HEINKEL HE 178

Strahltriebflugzeug

HEINKEL HE 178

Heinkel Ho 1/8 irr Подо

 

Zu Boginn dos Jah-as 1936 expcrimunfierо man in den Heinkel-Flug/eugwerken nil Hochdruck an der Ver – wirklirhunq, Raketenfluazeuqe einsalzref aus den bis – heripen Vcrsucnen ir die Produkt cn zu gcbon. Mitten in dicicn Arbciicn kamcn jcdoch vollig ncuc Gcccin ken zum T’ogen, die von eirem Gottinger Physiker Pabjt vor Chain und seinem Assistenten stammten. Unfer erhebliihem Kostenaufwand bei vollig privcloi Finonzio-ung der Firma Heinkel enlsland in ueni Werk R05.i01.k da> eisle Slrahltriebwerk der Welt, welches erfolgreich in e nem Flugzeug erprobt werden konntc. Bis cahin war es jcdoch cin writer, barter Weg, denn die crsien Aggregate liefen nor nit Fremdanlrieb und Wossers’cffgas. Durch die planmaBiqe Weiterentwick – Ijnc konnten erstmals mil der Hoinkel-Strahlturbine He 5 2 cuf dem Prufslanc Freildufc durchgefuhrt wer­den, wobei auch erstmals Fluqzeug-‘eibstoff Verwan – dung fand. Der Schub reichte jedodi boi we і tom nicht als alloinigc – Antricb far ein Mugzeug «as. So ent – stand scnlieBlich das wiecerum verbesserte He S3A – Iriebwerk und zu gleicher Zcit das ctwas groBcre He S 3 B-Aggrccat. Die nun einsetzende praktische Fluccrp-obung crlolg^e mit Hiifa einer Heinkel He 118, enter deren Rumpf das erste He S 3-Triebwerk anmun – tiert wurde. Die He 18 eignole sicli fur deiartige Fin – bouten besonders gut, da man durrh das hohe Fahr – weik genugenrl Borlenfreiheit fur das Triebwerk crhielt. Obg eirh die Sdnubcistung im Standsdub noch nicht einmal 50C kp orreichte, bewiesen docn die Testfliigo mit der He 113 eine erstaunliche Leistungssteigarung im Fugs, sc daB zeitwei ig nur mi’ desem neuen An – trieb gefloqen wc’dcn konnte.

Inzwischcn machte auch das zweite Ha S 3-Aggregul die ersten Srandldufe, doch konzentrierle man sich in der Hauptsache au – das irr. Huge erprobte Triebwerk, da dicse Slrahlturbine in dcs ebenfalls ncu entwickcltc und bereits fertiqgcstcilte Spczialfugzcuq cingebcut v/erden solltc. Dieses mit Heinkel He 176 bezaichnete Flugzeug war ganz dem Strahlantrieb entsprechend ausgclcg’. Die luftzufOhrunq fur die in der Rumpf – mitte eingsbauten Turbine wurde von airier EirloO* offnung im Rumpfbug rnillels einer obgeflachten – Johr- leilung unler dein Pilotensitz durch den varderen Tail des Kumpfes nindurchgefuhrt, und die Abgasc des Triebworkas wurden durch cin Icicht ccnsches Schub – rohr zur – Rumpfcnde Kin abqelei-et. An der ovalen Austrittsoffnunq befandan sicn 2 Rcgclkloppen, die im Stard qeoff net, irr SchrcllPuy jedoch geschlossen
waror und somit nur einen minimalen Austrit-squer – schnitt freil efien bei hachsler Abgcis-Slrbrnurysyo – schwindiqkeit. Zu dem geplanten Tirbou de’ He S 3 A – St’ahlturbinc kam cs cdoch nicht mahr, dc dieses Triebwerk untcr ccr He 118 noth einer gcalucktcn Landjnq djrch Entzurdunq von Lecks-offen ausarannte und zorstort wjrde. So muBte no-gadrungen das bis – hur nur weniy erproblo star kero He S3B-Agqroaal fur die geplanten ГІОсе mil der He ‘78 verwendet werden. Ohne hierbei terminmaflia in Verzuq zu ge-

ralcr, konntc am 27. August 939 Her Fr> lluy do – I e 170 mit olle rigem Strahnntneb uurcliyefinrl wer­den, dar viclversprcchend erfolgreicn ver ief und auch bei dor rclativ geringen Schubloistung boroits ein© bo – achtliche Flugqeschwinciqkeitssreiqerunq zeigte, qegen – uber der Verwendung der bis dahii ublichen Kolben – triebwcrkc.

I rot/ verschiedener weilerer Vorfiihrunflsfluge zeigte sich das Reichsluftfahr-Ministerium (RLM) nicht so. nder – lich an dicscr Entwicklung intcrcssicrt, so daB diese rcvolutioncre En’wcklung erst soarer zum Tragen kam. Neben der He 178 VI stand noch ein zweites Muster mit voiqroBorter Tragfldcho (Spanrweila: 8.60 rn, Flu – gulflGdie: 11,1 til1! kurz vor der Vollendung, welches bei einem eventiielien Bruch der ersten Ze le das Flug- programm torttuhren solltc. Die ml der He 178 ge – sammclten Erfahrungen wurden jedoch entgeqen dem Desinteresse seitens des RLM minutes cusgawcrtct, weshalb die Arbeiten an dor Hcincel He 280 – das erste zwe motorige Strchltriebwerk Jagdflugzeuq der Wet – relctiv schnell und reibunpsios durchgafuhrl werden konnlon.

Dio He 178 war nicht nur ein Versuchsflugzeug, son – dern auch konstrukriv fur die Ableitunq eines Jcqd – flugzeugcs ausgclcgt. Als ubcrraschcnd galtcn die gc – ringen Abmcssungen und d c hohe Flcchenoelastung van 219 kg/m?. Aus Geheimhalrungiqrunden v/ar man auBerdem guzwungerv ohno dio sunst ub icnon vor – horigon Rull – ode; Schleppversuche zur ГІидеідеп – schaltserpmbung das Flugzeug in die Flugarprobung zu nehmen. Das gcsam-c Hugprcgramm wurde schliefi – lich von dem Heinkel-Teslpiloten Er ch Worsi’z durch – efuhrt. Bis zum Kriegsende befand sich das erste t’chltriebwerksflugzeug der Wel die Ho 178, im We-k Restock unc v^urac sch ieBlich ccrt zerstort. Der Zweite Prototyp konnte zwar noch fortigguslc ll wer­den, ging cber wagon der Ablehrung durcJn das RLM nicht in die Flugerprohung.

НЕ 176 VI

 

Verwenduncsz4veck:

Versuchsfluqzeug

Triebwerk:

Hein<el Hirth He S 3 В

Besatzung:

1

Lcislur. g:

(max. Standschub)

500 kp be і 12 000 U/min

Spannweite:

7,20 m

Flugclflache:

9,1 m7

Lange:

7,43 m

Fludieiibclustung:

219 kg/m*

Hohe:

2,10 m

LeisSungsbelaslung:

3.98 kg/kp

Fahrwerk:

oinziohbcir

ROslgewicht:

1620 kg

SpurwcilC:

1,53 m

Zulodung:

378 kg

Fluqqev/cht:

1998 kg

Hotlislgeschwindigkeil:

700 km/h

Erstflug:

27. August 1939

mcx.

Duuergeschwindigkeit:

5811 km/h

l. cndege$chwindigkeit:

1A5 km-‘h

 

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