog und dabei vollig zu Bruch ging. Dcr Pilot wurde hierbei schwer verlefzt, der Bcgleiter kam jedoch un – verletzt mit dem Schrecten davon. Weitcre offizielie Rckordversuche v/urden daraufhin mit der He 119 nicht mehr durchgefuhrf, cbgleich yep ant war, mif der ncu hcrausgebrachten Schwimmerversion lie Г9 V5 eben – fal s d’iB bestehenden SeeflLgzcug-Rekorde anzugrei – fen.

ПЗ

 

HEINKEL HE 119 V3 und V 4

Aufkldrungsflugzeug und Rekordflugzeug

He 119 V 3 He 119 V 4

Besatzung

3

2

Triebwerk: 1 x Doppeltriebwerk Gelriehe: untcrsetzt Startleistung: bei 25C0 U/min Ncnnleistung: 5 in 0 m Hohe Nennleistung: 5’ in 3703 m Hohe Ncnnlcistungsdrehzahl SpezinscFor Krnftsto-Tvcrbrauch

OB 606 A-l 2,43 : 1 2350 PS 2030 P5 2230 PS 2430 U/mir: 215 gr/Psh

DB606A-2 2,1 :1

2350 PS 2030 PS 2200 PS 9400 U/min 210 gr/PSh

Spcnnv/еіте

15,9 in

15,9

m

Lange

14,8 m

14,8

m

Hohe

5,4 m

5.4

m

Flugelfkiche

50,0 m2

50,0

rr,2

Flcichenbclostung

148 kg. m2

143

kg/m?

Leisljngsbelastung

3.17 <gPS

3,05

kg/PS

Leergcwicht

5120 kg

5200

kg

Riislgev/ichr

5320 kg

5340

kg

Besatzung

270 kg

230

kg

Kraftstoff

1753- kg

1530

kg

Sdimierstoff

140 kg

120

kg

zusdtzliche Ausrustung

200 kg

140

kg

Abfljggewicl’t

7480 kg

7160

kg

Hochstgesdnvindigkeit in

0 km H.:

490 km/h

545

km/h

4,5 km H.:

590 km/h

620

km/h

6,0 km H.:

570 km/h

585

km/h

Reisegusdiwindigkcit in

0 km H.:

480 km/h

535

km/h

bei max. Dauerleistung

4,5 km H.:

580 kmh

603′

km/h

6.0 km H.:

555 km.-h

560

km/h

Reisegcschwindigkeit in

0 km H.:

425 km/h

490

kmh

bei 60 % Startleistung

4,5 km H.:

510 km/h

550

km’ll

6,0 km H.:

480 km/h

525

km ‘h

Optimale Reichweitc in

0 km H.:

2700 km

1200

km/h

4.5 km H.:

2880 km

1320

km/h

6.0 km H.:

3120 km

1410

km/h

Steigzeil auf

2000 m Hfine:

3,1 min

3.0

min

4003 m llnhe:

6,4 min

6,3

min

6303 m Hohe:

10,7 min

10,9

min

Dienstgipfclhohe

8503 m

9330

m

5lait$:recke bis 15 m Hohe Landcstrccke S’cn 15 rr H6he landegeschwindiykeit

750 m 660 m 145 km/h

720 m 640 m 140 km/h

Bemcrkungen:

Kennzeichen

Muster

Verwendungszweck Ausgangsmuster fur

D-ASKR

V3

Aufklarer НЫ 19 V 5 und

А-1-Suiie

D-AUTE V 4

Rckorcflugz.

Bev/affnung

1 x MG 15

(Vorgesehen)

Rekordleistungen:

Geschwindigkeit: chne Nutzlast uber ЮС0 km Strecke nit 504,988 km/h Geschwindigkcit: mit 500 kg Nutzlast ube – 1000 km Strecke rrit 504,988 km/h Gcschwindigkeit mil 1000 kg Njtzlast utver 1300 km Strcckc mit 504,988 km/h

Sdrrtliche Rekorde wurden von der FAI anerkcsnnf

г г л

HEINKEL HE 119 V 4

HEINKEL HE 119 V 4

HEINKEL He 119 V4

HEINKEL HE 119 V 4

Di3 Hcilkcl He 11’/ V 2 war dan Aurgargimusler fur die gcplont; Ssrie cl- AyfklOSrnr mil 7.isfc1ilicien Abwehr-tcnJen oaerfiol’o und unteriolb del Rurapfes.

 

HEINKEL HE 119 V 4

binbcu dee Doppclviobwer4« OB cCd.

 

HEINKEL HE 119 V 4

HEINKEL-FLUGZEUGTYPEN

HEINKEL HE 51 W

HEINKEL HE 51 W Подпись: 3icso He 51 W (He 51 D 7!„ |i unis kind durch llirbuu e’nti He 51 B-1 'frit Fcfhrvi'Aflri

Jagdflugzeug

HEINKEL HE 51 B-2 (W)

See-Jagdflugzeug 1936

Besatzung: 1 Pilot

Triebwerk: BMW VI 7,3 m’t Heiflkuhlung

Getriebu: ohne Getriebe

Slartleistung bsi 1 730 U/min:

750 PS

Nennleistunc bei 1 700 U/min in 0 m Hohe:

740 PS

Ncnnleislung bei 1 АгЮ U/min in 0 m Hohe:

7Э0 PS

Volldruckhohe:

0 m

Spezifischer Kraftstoffvorbrauch:

740 gr/PS h

Luftschraubc: 2 Blatt-Holzluftschraube, fest

Durchmesser:

CJ

—*

о

3

Spannweite: oben/unten

11,0/8,6 m

Lange:

9,1 m

Hohe:

3,9 m

Flugelfldche:

27,2 m*

Flddicnbelostung:

72,3 kg/m*

leistungsbelastung:

2/2 kg/PS

Lccrgewicht:

1 525 kg

zusdtzliche Aus’ustung:

17 kg

Rjstgewicbl:

1 542 kg

Besotzung:

90 kg

Krahtstott:

152 kg

Schmiersloff:

15 kg

Zuladung: Bordwaffcnmunif on

168 kg

Fluggewicht:

1 967 kg

Hochstgcschwhdigkcit

in 0 m H3he:

318 km/h

1 OfiO m Hohe:

306 km/h

2 0C0 m Hohe:

297 km/h

Roiscgcschwirdigkeit bci 85% Startleistung

in 0 m Hohe:

264 km/h

be 80% S*ortlcistung:

1 -003 m Hohe:

250 km/h

2000 rr Hohe:

241 km/h

Landcgcschwindigkcit:

100 km/h

Optimcle Reichweite bai Vmo*

і n 4 COt – m Hohe:

400 km

Optimc’e Reichweite bei Vr

і n 4 COO m H6he:

550 km

Optimale Reichweite:

670 km

Steigze. it air

1 000 m Hdhe:

1,5 min

7 000 m Hohe:

3,4 min

4 00*3 m H6he:

9,0 min

Gipfelhohe:

7 400 m

Rnlktrecke beim Start:

Schwimmstrecke

180 m

Starlstrcd<e bis 15 m Hohe:

310 m

Londestrecke aus 15 m Hone:

300 m

Bewaffnung: 2 stare MG 17 irr Rurrpfvo’certeil,

ncch vorne gerichtet.

HE1NKEL He51 В-2

HEINKEL HE 51 W

0

1

2

3m

3

0

—і———-

5

і

10 ft

 

HEINKEL HE 51 W

HEINKEL HE 51 W

Ferigir. oitien rinnr Ноігко! He 51 E-2 nim Utingjlbc

 

HEINKEL HE 51 W

Keir. kel Hs 51 B—2 user siei Kisfei FuiJ«

 

Подпись: WJ

HeinV«l Hu ‘•! B-? v <ifr 5dt lefts! or d

 

HEINKEL HE 51 W

£ nti He. nle«l Н» 51 B-2 wird nil Hilfe ein*t $ ip^ogens on lard oebracht

 

HEINKEL HE 51 W

HEINKEL HE 51 WHEINKEL-FLUGZEUGTYPEN

HEINKEL HE 119 V 5

Schneller Seeaufklarer

HEINKEL HE 119 V 5HEINKEL HE 119 V 5

Wie bfti vielen Heinkel-Kcnstruk-ionen crrj’ondcn von e nem Flugzeugk-p Lend – und cuch Seeccsfiihrungen. In den meisten Fcillen war das Fahrgestell gecen eii zv/eite iges Schwimmcrwzrk custauschbcr. Das setzte vorcus, dab mit Bcginn dcr Konsfruktion die ver – schiedenailige Loslcufnahme berucksichtigt werden nuOle und aas Flugzeug eine enlsprechendc Vcrstrc – bung erhie t.

Nacndem die ersten drei Versccbsmustcr dcr He 119 in die Flugerprobung gegangen waren end das vierte Ve’suc-.smuster fur Rekordzwecke herqerichtet wurde, girg nan deren, eine funfte Versuchszelle mit einem Schwi. nrrerwBrk auszur js en, urn mit diasern Flugzeug ubcnfalls Rokurdfluge Гиг Soufluyzouyu duruhzufCiren. A Is Ausgangsmjsiai fiir die Hu 119 V5 vowordola man die He 119 V3, die mil cnispreebendom Ballast versehen einer» leil des rijgftrproiiungsprogramms far die Seeausfubrung Ohernnhm. Die He 119 V5 erhielt im Gngensatz? ur Не II» V3 einen abgednderten Rump" entsprecherd der Rekordousfiihrung He I 9 V A. Das Flugzcuc crhielt fur das Dcppc’fr cbwc’-k Daimler Benz ЭВ 606 die bcreils erprobtc und bewofirte Obcr flacker tub lung und ur don Start und die Siciglcislung cinen zusdtzlichcn cinziehbarcn Blockkuhlcr. DasTrieb – werk dor He 119 V5 konnte dchingehend verbessert warden, defi die sonr. t ubliche Reiseleistung von 60% der Stortleislung auf 90% der Startleistung erhont werden kornfe. Dadurch verbesserlen sich die Flug – le stungen erbeblich, ebg ©ich die Masdiine durcb das groBe Schwimmerwe-k widerstandsrcicher als die Land – cusfiihrung war.

Nachdem der zweile Resordf ugversudi mit de’ He 119 V4 nTrovemOnde mit einer Bruchlandung ende’e, ver – zichte-e man auf v/еНеге Reko’dflOge mit cer He 119 V5. Die Luftwaffe zeigte starkes Interesse an diesem Flugze. g und stellte hrerseits Bsdingungen fur den Waffeneinboj fiir die gaptanle Serienausfuhrung. Wie
schon die Ho 119 V 2, so erhielt auch die He 119 V 5 Waffenstandattrappen, da ‘Ur cinon ichtigen Waffen – einbeu der Rumpf niclil cerdumig yenuy war. In diu­ser Ajsfuhrung wurde das Flugzeug zor weiteren Ei – probung an die Seefliege’schule In IravemOnde uber* geben. Gbglaich die He 119 V5 nicht m;r gute ГІнд – cigcnscnafter bcsafJ, sondern cuch gesebwind gkeits – maBig jedem dor damaligcn Sccflugzcuga uberlegen war, war cs rvjr wenigen Pilotcn moglidn, dieses neu – artige Flugzeug voll auszuflicgcr. Fur die Pilotcn war es ongewohnf, so weit vor dem Schwcrpunkl dcs Plug – zeuges im Rjmpfyorderreil zu silzen. Aufierdcm bcsaO die He – 119 V5 eine urgewohnt Fohe Landegeschwin – digkait, die bei be wag ter See heufig zurr qefahr iehen Ausbrechen dos Flugzaugas fuhrte. SchlieSlich var – lunylo die Luftwaffe dan Einbuu von Sdiucbtanlager ■"yi lomben – odor d-pedouy. iusIuhmuii. /и diesem /week muGle dei Rumpf hinloi de – Triebwerkanlage nufgedrrkt werden, Dieser Umba. i hatte keinen weserl – I гЬеп Eirflufi auf d e Flugleistungen, da gleichzeitig die Verstrebung des Schwimmersverks vereinfacht wu’dc. Dc nunmehr crstmals Schwicrigkaiten mit dcr Triebwerkanlage au Irctcn. man lia-te inzwischcn den cinzichbarcn Bfockku iler durch cincn fes’en. cdocn nur halb so groften Kuhlcr orsefzt, v/urdc die He 119 V3 zur Triebwerkerprobung ncch Rechlin geschickt, die He 119 V 5 jedoch in TrcvomOnde belossen. Bei einer Notlcna’ung auf eirem В nnensee wurde das Schwim – merwerk der He 119 V5 stark besdicdigt, nadicor – das Flugzejg auf Land auf-utschre. Das RLM hatfe in­zwischcn dcs Interesse cn diesem Hugzeugtyp ver – Icren, da die Hcrstellungskosten der He 119 weit uber e’em Durchschnitt cieser Flugzeuggcttung Icgen. Die beschddigle He 119 V5 wurde an cas Heinkel-Flug – zeugwerk zuruckgegeben und 1942 in Mcrienehc ver – schrottet.

HEINKEL HE 119 V 5

schneller See-Fernaufkldrei 1937

D-ADPQ

L’esalzung: 1 Pile, 1 Beobachter

Tricbwerk: Daimler Benz D3 606 A-2

Getriebe: unlerselzi 2,1 : 1

Slarlleistung be’ 7 500 U/min:

2 350 PS

Nernleistung bei 2’100 U/min in 0 m H6he:

2 OCO PS

Ner. nleistung bei 2 400 U/min in 3700 m Hohe:

2 230 PS

Volldruckhohc:

4 830 m

Spezifischer Kraftsroffverbrauch:

235 gr/PS h

Lufiscbraube: 4-Blart-Metailufischraubc, im Flege konlinuierlich ve’Stellbar, Bauart VDM

Durchmesser:

4,3 m

Spannweile:

15,90 m

Lange:

15,52 – n

Hohe:

6,45 m

Flugclf. dchc:

50,0 m*

FlSchenbelastung:

174 kg/m*

LeistungsbelasLng:

3,70 kg/PS

Leergewieht:

5 763 kg

zusatzliche Ausr0stu-ig:

990 kg

ROstgewicht:

6 750 kg

Desalzung:

200 kg

Kraflslcff:

1 600 kg

Schmierstoff:

150 kg

Zuludung:

kg

Fluggcwicht:

8 700 kg

HOchstgeschwind gkoil

in 0 m Hohe:

400 km/h

4 500 m Hohe

570 km/h

6 0C0 n – Hohe:

540 km/h

Keisegeschwindigkcit bei 60% Startleisrung

in 0 in I l6he:

430 km/h

4 5f!0 m Hohe:

480 km/h

6 0C*0 m H6he:

455 km/h

l ondegesehv/i ndigkcit:

130 km/h

Optimale Reichweite bei Vmax

in 0 m Hohe:

2 000 kr

Optimcle Reichweite bei Vr

in 4 500 m Hohe:

2 700 km

Op’imale Reichweife:

in 6 000 m Hohe:

2 430 km

Steig/uil auf

2 000 m Holiu:

4.6 min

4 300 m Hohe:

10,4 min

6 00O m Hohe:

17,2 min

Gipfelhohe:

8 COO m

Rollsl’ecke beim Start:

450 m

Startstrecko bis 15 m Hohe:

940 m

Landestrccke ojs 15 m Hohe:

610 m

BewaFfnung: kcinc

Bemerkung: Als Rckorcflugzeug fjr Geschwindickeit

mil Nolzlost geplant, aber nur als

Versuchsmusfer geflogen.

HEINKEL HE 119 V 5

I on

 

HEINKEL HE 119 V 5

HEINKEL FLUGZEUGTYPEN

HEINKEL HE 64

Sportflugzeug

Подпись: Die Tragflacbc - cine trape/fdrmigc freitragende Ho z- kenstrukt on - bss'ond aus zwei rlugelhdlftcr, die mit Bolzer am Mii’elstOck befesfigt v/jrden. Die Trag- flciche war leiek*.t zu deirontieren. Durch Be'cligung eirer Handkurbel konn*e der Flugel in knepp einer Minute cbgenommen warden. D es setzte eine saubere Werkstattarbeit veraus und erlaubte, auf die bei ohn- lichen Konslruktionon rolwondigen Abdsckblccnc dcs Spaltcs am RumpfanschluB zu s'erzienten, da dieser Spell bei der l ie 64 kaum einen Millimeter betrug. Die Tragflachen bescBen automatisch wirkende Schlitzflu- gel7Lachmann-Schlirzfl0gel), die vorr Fahrersitz cus in |eder Stellung blodoert werden komton. Dadu'di cr- reichre dasFlugzcug cine sehr niedr ge Lardegeschwin- digseit und ein gunstiges Steigve'hdltnis. Obgleich ahnlichc Fliigdkonstruklioncn bereirs besanrt waren, wurde dieses System doch zum erstenmal in Deutschland an einer einholmigen Flache verwendet. 'Me die Tragfloche, so war auch das Leilwork ganz in Holzfcauv/e:se hergestollt und mi* Sperrho'z beplankt. Die Steuarung koruitc vun buiden Kabinen aus beta- tigt werden, wobei sich die Hilfsstecerung in der Be- gluilerkubine vom FOhrersitz aus herai.snehmen oder ausschallen lieB. Das Stahlrohrfahrgestell wurde verschiedcntlich acan- dert, bis eine schnelle Ausv/cchsclbarkcit des breilspu- rigen Fahrgestolls crrcicht war. Die LandcstoBe wurden uber oinc Ol-Druckluft Fcdcrs'rebe abgefangen. Der Sporn war els schwenkbarer Schleifsporn mit einer ein- gebauten Gummipufferfederung ausqebildet. Als Trieowerke komen verschiedene Typer zum E’nbau. FOr den Europa-Rundflug benutzta mun das Argus As 8R Triebwerk mit einer Maxirralleis ung von 150 PS. Verschieden-lich kam bei Exporlmodellon das onglische Triebwerk De Hovilla id „Gipsy III" zum Finbau. Finige Versuchsmusler erhiellen auch einen lirth I M *>'!4 A—2 oder HM 506 Motor. Diese Muster hatten die Bezeidi- nung He 64 C. Aufierdem wurden bei dicsen Mu stern die Cellon-Hauben verbcssc't und das Fchrgcstcll fur Versuchszweckc umaefcaut. Ein weitcrcs Vc'sucrismustcr, spater als He 64 D be- zcichnct, erhielt einen aerodyramisch hochv/eHigen Ovalfluscl, dhnlich dem der He 7C. Diese Versuchs- flachs hatte geqenuber Cen sonst for die He 64 ver- wendeten Tragfladien keine Lachmunn-ScfililzFluge'- Dadurch ve'schlachterten sicli die langsamflugeigen- schaften. Die Hochslgeschwindigkeil wurde nut dem 150 PS leistenden Argus As 8 R lr ebwerk auf 295 km/h geste gerf. Von diesem Flugzeug wurden nur zwei Vcr suchsmusler gebaut.
Подпись: Mil dei lie 64 begann im Jahre 1932 die Loslosung von cen bisherobligntorischen Doppeldeckerkonstruk-ionen, und camit wu'de tier erste Schritt zjm Hochlaistungs- flugzeug getan. Die He 64 wurde als Speziclkonstruk- tion fur c nc zweisitzige Reise- und SpO'tnascnine mil bcsondc'or Bcrucksicfrigung der Wettoewerbsbedin- gungen fur den Europa Rundflug 1932 entw ckelt. Ge- enuber den vorherigen Vercleidisflugen wurden bei icsem Rundflug bedeutend hohere laistungen erwar- tef, weshclb die 75CO km lange Slretke slall in 12 To- gen in nur 6 Tagen guflogur: werden sollle. Diese im voraus geschtitzlen Leislungen konnten durch Obit. Seidemarri mil dei neuer lTeinkel-Konstru<tion soga- noth bei weilem unteronten werden, irdem er in drei Fluglagen die gesamte Stredce bewaltigte und als Er- stcr das Ziel erreichte. Damii war die Hdchstgcschwin digkeit fur den Europa-Rundfljg von 180 km/h (1930) cuf 240 km/h Г932) gestiegen. Aber nicht nur im Hcdnslgeschwindigkcitsbcrcicn wurde eine besondere Leisfune crzicll, sondem auch im Langscmflug. Dicso Eigcnschoft verdient insofern Beachlung, als sie die besondere Flugsicherheit der He 64 zeiyl. Vor der lechnischen Kommission wurdu eine geringste Ge- schv/indigkeit von 62,3 km/h erflogen, womit das Ver- hciltnis Hochstgesdiw'mdiykeil: Geringstgeschwir.dig- keit von 1:3 aul 1:4 verbessert wurde. D e He 64 war ein zweisitziger freitragendcrTicfdcckcr in Holzkcnslruklion. Der Rumpf hattc ovalen Quer- sebnift mil einem aerodyncmisch gunstig angeordneten Kabinenaufbau. Die Liber den ganzen Rumpf verteilten Klcppen ermoglichtcri cine Icicbte KontroMe des innu- ren Rumpfes. Dos Holzgerippe aus Spanten und Lungs- holmer wurce grOBlcnteils mil Sperrholz beplankl. An Spezialaufhcingungen mil Gummipuffern wjide das A'gus ASS R Triebwerk e ngebaut. Dcdurch koante die Ucertragung der Mdorvibralion oul den Rumpf stark godurnpll werden. Der erste Sponl wurde als 3rand schotl ajsgeb Ide- unc dienle als Halterung fur das Molorstahlrohrgerusf. Dohinter Icgsn die Brcnnstoff- und Oltanks fur ciren dreistundigen Vollgcsf ug. Zur Reid-waitencrhohung kam noch ein zusatzlichcr Treib- stofftank zv/ischen den be den hintorcinander iegenden Sitzcn zum Einbau. Die be der ganz auf Sequemlichkeit ausgelegten Kabi- nen wurden bei der He 64 В und auch bei den folgen- den Serien durch zuruckschiebbarc Ccllon-Hcubcn ab- gedeckt, urn gute acrcdynam sche Verhaltnisse zu er- raichen. Dcs Muster Hu 64 A erhielt zwei offene Sitze. Spater wurden uinige Flugzeuge der B-und C-Serie auf endure Triebweike umgeriistet, und die bis dah a gc- schlussenen Besatzungskobinen du'ch offene Sitze ent- sprechend der Version A ersetz-.

Hainkrl He 6i В vor rinn Furopn-Sundflug 1932

HEINKEL HE 64 В

Sport – und Reiseflugzeug 1932

Bcsatzung: 1 Pi ct unc 1 Pcssagier

Triebwerk: Argus As 8 R

Getfiebe:

Sfartleisluny be і 2 ICO U/min:

150 PS

Nennleistung bei 2 090 U/min in 0 n Hohe:

135 PS

Nennleis’ung bei 1 800 U/min in 0 ш Hohe:

50 PS

VolldruckhOhe:

0 m

Spezifischer Kra^stoffvcrbrauch:

240 gr/PS h

Luftschraube 2-Blatt-Holzluftschrauce, arr Boden eins’cllbor

Durchmesser:

2,10 m

Spannv/eite: oben/tnicn

9,80 m

Lange:

8,31 m

Hohc:

2.06 m

Flugc flucbe;

‘4/. m5

Flachenbelastung:

54,2 kg/m*

Leisturgsbelastung:

5,20 kg/PS

Leergev/cht:

458 kg

z’-sulziicbe Ausrustung:

19 kg

Rustgewicht:

470 kg

Bcsatzung:

160 kg

Kiofuioff:

95 kg

Schmicrstoff:

15 kg

Zulcdung:

40 kg

Tluggev/icht:

700 kg

HacHstgeschwindigkail

in 0 m Hohe:

245 km/h

000 m Hohe:

238 km/h

2 000 m Hohe:

220 km/h

Reisegeschwindigkeit

in 0 m Hohe:

227 km/h

bei 80% StorHeistung

1 0C0 m Hohe:

218 km/h

2 000 m Hche:

200 km/h

landegeschwindiykeil:

52 krrv’h

Optimale Reichweite boi Vm_x

in 1 0D0 m Hohe:

720 km

Optimale Reichweite bei V(

in 1 030 m Hcihe:

760 km

Optimcle Reichweite:

1 500 km

Steigzeir auf

1 000 m Hohe:

3,9 min

2 000 m Hohe:

8,0 min

3 000 m H6he:

12,8 min

Gipfelhohe:

6 000 m

Rollstrecko beim Start:

83 m

Storlstrecke bis 15 m Hohe:

130 m

Lcndcstrcckc aus 15 m Hohe:

120 m

Bcwaffnung: entfallt

HEINKEL HE 64

HEINKEL HE 64

HEINKEL HE 64

HEIN KEL-FLUGZEUGTYPEN

HEINKEL HE 100

(V-Muster)

HEINKEL HE 100

Dt – is ICO В |V3J wui der Profofyp fur d’r Reknrri-Лі «fnhrurg nil der kurzen Trcg-ldch;. Dds Honor laiNvark i$l noth ‘•vie bsi der H: 1 СО VI urrJ V? ho.-h – дес’21, wr><! fl в ГюгИісЬоіЬв d<jr Kobirre st nod-i nicv so woi" voiQezAgftrt. wi* b-i <J~- spdleren Rexordmaschina Ня КС VS.

 

Am 22. Januor floe der ers’o Prolclyp, die Heinkel He IDO VI. Dai sohen auBerlich brillant ciussehend© Flugzoug erhiolt einen serienmaBig herqeste iten Dcim lur-Benz-DB-601-Motor, mit dem eine $*artleistung bei no.’incilen 2200 U.’rrin von 1070 PS erreich* werden konnle. Sftlhslverstondlich kam zur Rcduzierung des Luftwioerstandes die widerslandslose Wosssr – und Ol – obcrfldchcnkuh ung zur Anwcndung, die аГеш einen Goschwindigkcilsgcwino von 80 km/h cinbrachts. Aller- dings hotle man bcrcchtigte Bedenken, о lein dieses System arzuwenden, ca die bei der He 10C VI zur Verfjgunq stehende KOHoberfldche bedeutend gerin – uur wor, c! s die bei Versuchen festgeleglc Obo’facho, die fi)i dieses Kuhlsys’em notwendig war. Deshalb bajte iran e nen zusuzlichon einziehbaren Bauch – kuhlcr cii, der nur im Bedarfsralle, also bei Slcrl – urd Slcigf ug, dem Luftstram ausgesetzl wurde. Die ersfen Vcrsuchsfluge brachtcn dann auch die befurch – teten Storungen. Infolge der hohen TcmpcraturdifFc – renzen verzog sich die Oberfache derarl.. doB cs zu ciner slaikon Besdiediuuiiu dor Zelle kam.. und die Benutzung des Bauchkuhl&is muhr als notwendig wurde Selbst weitgehende Versteifungen i. nd weilere Ausdehnung dor KuhloberfldcFe hrnrhten keine wesenl – lichen Besserungcn. Die weitoren Versur. hsflCge m l der He 100 VI wurden ab AnFcng Ma-z 1938 auf dem Erprobungsgeldnde von Rechin fortgefuhrJ. Inzwischen war dor zweite Prototyp fertiggestel t und konnte die crslen Luftsorungc wacen, und auch hier zeigten sich ri eseloen Mdnncl, wie bei dom orsten Varsucnsmuster. Die He ICO ‘2 beken desholb einer vergrOBortei Bauchkuhlcr, urn die Verzugserscheinjngen bei der Oberfldchenkuilung besscr crtorschcn zu konnen. AnlaBlich ernes Pf ngstbesuenes des Ce-ierul-LuftzcLg meisters Udct cm 5. 6. 1938 madite diese’ mit der He 103 V2 ’D-IOUS1 o’non McBflug und erroiente den Weltgeschwindigf<eitsre<ord fur Landflugzcjgo user

ICO km Sfreckc mit 634/3 km/h. Diese Gescliwiiidio – keit wurde mit cincm no.’malen DB 601 A-lriebwerk erflogen, das bei 2200 U.’min cine Stcrtleistung von 1100 PS erre cbte. Damit vva^ die cigent iche festge – legte Rekordlo s’unq von 700 km/h nodi nicht crrcicht. Zu diesem Zweck wurde in Ap-il 1939 die He 100 V3 fertiggestellt, die gun/. ojf Rukord’cqc eingeste. t war. Die obligatorische Ober flucnenkuhlung wurde ouch hie г wieder cnaewendel und dazu der not – wendige eirtzichbarc Baucnkuhler. Dorli? ur weileren Geschwindigkeilssteigerung wurdan die. ragfldehen verkleinert, so cafi sich d’e Spannwcitc von 9,4 m auf 7,6 m reduziorle. Dadurch verringerte sich auen die Flugelflache von 14,4 m2 auf 11,0 mJ, womil die schon sehr cnfallige Ooerfldchenkuhlung nocF pro – blemal seller wurde" Doch hielt man nichts fur unmbg – lich uno hegann mit den Probcflugen dei He 100 V3 (D-ISVRi, bis sich eines I ages ein Fah-werkbein ver – klcmmtc und das Flugzeug auf dem Werksgeidndc in Roslock zu Bruch cing. Dioser Unfall hincerte |edoch nicht im geringsten die ficbcrhaft fortgesetzten Erpro – bungen. Inzwischen war ein Serienbat ongclciufcn, aus dem wuifc^c vicr Versuchsmuster herauskomen. Diese ГІіід7епде wurden ‘wieder mil uinci дгоіЗсп Traqfldche ai. sgerustet und als Crprobimgstraoer fur die Ober – flddicnkuhijng vorwendet. Mir der He IOC V4 konnlen Bchnncigungsflugc von 850 km/h Bahngeschwindig – keit durch den Werkpilotcn Jrsinus erflogen werden Die He ICO V5 diente v^eiterhin zur Verbesserung der F ugcigenschaftcn und svurde zusammen mit der Ho 100 V6, d’e nach einem Triebwerkwechscl hajptsdeh lidi als Triebv/erk-Erp’ooungstracer d ente, am 25. 4. 1939 nach Rcchlin ubcrfloqcn. Die He 13!) V7 besafi eir. en neuen Wdrmeauslouschcr im Olsystcm und v^urde am 24. 5. 1939 emgeflogen, erprobf und cm 9. 6. nach Rcchlin ubergefurrt. Ein weiteres Versuchs – rnuster, die He 103 V8, erhielt wieder die schon bei

der V3 vurwendeten kurzeren Trcgfldchcn und sollte nun das endgultiae Rckordtlugzeug sein. Inzvvischcn funklionierie aie Cbcrflcchenxunlunq zufriedcnstcllend. Dos Triebwcrk, ebenfails ein D0 601-Aggregat, war fur den vorgesehenen Rakordflug „fris’ert" worden. Die Leislung wurde bei 3000 U/min durch hbhere Ver – dichtung auf 1830 PS Starlleistung gebrccht и rile ґ Verwendung eincs wohlriechenden Treibsloffus mil Mathylalkoholzuso’z und einem Speziulul. Am 30.3.1939 startclc de’ denials 23jdnr go Flugkapitrin Dieterle mil due lie ICO V0 (D-IDGHJ zum Weltrekord, wo be і cie gelbangestrichcnc Mascnine mit 746,4 km/h den ab – soluten Wultgeschwndigxeitsrekord zum ersten Male nach DewdschTand ho tc. Dami – war die gesetzte 700- km/h-Grenze ubcrschri-len und der erste Toil des Zieles mit Erfolg erreicht.

Ah ndchstcs sollte nun ajs dom Rekordflugzeug cin „uobrauchsfahiges” Jugdflug/eug entwickelt warden, onne in den Leislungen wesentlich abzuialler. Die He 100 V9 wurde zu diesem Zwcck mit Waffen aus-

g

erustet und nach e ncr kurzen Erprobungszeit fur ruchversuche herangezogen. Dos letzte Versuchs­muster, die Нс 100 VI0, war ebenfails fur Bruchver – suche vorgesehen, erhielt jedoch diu Tragfladie und Kabi-icncufbau der He 100 V8 und wurde als Rukotd – flugzeug cn^ das Deutsche Museum mit der Bezeirh – nung He 112 U [Propagandcbezcichnung) iihergeben.

Die rcsdichen Versuchsmuster, mit Ausnahme der Zul – len fur Bruchvorsuche, wurden nach AbschluB des Nichlangriffspaktes mit der Sowjeluriion an K’uBland vercauft. Dort wurden die Hugzeuge wenig geflegen und grofitentcils zcrlegv Sie d enten als Konsruktions unterlagen fur die snateren russischen Jagdfljgzeuc – entwickiungen. von denen die Ausfuhrungen von Lc- valsjns, Gorbunoff und Gudkoff (LaGG-3 und LaGG-5,’ auf Grunc von Beutemustern vculo voii lleinkel uber – rommeno Bauelement© zuialun.

Don V Mustern der HoirikeT lie 100 folgter noch zwei weitere Serien, die an. Jopan vcrkaufle He 100 D-0 Serie und diu D-l-Serie.

Die zwfilf He 100 D-l-Scrienflugzeuce (Heinkcl-Typen blatl-Serie 3, Blatt 3} fuhrten noch ein Idngeres Do­se n. Sie waren fur die Propagandaabteilung" des RLM ein wil kommenes Mittel und wurden mit der Typen – oczcichnung He ’13 der Qffsntlichkeit durch viele gcstellte EinsatzfotOS vorgestell. Diu lypennummcr He 113 bukorn die eigentliche He 100 D-l schon kurz vor ihrui Fediostellung von der Firma Heinkcl mil auf dun Weg. Sie sollte cam I c’s spatcrc Entwicclung de – schon 1936 abgelehfen He Г2 kcnntlic’n gemacht war­den. So endete schlicfllich d o hervorrayunde Kon- struklion He ICO als BlufSve’kzeug, derm J u Nummer 113 blie’e in der offiziel en Typenlisle des RLM un – bc-leg-.

HEINKEL HE 100 В (V4)

 

Verwendungszwerk: Jagdflugzcug, Versuchsmuster Besatzung: 1

Triebwerk: lx Daimler-Benz DB 601 A; Getriebe Startleisturg bei 2480 U/min:

Kampflo sljng ir Volldruckliahe {H —4000 rr) bei 2400 U/min: Kampfleistung in Meereshohe bei 24C0 U/min:

 

1,55:1 1 ICO 1 020 990

 

PS

PS

PS

 

Irn fluge kontinu erlich versiclibc’e Metal – Luflschraube Bauarr VDV.

 

9,4

3.2

3.6

14,5

173

2.33

 

Spannweite:

Lange:

Hohe:

Flugelflache:

I lachenbcluslung: Leistungsbelastung:

 

m-

kg/m*

kg.’PS

 

HEINKEL HE 100

2097 100 250 75 63 443 7 540

 

Ruslgewidit:

Besatzung:

Kraftslofi: Sdirnierstoff:

Munition (projektiert): /.iladung:

Abfluggewichi:

 

H — 0 m

H = 2 0*30 m H = 5 000 m H = 8 000 m

 

560

610

670

640

 

Hdchstqesc’nwindigkeil in:

 

0 m 2 000 rn

5 500 m

8 000 m

 

km/h

km/h

km/h

km/h

 

523

555

665

640

 

mux. Mcrschgesrhwindigkcit in be mcx. Douerleistung

 

<m

km

km

km

 

Reicnweite bei max. Douerleistung in

 

675

700

700

825

 

H — 0 m

H – 2 000 m H 5 500 m H 8 003 m

 

mittlere Reisegeschwindigkeit in 60n/o Startleistung

 

к m/h к m/h km/h km/h

 

470

510

560

510

 

H = 3 rn

H = 2 303 m H – 5 300 m H 8 300 m

 

825 025 875 I 050

 

Reichweite bei Reisagcschwindigkeit in

 

H — 0 m

H – 2 000 m К – 5 000 m H = 8 000 m

 

km

km

km

km

 

H 2 000 m H = 4000 m H = 6 000 m H — 8 000 m

 

mm

min

min

min

 

2,0

4.0

6.5

10.5

 

Stcigzeit ajf:

 

Dicnslgipfelhohe:

Ro’lstrecke beim Start: KoilsTrcckc bei der Landurtg: Lcndcgesdiwindigkeit:

 

11 OOO 350 380 150

 

m

m

m

km.’h

 

}??

 

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0 1 2 3m

1 1 і 1

0 5 ’О«

 

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HEINKEL HE 100

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Nacl deni Rekofdiljg Pfirgston 1533, den Ger. o – ral Ude – mil 634 Virdli erflognu hnlle. Vor denr. Recc’diluntC’j’i Ho 103 V2 haben sid – d e Mdn – ne – jm Prof, – вігкеї vorsnnvnnl-, din mabpeb – Iicti ai dnm E’folg beteiligf wOren. Von links no:i ruchlt: Obnripg Krthlnr, C. hefkonstrukleur Sthwdrzlcr, Chefprojetle jr S ugfriod Giintor. Gene>ul Ud«l, Prof. Hcir. kel, Dir. Prof. Herlni imd Work pi let Herfing.

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