Category HEINKEL Chronik und Typenblatter der Firmo Heinkel-Flugzeugbau

HEINKEL HE 50 A

Sturzkampfflugzeug

HEINKEL HE 50 A

Hdi’it-I He VJ VI nil Sienn>n! Juoilcr-Trichwr. rl: jnd faster Viei^leH-Holil’jfHihreube. Alio hshrwcrkabstrcbung?.i n UnrO$l«’i ouf zvei elr. stjfigs Sctvwimmer.

 

Arifcng der DreiBiger Jnhre mochle in den USA eine ;pcziclle Flugzeuggdtimg von sich ledon. die aus pri – vater Initial ve einicer ritigzeuglirmon erlslanden war. Es handelte s ch nierbai um klcirorc Kar’pfflugzeuge, d o in der Laqe wnren, die mi’gcfuhrte Bombenlast im S’jrzflug ns Ziel zu brirgen. Zunachsf war de’ Stm?- fl-g cine jener Attrcklione.% die bci ВспаиАйдяп den schaulustigen Publikum ais Nervcnkitzal ge’ooten war­den. Von militd’iscber Seile erkanrre man jedoch rp. cht bald den Wen dieser Flugfigur. die ss crmoglichte, den groBen Strejbereich bcim Bombcnabwu’f oof eine ge – ncua Zie bekairpfung zu reduzieren. Die Firmc Curtiss eniwickelte cut Grand von militor schen Ausschreibtn – gen aus den hinlfinglich bakannten kompakt gebcu- ten Jagdflegzeugen jcnc Slurzkampffluqzeuge, cie in e’er qanzen Welt Beachtung fanden.

Zu jenerZeil stand die Firma I leinkel in engem Kontnkt m.’r japan schen Dicnststellen der Marine und de’ Luft­waffe, um fiber Lizcrzauftrage cer bei Hcinkal gebou – ten Flugzeuge zu vcrnandeln. So kem es, dab cas erste degrschc SturzkampfflugzeLg auf einem jcpanischen Marineauflrag basiert, der fur e nen Doppeldccker ge- qeben wurdc mit circr Tragfahigkeit von 250 bis 500kg Bo. rbenlost. AuBurdem sol He dasflugzeug rrvtSchwim – me’s ausgorOslel sein, camir der Einsotz von Schiffan aus mirtcls Kalcpultstart moglich ist. Miltc 1931 war der Prototyp oes mit He 50 beze chnctcn Baumusters ferliggeslulF, de’ jedoch nur der Erprobung der Flug – eigenscliufleri dienen sollte and nicht zum Bombcn – Irogen oirgerichret war. D eses ir t cincm Zweischwim – metwerk ousgeriislete Flugzeug e’hiclt cinen Reihen motor Junkers 5 L m t 380 PS Starfleistung. Mit diesem srhwocnen Tiiebwerk konrten keine besonderen F uq – leistnngen ftrruidit sverden, weshalb fur die weileren hereits in Serie – ic’gcstclltcn Flugzeuge stdrkere und luffgekuhlte Slernmotorc vcw/erdet sverden sollten. <urz ncdi Beginn dcrhlugc’p-ocung mit der HeSOaW mcchte cieses “lugzeug einc Brachlandung nuf dem Breitling, wobei das 5chwi-nmerwerk zerstort wurde. Die v/eitere Flugerprobuilg wurde mit dem inzwiseben fertiggesteliten zweilen Mustcrflugzcug fortgefuhrt,
welches jedoch a! s LandcusfGhrung mit eirerr festen abgestrebten Fahrgestell ausgerastot war. AuBerden flog dieses Flugzeug beroits mil oinem Siemens-Jupiter- Starnmotcr, der eine Startles jny von ‘190 PS erreichte. Die Fanrwerkabstrebuna enlsprach der ScFwimmer – werk-Abstrebung, so daG ein Umruslen van der Land- ausfiihrung oaf die Se. e.aas ubruny nnutholb wuriiger Minuten moglich war. Uie. se. 7wei e He 50, die rr’t der Kcnnzeichnung 0-24/1 flag, wurde spdler ols Hu 50 V 1 bezeiennet, we. il mit diesem Fli. gzeug das gesonre Fljgprogramm der ersten He.50 geflngen wurde und dann aach noc-i Versuchsflugo n Kedilin djrchacljlirl wurden, um die Deutsche -uflwaffe an eirer derarligen Er. lw cklung zu intcressieren.

Dio F age gerschcften v.‘aren zufriederstellend, die Triebwerkleistung jecoch noch nich* autreicnend, am mit voller Bombenlast (500 kg) die gleichen Flcgleistcn – gen zu erreicFen, die von japanischer Seite gefordert v/urden. Die Flugzeuge der A-Se’ie ernisben deshclb erdgultig ein BMW 322 B-Trieowerk mit 600 PS Start- leistunq. Zeitlicb hette sicb die Erprobarq bereits bis Juli 1932 hinqezcgen, chne daB an eine Auslieferang der Serienmaschinen an Japan zu denkar war. AaBcr – dem war man bei Heinkel mehr an einem entsprechen – den Aaftraq durch das RVM (Vorganger des RLM) in – teressiert, weshclb aach die ndchsten d’ei He 50 A- Sturzkampfflugzeuge nacn eingehender Erprobung der E’probungsstelle Rechlin uberguben wurden. Diesverks – e geren Testfluge fancen in Wa’nemunde Ober dem Breitlinc statt, vrobei 5C0 kg schwere Zsmentbomben iin StLrzflug abgeworfen wurden. Die gute Bearteilung brachte den erhofften Auftraa fur eine Se’ie I le 50 durch dos RVM ein, die als He 50 A-Serie der r. euen deufschen Luftv/affe ubergeben wurde.

An Japar konni-e wegen Stornierung de’ Dnnaaftrdge nur das erste mit Srhwimmern ausgerustete Flugzeug ausgeliefeH v^erden, svelches nach der V/iede’hersfer – lung dia vor jbergehende Clezeichnung He 50 D erhielf, und das wegen des schwachen Triebwerkes nur als Aufklarer bei der japarischen Marine zurr Einsotz kam.

HEINKEL HE 50 A-2

Sturzkampfflugzeug und Aufklarer

Besatzuny: tils Sl«jkrj 1, sonst 2

Triftbv. erfe:

SAM 322 в

Getriebft:

1.61 :1

Stcrtleistung bei 2100 U/min:

6oo ps

Nennleistung bci 2100 U/nin in

0 m Hohe:

600 PS

Nennleistunq be! 2100 U/nin in

10C0 m Hobs:

600 PS

Volldruckhche:

0 m

Spezifscher Krafls’offvcrbrauch:

240 gr/PS h

Ltfrschraube: Dreiflijgc ige feste Metallschrajbe

Durchmesser:

3,65 m

Spannweite:

11,50 m

Lcinge:

У.60 m

Hohe:

4,40 m

Flugolfldche:

3A8 mJ

FlOchenbelostung:

75,1 ky/m?

Leistungsbelostung:

4,36 <g/PS

Luergev/idit:

16CO kg

zusritzliehe Ausrustung:

156 kg

Rustgov/icht:

1756 kg

Bcsatzjng:

?0 kg

Krcflslotl:

230 kg

Schmierstoff:

30 ka

Zuladmg: Bombenlast

500 kg

Abwehr munition

14 kg

ringgev/icht:

2620 kg

1 lod-stgeschwindigkcit in

0 m Hohe

230 km/h

80*0 m Hohe

235 km/h

2000 m H<bhe

233 km/h

Rcisegeschwindigke t in

0 m Hohe

18b km/h

bei 85% S-ar»leisljng

800 rr Ho lie

190 km/h

2000 n Hohe

185 km/h

landegeschwirdigkeil:

95 km/h

Optimale Reichweite bui V – пэх in

4000 m Hohe:

525 km

Opiimalc Rcichwohc bo" Vr in

4000 m Hohe:

600 km

Op-imcle Reichweilu:

650 km

Slcigzfiif auf

1000 m Hohe

3,0 min

2000 m Hohe

6,5 min

4000 m Hohe

16.0 min

G pfelhohe:

6 400 m

Rollstrcckc beim Start:

250 m

Startstrecke bis 15 m Hohe:

390 m

Landestrecke aus 15 m H6he:

370 m

Bewzrtnung: Als Stukn 1 MG 17 starr nacb

vorn gerichtet cbe’halb des Ronplvorderle h. Лії АиГкІогег 7ii-

satzlich 1 MG 15 im Drehkrcnz.

Подпись: 'Ще'*' г-ЛйіУиіїЧі ІяВттЯкпоЯтШЯЯкШ - Н^іскчіІ Й *>С V 1 оjf den Werkf y>|p ol? Wnrnamftndf! vor dem drtil n».

HEINKEL HE 50 A

HEINKEL HE 50 A

$o-i*nfluc«u«3 Heirkel He Ы) A der J-jfscnen LuftwoHe ver dr. r OberfQhrung zu – Erprobungsstelle Redilin.

HEINKEL HE 50 A

HEIN KEL-FLUGZEUGTYPEN

HEINKEL HE 114 Д-2

See-Aufklarungsflugzeug

HEINKEL HE 114 Д-2I

Htinks! Ho 114 A—2 i-n Flugc

Am 16. Februar 1937 startefe die Heinkel He ‘HV9, D-IHDG zum Erslflug und eriiffno e demit die Fluq – erprobung der Hcinkci He 114 A-2-5crie, di« unmittel – bar aus de’ A-l-Seric hervorgegongen v/ar. Die Hoin – <el He 114 A—1-Serie bestend zum groBen Teil ou$ Versuchsmustorn und wyrdc gegen Ende 1926 in ge – ringer SHickzahl an die Luftwaffe cusgeliefcrt. Ur – sprunglici war guplcnt, die He 114 А-2-Serie entspre – cnend der He 114 V2, D-UGAT, mil uinem Reihcnmotor JUMO 210 auszurusten, der jeaoch niefit in der erfor derlichen Sruckzahl zu e> Fallen war und in erster Linie in Jaadflugzeuge zum Einbau kam. M’t dor Heinkel He 114 solltc cin verbe3serfes ScG-Aufcldrunasflugzeug

J

eschaffen warden, welches die seit ‘933 im Diunst der uftwaffe stehenden He nkel He 60 cblosen solllo Ge – forcert wurae desbalb auch fur die Heinkel He 114 die KatcpultStcrtfchiqkeit, uni ven Kriegsschiffen aus ope – rieren zu kdnr. en. Diese Fordcrung machlc eimge strukturelle Verbesserungen der Hein. cel He 114 A-l nclwendig, so duB mit der А-2-Sorie die endgdtige Ausfiihrung zum Einsalz kam. Im Gcgensatz zu cincm Teil der A-l-Serie besaGen die Flugzeuge aer A-2 Serie durchweg im Huge kontinuier icn versteilbcirc 3-Blatt Mctallurtschrnuben, Baucrt VDM. Der Groft- serienbou der Heinkel He 114 А-2-Serie lief erst im Marz 1937 on, nachdem dcs Erprobungspropramm der Heinkel He 114 V 9 abaescblosscn werden konnle. Au Juni 1937 Seamen d’e ersten Flugzeuge dieser Serie cn do Seeflieqerschulcn der Deutsche» Luftwaffe zur Ablieferung. Als Triebwerk wurde zunachst das BMW 132 N-Aqgregut vsnwender, jodoch bald durcb das leistunasstdrkeiu Triebwerk der К-Serie erse’Zt. Ah Ausbilaungsflngzeugo der Seefliegerschuicn floqen die Heinkel He 114 А-2-Muster ohne Bewaffnung, dafur aber m l cincr arweiterten Funkausrustung.

Samiliche Flugzeuge, d. e als See-Aufklarer von Scliif – *’e – aus eingesetzt werden sollten, erhic ten ein MG 1?

im Drchkranz fur den hinteren BeobachtersMz. SchlieB licli flogsn neeb einige Muster rnit eirer coveiterfen Bevvoffnurig, die aus zwei weiteren MG 15 bestand, die oberhalb aes Rumofcs hinter deni Triebv/erx zum Einbau kamen. Diese Waffen sdiossen stair nach vorne ge-ichtet durch den Propellerkreis unc wurden uber einen Synchronisafo – entsprcchend der Luttschrau – hendrehzchl aesteuert. Die Heinkel He 114 A-2 war ferrer in dcrLage, mit zwei zusotzlichcn SO-kg-Bo. mben S’orcngriffe durchzufuhreri, eder bei reduzierter 3e – waffnung mit viar 50-kg-Bomben gegen U-Boote ein – gesctzl zu werden. Derartige Eirisdtze erfolglen Mitre 1940 im norwegischen Kustengebial, wobei es versdiie – dentlich zu Schwierigkaiten koin, da von der wider – stand leisfender Norwcgischen Luftwaffe ebenfalls Heinkel ■ Ho 114-Flugzeuge eingesetzt wurden. Diese we an Flugzeuge der A-l-Serie, die fur den Export 1938 umgebaut wurden und c. s В-1-Serie zur Abliefe – rung kamen. Cin Jahr spd’er erhiclt auefi Schwedcn 14 Flugzeuge der B-l-Serie, die jedodi aus der А-2-Scrie entstander v/aren. Cine weitere Exporlserie v/ar cic В 3-Serie fur Rumanien, die aus 12 umgeruste-en A-2 Scrienflugzeugen bestand. D’ese Flugzeuge wurden haupfsacnlich als Sce-Aufklarer im Schwarzmoor-Raиm zur Untcrstutzung der dort stolionierten Deutschen Verbdnde eingesetzt. Eino vollig unbowaffnete Aus – fuhrjng crhielt zundchst die Bezeichnung He 114 C-2. die cber ebenfalls aus umgebauten А-2-Flugzeugen ontstanden war. Die einzigen vier Flugzeuge dieser Serie sollten von Schrfen aus als Ausbildungsflugzcuge eingesetzt werden, in der AusrOsturg cn-sprachcn sie iedoch den See-Aufkldrern mit der verbesserten runkousrustung. Die vier Heinkel Ho 114 С-2-Flua – zeuge wurden im Dezember 1939 an die Deutsche Luft waff© ausceliefert. Zum finbau kam das leistungs – SClwdchere BMW-132 N-Triebwerk m’t einer Slart – leistung van 865 PS.

HEINKEL HE 114 A-2

See-Aufkldrer

Besalzung: 2

Tri ebwerk: R MW 13? К

S*artlei stung bei 2250 U/miri:

260 PS

Nennleistung bei 2200 U.’m n in 3 m Hohc:

810 PS

Ncnnlc stung bci 2250 U’m n in 850 rr Hohc:

830 PS

Volldrudthohc:

1COO m

Spezifischer Kraftstoffverbrauch:

220 gr/PS h

Luftschraube: im Fluqe kontinuiarlich verstellbare 3-Blu l-Luflschiaube

Durchmesser:

3,3 m

Spannweile:

13,60 m

Icnge:

11,65 m

Hohe:

5,23 m

Flugelflacha:

42,30 m5

Fidchenbelcslung:

87,00 kg – m2

Leistungsbelas’ung:

3,82 kg/PS

Leergewicht:

2300 kq

zusatzliche Ausrustunc:

120 kg

Ruslgcwicht:

2423 kg

Bcsatzung:

183 kg

Krofrs*oft:

903 ka

Scbm erstoff:

73 kn

Zuladung:

203 kg

Fluggewicht:

367C kg

Hcchstqeschwindigkcit in 0 m hohe

333 km/h

1000 m Hohe

335 km/h

2000 m Hohe

313 km/h

Reisageschsvindigkeit bei 75% Stcrtlsistung in 0 m Hohe

27C km/h

1000 m Hohe

295 km/h

‘2030 m Hohe

27C km/h

Landegeschwincigkait:

12C km/h

Optimole Reichweite bei in 1000 m Hohe:

880 km

Optimale Rcichwcitc bci V in lOUUm hdhc

УЛІ km

Optimal© Reidiwuile:

1000 km

Sic gzeit auf 1030 m Hohc

4,3 min

20C0 m HOlic

10,0 rrin

30CO m Hdhe

‘3,2 n-in

GipTelhohc:

49011 rr

Rollslrecke be m Start:

330 rr.

Stortstrecke bis 15 m Hohc:

510 m

Lar. destrecke aus 15 m Hohc:

^60 rr

Bcwaffnung: 1 x MG 15 im Drehkranz

verschiedentlich aLch 2 x MG 17 slcrr oberhalb das Rtmt/es li’nler dum

Triebwerk, gusteuurt curch den Li/flschryjbonkreis bdiiebend-

HEINKEL HE 114 Д-2

Hcinlccl He 114 V 2. dos ursp-finjlidie Au»gCngsim. sler for die A—?-S»fio

 

HEINKEL HE 114 Д-2

HEINKEL He 114A2

HEINKEL HE 114 Д-2

‘-еігкеї Н“ 114 V 9, – іоч AutQenQftiruste.’ fjf die A-2-3erie

 

HEINKEL HE 114 Д-2

Неіі-кеІ Пи 114 Л-?

 

Пні iU>H Пи 114 К 7 Seeoufklcrer

 

HEINKEL HE 114 Д-2

HEINKEL-FLUGZEUGTYPEN

HE1NKEL HE 211 B-l

Verkehrsflugzeug

HE1NKEL HE 211 B-l

Auf Grund einer Wettbewerbausschreibung des Bun- bcsw’rtschoftsmiristerium entwic<elte die F’rma Hein – kol im Sommer 1958 ein Kjrzstrecken-Verkelusflugzeug, speziell ГСіг den inner cieulsdien Loflveikeln yceignct. Im Falle einer positiven Beurteilung dutch die I uft – hansa wurden finanzielle Mittel durch das Wirlsclmfts – ministerium in Aussidit gestellt. Nadidem neben dem Flugzeugprajekt eines gro’ien Verkehrsflugzevges die He 211 A nit Propellerturfcincn-Antrieb om 17. 11.1958 von dec DLH als torcerungswurcig bezeichnet v/urde, eiwies sich die Hoffnjng dcr dcjlsciien Luflfahrtindu- strie, Mittel fur derortige fcrtwicdungen zu erhalten al$ triigerisch. Trotzdcm crbeite-c in cen kommenden Jahren die Ernst Heinkel Flugzeuqbau GmbH auf eigene Kosten an dcm Pro ckt He 211 weiter, so daB nunmehr fogonde Projcktvorschldgc zur Diskussion stehen:

HEINKB. He 211 A-l (Ausfuhrung 1961) mit Propel – lerlurbiren-Antrieb und die

HEINKEL He 211 B-l iAusfjhrung 1961] mit reinem Strahlantrieb durch Aftfan-Strahlturbinen.

Die allgeneinen CJberlegungen fur dieses Projckt besieren auf dcr Annahme, daB durch eine genugend groBc Anzahl Flugzeune die Entsvick lungs kosten pro Flugzeug riedr g gehalten vverden konnen, d. h. daB demit cin sveifer Absotzkreis bezuglich der Verwen – dung angesprochen werden muB. Die Auslegjng der He 21 ‘ wirde deshalb auf folgende EinsotzmSglich – keiten hin obgestimmt:

1. auf den regularen Luftverkchr, deren E nnohmen auf den geflogenen Pcrsonenkilomefer beruhen;

2. auf ccn Chortcr-VerkeFr fur Touristik – und Bader-

diensti

3. fur groOc Induslriefirnien mil Redcrf an Exekutiv – Flugzeugen und scilieGlich

4. fur staa’liche Behorden mit Bedarf an Rcise – und Saritatsflugzeugen.

Das PTL-FIvgzoug (Ausfuhrung A-l) ist unbedingt der He 211 B-l vorzuziehen, wenn es darum geht, mit einer kurzen Starlbalm uuskommen 7ii mussen. Wirtschaft – licF besserc Werle eneicht jedoch die He 211 B-l, da durch die hohe Hungeschwindigkeit in Abhdngigkcit von der Hugstrecke kurzere Zeiter erreicht werden, die
fur den Tluggast von ausschlaggebender Bedeutung sein konnen. Da nach der Erfcihrung der Deutschen Lufthansa fur die Start – und La. ndestrecken keine ftxtrcm barren Start – und Lande. it-ecken gefardert wer­den brauchen, liegt nunmehr das Schwergewicht des He 211-Projektes auf der Ausfuhrung B-l.

Mit der Moglichkeit Aftfan-Strahltncbwerke zu ver – wenden, sinkt die wirtschattliche Flughohe auf ein fur Kurzstrecken ertraglichcs MaB, so dafi auch cieses bis dahin unvcrmcidliche Problem gelost ist. SchlieOlich ziclt dcr Entwurfsgedonke nech der Moglichkeit, nit dcr He 211 cin Fljgzeug auf cen Markt zu bringen, welches in groBcr Anzahl nach dcm Trombahn System zum Einsatz kommen soil, d. h. daB innerhalb kleiner Zcitintcrvollc jcsveils cin Abflug stattfinden soli, um die Totzcitcn fur die Passagiere aerina zu nalten. Dar – unter versteht man cine minimale Wartezeit auf An schluBflugc und kleine Wartezeiten auf den Ab – bzw. Ankunf’sflughcifen. E n derartiges System setzt fur die Fluggesel senaften ein Flugzeug voraus, welches eine moglichst groBe Raumausnutzunq und damit verbunden eine flute Auslosfoarke t bietet. Die He 211 B-l kann deshalb einrral mit der nor-ialen Sitzo-dnung fur 22 Flucgaste anguboten werden oder aber mit einer neuarhgen Schragsitzordnung fur 24 Fluggaste, wobei die Sitze um 25 c nach innen zum Gang hin gedrehl sind.

Mit der Projekfierung der He 211 ist es der Firma Heinkel gelungen, nach dem hejtigen Stand der Flug – technik ein Flugzeug mit einer optirnalen Raumaus – nutzung zu entwerfen. Als Antrieb fur die He 211 B-l sind nach heutigem Stand 2 General-Electric CF 700 Aftfan-Triebwerke vorgesehen, die bei aLnehmender Fluggeschsvindiqkeit stark zunehrnenden Scnub liefe n. Dadurch ergebsn sich auch bei einem 2tnolorigen Flugzeug brauchbare Lcislungen im Imotcrigen lug. Die Triebwcrke sind ir Rumpfhftck einrjebout, so daB die Gera uschbclastigung fur dor Passing er – rajm optimal pering ist. Die Verdichter cer rieb – werke erholtcr. die Luff uber Einsaugkanale an der Lcitv/erknasc. Der 2. Kreis (Aftfan) dageger saugt verlangsamtc Luff aus der Grenzschicht des Rumpfes an. In Folge der Absaugung der Grenzschicht und der Vermeiduna des Totwassers hinte – dem Rumpf wird dcr Luftwidcrstand vermindert.

HEINKEL HE 211 B-l Verkehrsflugzeug

Verwendungszweck

3esat2unq + Possagiere (Tg. 660 mm;

Verkehrsflugzeug 2 + 22

Schragsitze (Tg. 750 mm)

2 1 24

Triebwerk Start leistung Nennleistung

1 eislung konstont bis H =

2 x GC СГ 700 2x 1925 kp 2×1925 kp

0 m

Spannwcite

Lange

Hohe

14,70 m 19,15 m 4,72 rn

Flugelflache

Flochenbelastung

Leisturgsbclosfung

35 mJ 313 kg/m2 2,84 kg/kp

Leergewicht

Hetriebsgewieht

Nutzlcstjng

Kraftstoff normal/maxima

Abfluggcwicht

max. 2jl. A’cflusgcwicht

5 5C0 kg 5865 kg

2 1-30 kg

3 030 kg

10 965 kg

Rciscgoschwindigkcit

mil max. Dauerleistung in 40C0 m Hbhe in 8000 m Hohe

840 km/h 872 km/h

Reichv. eite in 4000 m Hohe mit Reserve in 4000 m Hohe ohne Reserve

730 km 1 4’30 km

Keichv»eite in 8(!00m Hohe mit Reserve in 8C00m Hohe ohne Reserve

1 150 km

2 090 km

Opliinule Reichweile bis max. zul. Abfluggewicht Steigzeit auf 8003 m Hohe

10,0 min

Kraftstoffvcrb’ojch im Wartcflug in ICOOm Hohe

in 6000 m H6he

17,2 kg/m in 12/ kg/m in

1-Motorenflug mit Abfluggewicht Stciglcislung in Om H6hc Gipfehohe |m = l,0m/$ec)

6,4 m/sec 5,3 m

Start auf Be*onbahn, Rollweg (optimol) Stortstrecke bis 10,7 m Hohe Landestrecke aus 10,7 m Hohe

500 (540)♦ m 740 (775; 4 m 640 — m

Startstreckc einmotcrig, Rollweg (CAB-SR 422′, Startstrecke einmotorig bis 10,7 m Hohe (CAB-SR 422)

585 (640)* m 8C0 (835)4 m

* Graspiste

HE1NKEL HE 211 B-l

HE1NKEL HE 211 B-l

Cbef-Projekteur Direktor S. Gun­ter, <ler geistige Voter der Hein – kel He 211 mit dem Mo del I der В-1-Ausfuhrung.

Подпись: ' Am 8. Mtirz 1962 wurde das Pro – jekt He 211 crstmals der Offent- lichkeit anloGlich einer Presse – konferenz zuganglich gemacht.

HE1NKEL HE 211 B-lHEIN KEL-FLUGZEUGTYPEN

HEINKEL HE 66

Подпись: In Anknnung on die Heinkel he 50 (Typenblah 022) emstand cine bxportscric tur den Einsatz als Schul- und Aufkldrungsflug’/eug Strukturcll ha He sich dieses els Heinkel He 66 nerausgebrachtcs F ugzcug gcgen- uber der He50 nicht geandert, so da6 nit cntsprcchcn- cen Bombentrdgern oosgerustet cos Flugzeug auch als Kampfflugzeug einqesetzt werden konnte. Ursprjnglich der deuischen Lurwaffe als Ubungsflugzeug cage boten, erhielt oas Flugzeug ein Siemens Jupiter F 7 Triebwork, das so in cie Rumpfkontur mit einbezcgen v/urdc, daO rur dor duGuru Teil der Zylindercopfe aus cc' Blechverkleicunc nerc-sragto. Damit sollte errecht v/erden, duft ОІ/ dei aoiinuun Lcislung des Trieb- v/erkes gute Getrhwindiglceilsfe stungcn erziel warden konnten. Die dftutsr.ne Lthwo”e sevte /v dieser Zeil bereits die Heinkel lie 50 for Schulungszwerke ein, sc daS sic das Interesse an der He 66 verier und die Sc-ie ‘934 fur den Vcrkauf an China freigab. Im Jjli 1934 wurden die erstcr 12 Flugzcjgc ausgc- I efert, die in de' Hauptsache von der chircsischcn Luhwcffe als Kampifluozeug e ngesetzt wurden. Auf- grund der guten Erfahrjngen mit d eserr Flugzeugtvp v/urde cine weitere Serie he 66 ven China bestellt, die jedodi nicht von der Firrna Heinkel, sonde'n direkl vor der Luftwaffe gclictcrt wurden. Dei diesen Flug- zeugen hnndelte es siefn jm Maschincn der He 50 Б-Sene, die. w e auen schcn die He 50 A-Serie mit dem SAM 322 В Triebwerk ousgerjs'et war. Im Januar 1936 hafen die ers'en Flugzeuge dieses Mus'ers in China Подпись: ein und blieber Idngere Zeit wegen innerer aolitischer Unruher verpackt im Helen von Flongkong licuun. Erst zu Beginn des jaoanisch-chinesiseben Konfliklus bc- sann man sich in diinesisdien Regierungskreisen auf die Flugzcuglieterung cus Deutschland und inlfe sich die inzwischcn sterk beschad gten Doppeldecker narfi Peking. Als Kcrpfflugzcug war die He 66 und auch die zv/eitc lieferung, cic die glcichcTypcnocicichnung erhielt, kaum nodi zo verwenden. Notdurftig repariert flog der profits Te l dcr Flugzeuge als Aufklarcr odor als Schulfluozeuge. Fur den Aufgabcnbcrcidi dor Kampfflugzeuge bestellte sich China bei den Ernst He nkal-Flugzeugwerken die damals sehr moderne He 111. Dr: die in Jooan be і der Firrna Aichi in Lizenz herge- stellte he 50 ouch an der chinesischcr Front zum fcin- satz kam, geschah es oher, dal) sich die Gegne' mil dem cleidien Flugzeugtyp bekdmp-ten. Um die an- fangs entstandenen Verwirrungen ajszuschalten, flo- gen ch ncsischc Fljgzcuge mit einem hellgelb ange- strichuner oberen TragflCgel. Die Flugzecgs muDten jcdoch bald vorr Frcriteinsatz zuruckcezoqer werden, do sich die starkmolcr gen [cpanisdien Flugrauge als kampfs-orker c'wioscn. Gbor don weitoren Eirsatz dor lie 66 bei der diinesisdien Luftwaffe isl nichls rnehi bekennt geworden. In Deutschland flocen von diesem Тур nur kurze Zeit 2 Flugzeuge als VersucFsn uster, die wahrscheinlidi auch mit der zweiten Lefening an Ch na vcrkau*t svurden. Подпись: гсіліссі Ня U>, ExporlmuJicr fOr Chim

Kampf – und Aufkldrungsflugzeug

HEINKEL HE 66 A-1

Aufklarungsflugzeug 1934

Besatzjng: 1 Pilot, 1 Beobachter

Triebwerk: Siemens Jupiter Serie VI

Getriebe:

Slurfleislung bei 2 000 U/min:

490 PS

Nennleistung bei 1 950 U/min

in 0 m Hohc:

480 PS

Nenn eistung bei 1 700 U/nin

in 500 m Hohe:

440 PS

Volldruckhohe:

0 m

Spezifischer Kraftstoffverbrauch:

225 gr/PS h

LuHscnraube: 2-Blatt-Metalluftschrai. be, fest

Durchmesser:

3,60 m

Spannweite:

11,50 m

Lange:

9,70 m

H6he:

4,15 m

Flugelflache:

34,80 m5

Flachenbelastung:

64,20 kg/m2

Leistungsbelastung:

4,94 kg/PS

lecrgcwicht:

1 202 kg

zusatzliche Ausrustung:

110 kg

Rtjstgcwicht:

1 312 kg

Besatzung:

180 kg

Kraftstoff:

500 kg

Schmicrstoff:

43 kg

Zuladung:

200 kg

Fluggewicht:

2 235 kg

Hochstgeschwindigkeit

in 0 m Hfihe:

245 km/h

2 000 m Hohe:

247 knv’h

4 000 m H5he:

232 knv’h

Reisegeschwindigkeit bei 85% Slartleistung

in 0 m Hohe:

185 km/h

2 000 m H6hc.-

190 km/h

4 000 m Hbhe:

176 km/h

Landegeschwindigkeit:

90 km/h

Optimale Reichweite bei Vn0](

in 600 m Hohe:

550 ‘<m

Oplimcle Reichweite bei Vr

in 600 ті Hohe:

680 km

Optimale Reichweite:

810 km

Steigzeit out

1 000 m Hbhe:

4,0 min

2 000 m Hohe:

8,8 min

3000 m Hohe:

14,7 min

Gipfelhohe:

5 700 m

Rollstrocko beim Start:

270 m

Startsfrecke bis 15 m H6he:

435 m

Londestrecke aus 15 m Hohe:

400 m

Bewaffnung: wahlweise 1 MG im Drehkranz

HEINKEL HE 66

HEINKEL HE 66

Einigc FU.-gzd. gc Hrinkcl Hr. SO В dcr Dd. tscF. cn Luftwaffe warden els He ii nan Cbiro схрэН er-

HEINKEL HE 66

HEINKEL HE 66

Weilere H~ 5C elugzejsj«, d e – udaerOs’el on Chino veilau/» warden

HEINKEL-FLUGZEUGTYPEN

HEINKEL HE 116

Langstrccken – Postflugzeug

HEINKEL HE 116

He nkel Нс Ш V 7 war <los Aci^ur. gsmustsr fiir d o Л-Ss.’ic.

 

1/3/ wurde im Auftroge der lufthansc die He 116 enkvickclt. Die Ausschreibung forderle ein Langstrak – kenflugzcug. welches els Postflugzeug cinyesetzt wer – cen solltc. Dieser Einser77werk lieO praktisch einen neuen Fluyzcugtyp entsfehen, bei dem das Schwer – gewichf dcs E. ntwurfs im Hinbliek auf die I anystrecken – einsatze auf d’e Sicherheit gelegt wurde. In glcicher Konzectiori – von der gleicher Ausschreibung und Voroussetzung ausgclcnd – wurde das beim Hem – ourper Flugzeugbau Blolim & Voss in Entwicklung stel-ende Projekl gcholtcn. Die Hcirkel-Konstruktion war ~ur den Fc’n-Ost-Dienst vorgesehen, einc Stredcc, die teilweise ir дгобег HOhe ceflogen werden mu’3tc. Zu fiinem Einsatz auf diesar Strecke kam es schlicOlich dod* nicht, weil in Dculschland keine Hohenmotorc fur etv/a £00 PS Leisluny zur Verfugung stancen. Zum Einbou kamen viei Tiiebworka mit einer verhdlfnis- tncfiig eeringen I eistung, die jedoch selbsf bei einem Dre і moto renting nor. h weiktus uusreicHe. Die He 116 wurde im Gegensotz 7U deni Blolim & Voss Enlwjrf als Landflugzeug gehmit, und zwur in Gemisc’nbai.- weise. Der Rumpf sollte dichtgenietet werden, demit dcs F ugzeug im Ernslfoll schwimmfahig gewesen ware. D’c Besafzung, die aus 3 Mann bestand, wurde im Vordcrfcil des schlanken Rumpfes untergebrachf. Die Tragfldcncn mit dem fur Heinke! schon ebarakte – ristisdlCn clliptiscficn Umrifi war eine Hclzkonstruk – ticn. In Fobruar 1933 waren ocht Muster fertiggeste It und <onnten n die Erprobung gehen. Die He 116 zeigfc von Anfang an sehr gute Flugeigenscnaftcn. so doO sich eine japanische Korrmission an dicscm Тур irteressiert zeigfe. Eine japanische Besotzung nahm 1938 mil der He 116V3 am Saharaflug teil, wo sift, or ’Obrender Slclle liegend, wegen Bruch der Propellerbefestioung cities Motors aus dem Wett – bewe.’b rjiissr. hied. Dennocb kuufte die japanische Luft- verkehrsgesellsrhofl Meusynsoli suh Kaisyci zv/ei Flug – zeuge, eifi am />3. April von Berlin-Tempelhof aus ubfirfiih’t wurden. Beidc Fljgzeuge stancen bis 1945 im regulcren Flugdienst und wurcen gegen Ende des
japanischcn K’isyes zerstort. Aus der lie 116 wurde 1928 ein Re <ordfl ugzeug cbgeleifer, indern die Holz tragflficho urr insgesamt 3 m in der Spcnnweitc ver grofjert wurde. Mit diesem Fluezeug ;D ARFD „Rostock") soll’e eine Flugskecke von ІООСОкт gc Roger wet den. Diuser Flug bedingte die Mitnahmc von derarl viel TieibslofT, da6 rrit Oberiast gestar – tet werden mufile. Zur Slarlorleichterung kamen vier cbwerfbare Startrakelen zurn Einbau. Der erste Rekord – flug mit der lie 116 mifigluckte, da sich eine Start – rakete cuts der I lolleruny dsle und die Tragftache stork beschadigte. Am 30. Jul: 1938 wurde ein zweiter VersucF durchgefohrt, der den erhoFrsn I any stricken – rekord einbraebte. Всі einem Flug user ІООСОкт in gescnlossener Hahn konnfc in 46 Std. ’Я Min. eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 216 km/h erreichf •werden. Das Flugzeug war mit 4xHirfh HM £08 H- Triebwerken ausoerustet. die cine 5tartlcistunq von je 240 PS cibgaben. Aber richt nur die Zivilluftfah-t interessiar-e sich fjr diesen formsdhbnen Тур, sondern auch die Lut-wa^fe. Dos RLM glaub*c in der He 116 eine Vorstufe fur einen Fernbombc – zu haben und gab deshalb den Auf trap, die He 116 zunachst a’s Fernerkunder zu entwickeln. Zu dicscm Zweck wurden 7 we і luflliOiisuflugzcjge umgebair, indem sic cine nei. e Vollsichtkcnze! bekemen. H eraus v/urde die He 116D |V9-Vi4) enlwicke I und els Langsfrecken- photoaufklarer eingeserzf. Da das Flugzcug wegen der schwachen Triebwerke fur miliki’iichc Einsatze zu loncsam war, kam eine derartige V/ji-ererrv/icklung nicht mchr in Fragc, jnd so wurde die Arbeit an der He 116 1939 abgcbrochcn.

Von der He 116 wurden inscesamt 14 Fljgzeuge hergestellt, und zwar 8 Muster fur den zivilen luft – verkehr, von dener wiederum zwei Maschinen gering fugig umgebauf |kCrzc-e Rumpfspitze und geanderte Kobinenverglasungj nach Japan export ert v/u’den. Die restlichen 5 He 116 waren Militcirversionen, die den bftiden umgebuuleti Zivi flugzougen gegenuber eine verlcmgerte Rumpfspi’ze besafien.

mi

 

HEINKEL HE 116 A

Langstrecken-Postfl ug zeug

Bcsafzung: 3-4

Triebv/erk’-‘ 4 x Hirth HM 508 C, Ge-riebe 1,5 :1

Starlleistung in 0 rn Hol e bei 2^00 U/min:

270 PS

Nennleistung in 0 rr Hohe bei 2800 U/min:

244 PS

Nennleistung in 5000m Hbhe bei 2803 U/min:

170 PS

Volldruckhohe:

5 000 m

Spezifischer KraftstoFvcrbratch bei Ncnnlc stjng bis 3000 m Hohe:

220 g/PSh

Spezifischer Kroftstoffverbrauch bei Nennle stung

n V. H.:

250 g/PSh

lm fluge knntinuierlidi versiellhare VDM-I uftschrouben

Spoinweite:

22,0 m

L6rge:

13.7 m

H5he:

3.3 m

Flugelfldche:

62,9 m*

Flcichenbelasturg:

113 kg/irf’

Leistungsbelastung:

6.6 kg/PS

Fahrwerk voll in die inneren Triebv/erkgondeln nach rOckwarts einziehbar

Leergewicht:

4 050 kg

Zusolz idle Ausruslurg

310 kg

Besafzung:

320 kg

Kraftstoff:

1 900 kg

Schmierstoff:

100 kg

Nutzlast:

450 kg

Fluggcwicht:

7130 kg

1 lochdgeschwindigkeit in

H = 0m

325 km/h

H = 3 0C0 m

375 km/h

H = 5 0COm

355 km/h

H = /000 m

300 km/h

Rcisegcschwindigkcr in

H = 0m

310 km/h

{bei grofiter Doverleist jng und mi*t. Gev/icht)

H – 3 OCO m

355 km/h

H = 5000 rn

345 km/h

Reichweifa hierzo in

H = 0m

3C0C km

H – 3 000 m

3 350 km

H = 5000 m

3 500 <m

Keisegeschv/indigkeit bei 30 %

H = 0 m

285 km/h

Leistjngsdrosselung in

H – 3 000 m

32C km/h

II = 5 000 m

300 km/h

Reichweite hie’zu in

H = 0m

3 450 <m

H = 3 000 m

3 600 km

H = 5000 m

4100 km

Landegeschwindigkeit

G = 6 000 kg

105 km/h

Stcigzcit ouf

H = 1 000 m

4,0 min

H = 2000m

8,0 min

H = 4 000 m

16,5 min

H – 6000m

32.0 min

Diens*gipfelhohe mit

G 7100 kg

6 600 m

G = 6 000 kg

7 600 m

Ro Istrecke bei Start mit

G = 7100 kg

400 m

Rollstrecke bei Landung

G = 6 000 kg

230 m

HEINKEL HE 116

HEINKEL He 116 A (V4)

 

і 03

 

HEINKEL HE 116HEINKEL HE 116

HEINKEL HE 116

г*

HEINKEL HE 116

In. eidZig-Pfondis wurd« wfcgen u ubwerkschsifcni in dei V2 c r server Motor austbtivl onj d e Moschino droinolor’s roch Rostock ou-erfuhr

 

HEINKEL HE 116

104 Uio Ho 116 V4 Ols Po*t’logr»vg os de* lullhoriso.

 

HEINKEL-FLUGZEUGTYPEN

POTEZ-HEINKEL CM 191

Geschdfts – und Reiseflugzeug

Geme’nSchafFsentwicklung der Firmen Potez (Frank’eich) und He’nkal

mm.

mm

Das vio’si’zigc, zwcistrahlige Reise – und Verbindungs – fluyzeug POTEZ-HEINKEL CM 191 wurde yemeinsuni voii den Fiimen Polez, Paris, und Ernst Heinkel Flag – zeugbau Gmbl I, Speyer, cus dem bekannten Dusen – trainer Гоидп CM 170 „MagisFer" eirwickelt.

Fur die KonsFrLkFion dieses Flugzeuges war bes-im – rnend, die anerkannt guFen urd vidfach erprobFen Eigenschafter der zweisilzigen Fouga „Mcgister" auf cine vicrsiFzige Maschinc zu ubcrFragcn urd daniF der Fcrderung? ach einem zuvcrldssigen und wirtschaft lichen Flugzeug dieser Klasse zu entsprechen.

Das Projckt, sowie d e aerodynamischen und sfciischen Rechnungsuiterlaccn wurden von der Firma Polez er – slelll, walirend die yesamlu Konslruklioti und dur Buu ven der Crust Heinkel Flugzeugbau GmbH in Speyer djrrhgefiihrt wurde.

Fur die POIEZ-HEINIKEL CM 191 ergibf sjch ene Reihe von Einsarzm6glich<e:tcn, die sowohl zivile als auch militdrische Aufgaben umfassen.

Zivile Verwendung

— Schnelles GeschafFs – und Reiseflugzeug

— Zubrrgcrflugzoug

— SporF’lugzeug

Militarischer EinsaFz

— Ur-schulung auf Strchiflugzeuge (Pilotensitze rebeneinander)

Training fur fcrFgeschriFFene FlugzeugFijhre –

— Blindflug – und NachFfbg-Schdung

— Vcrbincungs und Kuricrflugzcjg

— Aufklarungsfluczeug

Neben nbsolufer ZuverlassigkeiF und Sicherl eiF isf die Frage der W rtschaftlichkeif im BeFrieb unc Wartung von wosentlicher BedeuFung. Dieser VorausseFzcng v/ird cie POTEZ-HEINKEL CM 191 gerechF. ihre ein – facPe Wartung ermog ichF leichFen Einsolz auch von Flugplatzcn aus, die nur Ober cine gcringc Bodcn – organiscition verfugen.

Die Frage der ErsaFzFeilhaltung und damit die Wartung si besonders gunslig, da die CM 191 zahlreiche Bau – leilc dur Fouga „Magister" verwendeF, die in gre – Uen Sluckzalilen sowohl in DeuFschland als auen in andcrcn Landern gcbauF bzw. vcrkaufF worden isF. Aus dem gleichen Crunde isF nucb die WarFung der Iriebv/erke sichergestellt, die in Deutschlond von der Firma EmsF Heinkei AG, StuFfgar»-Zuffenhau«en, Gene – rolvertrcFung der Firma TURBOMECA in der Bundes- republik, durchgefuhrF wird.

POTEZ-HEINKEL CM 191 Geschdfts – und Reiseflugzeug

Zivilc Vcrwcndung:

Lc twerl<:

Schncllcs Geschdfts – und Re sefluczejg

projizierte Spannweitfi

4,88 m

Zubringeiflugzeug

projiz erte Hdhe

1,70 m

Sportflugieug

Leilwer<lie*e in der Symmetnccbcnc

1,32 m

LeilwLM <he e aunen

0/9 m

horizontal projizierte Fldchc

4,43 m2

Militfirische Verweno’ung:

vertikal projizierte Flache

3,09 m2

Ufcurgsflugzeug fur fortgeschrittene Schulung

Spannweite eines Ruders |wahre GrdOe)

2,98 m

Umschulungs’lugzeug auf Strahlfiugzeuge

Flachc cinos Rude’S

0,76 m2

Ubungslluyzeug fur Blind – und Naclitflugsdiiilung

aerodynamisdiei Ausgleir. h

29 %

Verbinduigs – und Kurierflugzeug

max. Hohenrucerausschlag nach oben

17 c

Aufklcrungsfugzeug

max. Hohenruderausschlac nacn

unten

8 о

Zahl der Sitae: 4

max. Soilemudei ausschlag

11 u

2 bei erhdhte – Kraftstcffkupuzitul

V-Stcl jng dor Lcrwcrkflochen

no c

Fahrwcrk:

Tricbv/crkc: 2 TUKBOMHCA Morbore VI

Spursveite

4,41 m

Standschubleistung bci INA 2 X 480 kp

Radstand

4,21 m

max. Daierleistjng 2 x 480 kp

ReifcngroBe des Hauptfahrwcrks 473 X 178 mm

Druhzohl der Turbine 21 5C0 U/min

RuifurigrOeu dus Bugrades

355 X 150 mm

scez. Kraftstoffverbraudi b. Stardschubl.

1,09 kq/kp h

Gewichte: 4sitzigcs Flugzeug

A

В

Spez. Kraftstoffverbrauch b. тюх. Dcucrl.

1.02 kg. kp h

Leergewidit

2230

2 260

Spannv/e te

12.02 n

Rusfgewicht

2 320

7 3Ь. О

Lange

9,93 m

Kraftstoff

1 *35

1 335

Hohe

3.20 m

Sdimiersto’f

10

10

Nutalcsl

381

381

Tragwerk:

Abfluggewicht

3 846 kg

4 076 kg

niittleres fluggewicht

3 270 kg

3 430 kg

Flugelfltkhe

18,83 mJ

7 A7

Fldr. heiibftlasti. ng

234 kg.’nv’

213 kg/m>

Serenverhdltnis Bfeilung der Vordcrcanfe

13 °

Lcistungsbelastung

4,0 kq/kp

4,25 kg/kp

Flacncnlcistung

51,4 kp. m’

51,4 kp’m‘

NACA Piofil, Serie 64, Anstcliwinkcl

2 0

Fldchend eke an der Wirzel

19 %

Leistunger,:

hlddiendcke аибеп

12 %

Hccnsrgeschsvindigkeit

710 km/h

684 km/h

Flachentiefe in der Syinmetrieebene

2,26 rr.

Re segeschwindigkeit

7C5 km/h

630 km/h

Flachenlisfe аибеп

0.8/ m

Sleiggesrliw. m. Од in C m H.

14,70 m ‘sec

13.40 m sec

SteiggoscW. m. Ga in 0 m H.

Lange der Landeklappcn

2.5.J m

einmotoiig

3,33 m/sec

3,51 msec

LandeklaOpeuliefe bez. aLf d. Gesanttiefe 25 %

Stc’gzoit auf 7 OCO m H.

12,9 min

14,0 rrin

Lange der Querruder

2,26 in

Gipfelhohc fur Gm

12 100 m

*2000 m

Querrudertiete bcz. auf d. Gesamttiefe

20 %

Reichweite in 9 000:ті H.

max. Ausschlag der Querrudei nach oben

18

ohne Steiq – u. Sinkflugstr. 1 270 km

1 560 km

max. Ausscnlag der Querruder nach jnten

14 0

nit Sleig – u. Sinkflugstr.

1 570 km

1 860 km

Flugdajer

3,20 h

3.32 h

Rumpf:

Rollstrecke bein Start

835 m

955 m

Hohe am Hauptspont

1.23 n

Startstrecke uber 15 m H.

1 060 in

1 185 m

Bieite am Hauptspont

1.35 n

Landcstrcckc von 15 m H.

910 m

990 rr

Gepackroum

0,30 mJ

A – ohne Flugel AuRenoehalter

MoBe de – Kaoine

1,70 x 1.12 n

В = mit Flugel-AufJenbehdltern

nsgosuml 250 1 z jsulzlidij

Durcn Vtrwendung uines zusdlzlichen Rumpf-Krcftstoftbchdlters an Stelle der beiden hintcrcn Sitzc kann die Reichweite

aei einen max. Abfluggasvicht von 4 437 kg auf 2 630 km verbessert werden. Die Fluqdauer betragt hierbei 5 Stunden.

POTEZ-HEINKEL CM 191

POTEZ – HEINKEL СМ 19

 

POTEZ-HEINKEL CM 191

POTEZ-HEINKEL CM 191POTEZ-HEINKEL CM 191

POTEZ-HEINKEL CM 191

Die См 191 1<л2г – noch dcm crfclgreidicr ErsHtag om 19.3.1962 cuf tlciri F’ugMot* von Tow’ojse-Bicig^oc.

 

D-e CM 191 im Hub*1-

 

POTEZ-HEINKEL CM 191

F’onlonsioil der CM 191. BeacMenswer dzs niedrige urd breife Fahnscrk.

 

POTEZ-HEINKEL CM 191

HEINKEL HE 59 D

HEINKEL HE 59 D
Seenotflugzeug

HEINKEL HE 59 D SeenoHlugzeug

Besatzung: 4 Mann

Triebwerk: 2 x BMW VI 6.0 ZU

Getriebe: 1,61 :1

5larllcis’ung bei 1553 U/m n:

660 PS

Nennleislung bei 1650 U/min ir 0 m Hohe:

660 PS

Ncnnle’sfjng bei 1650 U/min ir 20C0 m Hohe:

630 PS

Volldruckhone:

0 m

Spezifischer Kraftstoffverbrauch:

240 gr/PS h

Luftschraube: VicrflOgolige Holzluftschraubcn fest

Durcbmesser:

3,35 гг

Spar nweite:

23,70 rr

Lange:

17,35 m

Hohe:

7,10 m

Flugelflache:

153,40 m?

Flachenbelastunq:

58.50 kg/гг’

Leistunqsoelastung:

6,30 kg/PS

Leerguwichl:

5030 kg

zusdtzliche Ausrustung:

440 kq

Rustgcwidtt:

5440 kg

Besatzung: Kraftstofr:

350 kq 775 kq

Schmierstoff:

60 kq

Zuladung:

1315 kg

Fluggewicbt:

3950 kq

Hochstgeschwind gkeit in On Hohe

240 km/h

1OOO m Hohe

230 km/h

2000 m Hohe

215 km/h

Reiseceschwindiqkeit bei 75 % Startleistung4n On Hohe

205 km/h

1 OOO ті Hohe

200 km/h

2000 m Hohe

190 km/h

Landegescnvindigkeit:

38 km/h

Optimolc Rcichweite bei Vmax in Dm Hohe.

550 km

Optimale Reichweite bei V r in 2000 m Hdhe:

775 km

Optinale Reich we te:

875 km

Slciyzuil uul 10CO m Hohe

AJ milt

2000 – n Hohe

11,2 rr, n

3000 ті Hohe

18,6 rr n

Gipfelhohe:

3500 m

Rollstrcckc bc;m Start:

580 m

Startstrocko bi< 15 m Hdhe:

730 m

Landestrecke aus 15 m Hohe:

690 m

Dewaffnung: als Sccnotflugzcug kciic

Heinkel He59N im A-, B – urd С-Stand je 1 MG 15

HEINKEL HE 59 D

Наіпіаі На С-2, Лін, аг*Га for гіап Scetctdientr ungcbou-c Fljgicjg der В-3-Serio

HEINKEL HE 59 D

HEINKEL HE 59 D

[Vjj sr-it* Яййnr. lflii(j7nug dsr D Serie n Zivilkertn^^’chcr

 

HEINKEL HE 59 D

Ein f-luflZejJl d*r D-Scric fcjrr vo" cem Einvjl/

 

HEINKEL HE 59 D
Dii NoviaoliOftS-AosbilduB^sfli^ieup He 59 N, v«Idi« durcb U-пзси oui cV О-Явгій ontrond

HEINKEL-FLUGZEUGTYPEN

HEINKEL HE 115

Scc-Mehrzweckflugzeug

HEINKEL HE 115

He nk-i He 115 B-l kurz vor den – Avf$6U«n beim Lanoivorg.-ng

 

Das See-Mehrzv/cckfkgzcug Heinkel He 115 entstand gegen Ende des Janrcs 193/ und v.-ar in der Hauptsackc als Nachfolgetrusler dcr bewahrten He 59 gcda:ht; dieses Flugzeuc, das zwar seit Jchren verallct war, leistere iedach“ fOr spczio. le Einsd*ze wie Sccnot – retlungsaienst nodi gulc Diensle. Furc:e Aufgaocn als Kcmptflugzeug war die He 59 zu langsam unc in den Flugeigensrhctfen nitlil wcridig ger. ug. Deshclb v.’urde ram den denials neueslen Er<enntnisser de- Ac’O – cyramik mit der I le 115 eir scfinelles Kampf – und Bom – bcnflugzeug fur Opera: ionen uoer See mit eiretr zwei – Iciligcn Schwimmerwerk entwickclt.

Nocb dcr Erorcbung einiger Vcrsuchsmuster mil ver – schicdcncn Kanzsleinbajten und Abstrcbungen fur dos Schwinmcrwcrk wgrde die Version He 115 A-О An – feng 1938 zur Einsatzerprobung an die Luftwaffe ge – iefcrl. Anschliofierd erhielt die -uftwaffe speziell – ijr Torpcdooinsatze die ve’bessertc Ausfiihrung Не 115 A-l zer Ergunzung der be’sits cclicfcrlcn lOVorserier- flugzeuge. Da dcs Ausland starves Infcrcssc f jr diesen Flugzeugtyp zeigle, bauter. die Ffe nkol Wcrkc die A-2- Sene, die sidi rtur unwesentlich von dcr fur die Luft­waffe gelieferlen Serie A-l unterschied. Von dicscr Exportserie erbiell S-Jvweden unc Korwegcn spezie I urngeriiste-e rinsalzrijgzuuge fiir Aafklarungsfluge mit einem Rustsotz fu: Torpedoeinsatze. Der GroBserien – bcu der He 115 A—3-Serio fiir die Luftwaffe lief boreits Mifte 193Я an, gefolgl von der B-l-Serie mit struktu – rcl en Ve’besserungen fiir erhohte Zuladung. Die He 115 B-l v/urde Tiauptsdch. ch als Frontmuster vei – wendet und kem im rerdliehen Opcrafionsgebiel 7um Einsatz. Kurioserweise sranden sidn be’m 5Jorwfigen- Fcldzug auf beiden Seifen der Front die gleicben Kcmpf:lugzcjge_ als Gegner gsgcniiber, als die an Norwegen geiieferten Flugzeugc zu cinem letzten Ge – cenang-iff gegen die deutschcn Lardurgss-iitzpunkle eingesetzt wurden. Einige He 115 Flugzcuge der nor – v/egischcn Luftwaffe wurden racli England Ciberflogen und kamen von dieser Seite im Mittclmccrraum ver – einzell zgm Eirsatz.

Besonders bev/dihrt hat sich das hochscefdnige rohuste Flugzeug bci Einsdtzen als Minenleyo’. Obgleich dcs Interesse an Sccflugzeugen nadilieO, bliub da He 115 weifer in der Fertigung. Fur den Eismeereinsotz e.’hiel* die He Г 5 В—2-Scrio Eiskufen unter den Sdiv/immern. entsprach sonst aber der He 115 li—1.

De’ Ensotzzweck dcr He 115 B – – unc В-2-Scrio wurde durch Rustsdtzc gckcnnzcicFnet, die im F-ontcinsatz wah’v/eise zum Einbcu kamen. Als Aufkldrungstlug – zetg mit zwei Lu’loildgcrdten flog die He 115 B-l/R Die Zusatzbeze cFnung R2 kcnnzeichnete die He 115 B-l ader B-2 als Kampfflugzcug mi* einer bombenlast von einer 5C0 kg schwcrcn SC 500 oder SD 50C Sprcngborrbe. Der Rustsatz R3 betref die Ausrustung •nil Abwurfvorrichtunqen fOr die Luftminer LV. A I I (500 kg) und LMB III (920 kg). Lelztc-s Abv/urflast karn nur in Fltgzeugen an der Eismccrf’ont zum Einsatz. Gelcgcntlich flogen aucli einige Flugzcuge Geleitschutz fur Sdiiffseinheiten mit Vernebluiiysgerdten SV 300 (Rustsatz R Л). Flugzeuge mit dieser AuSruslung waren im Mifte meerraum stctionierl und sicberten die Nacn – sch’.bwcgc nadi Afrika. In rlei Skindardausrustung flog cie He 115 jcdoch hauptsricF1 ich as To-peduflugzeLg mit cinem Torpedo LTF 5 oder I FF 6b. Dio relativ schwachc Abwehrbewaffnung mif einem bev/egliehen MG 15 ir dcr vo-deren Glasksnzel (А-Stand) und einem wcitcrcn bev/eglicher nacb ruckv/drts gcrichte- ten MG 15 im В-Stand oberhalb cer Iragfldchcnhintcr- kante wjrdc erst in don folgenden Ssrien verbessert, die ncch bis zum Kricgscnde zum Einsatz kamen.

Im konstruktiven Aufbcu waren fast alle He 115 Sericn gleich. Mit zwei BMW 132K S-ernmoforen von jo 960 PS Leistunc ausgerustet, erreichte der Ganzn-,etallmittel – decker eine Hdchstgescnwi. ndigkei: von 3C0 кпг’Ь. Das einstufia cek elle SdiwimmerwBrk wer wie cuch die ub’ige Zefle aus Leiclilmulall gefertict und in einzelre Kammern airgete’ll, urn das Flugzeug bei Beschadi- gung der Schwimmei scnw mmfdhig zu hallen.

HEINKEL HE 115 B-2 See-Meerzweckflugzeug

1939

Bescitzunc: 1 Pilot, 1 Funker, 1 Benbcichfer/Bcmbenschutze

Triebwerk: 2 X BMW 132 К

Gelriebe: Untersetzl 1 :0,72

Starfleistung bei 2553 U’Ynin:

2 X 960 PS

Nennleislung bei 7750 U/min in 0 лп Hohc:

2 X 810 PS

Nennleis-ung bei 2250 U/min in 853 r Hohe:

2 x 830 PS

Vo Idruckhohe:

800 m

Spezifischer Kroflstoffverbrauch

220 gr/PS h

-uftsch’cube: 3-Blatt-V. etalluflschrcube, im Huge kontinuierlich versfellbnr, Hauart VDM

Durc-imesser:

3,30 m

Spannwcitc:

22,28 m

Lange:

17,30 m

Heine:

6,60 m

Flucelflache:

86,7 mJ

Flachcnbdcstung:

122,4 kg/m>

Leistungsbelasrung:

5,5? kg/PS

Lccrgcwicbt:

6 772 kg

zusdtzliche Ausruslung:

138 kg

Rustgcwicht:

6910 kg

Bcsatzung:

300 kg

<rcfisToff:

2 555 ka

Schmicrsloff:

290 kc

Zdadunc: Abv/urflcsl 50C kg, Munition 60 kg

560 kg

Plug ge«vi dll:

10 605 kg

Hdchstgeschwindigkcit in 0 m Hohc:

295 km/h

1 000 m Hohe:

305 km/h

2 030 m Hohu:

295 km/h

Re:segeschwincigkeit in 0 m Hohe:

2/5 km/h

bei 85% Slortleislung 1 OCO m Hohe:

285 km/h

20C0 m HObe:

295 km/h

Landegeschwindigke t:

ICO km/h

Optimal© Rcidiv/eile bei V in 30CC m Hdhe:

2 520 km

Oplimale Reichweite bei V™0* in 30СХІ ir Hcihe:

2 600 km

Opfimale Reichweite:

2 800 km

Stcigzcif auf 1 MG m Hohc-

4,9 min

2 0C0 m H6he:

10,9 min

3030 m Hohe:

20,8 min

Gipfelhohe:

5 200 m

Rollstrecke bcim Slarl: Sdiwiminslrecke

400 m

Startstrccke bis 15 m Hohe:

580 m

Landesherkfi aus 15 m Hohe:

580 m

Bcwaffntng: 1 MG 15 im A-Sland mit 525 SchuG

1 MG 15 im В-Stand mit 1530 SchuG

Bcrrcrkungen: Das Flugzeugmuster He 115 B-2 wurde aus e’er B-l-Se-ie cibgeleitet i. nd erhidt тііг den Nordmeer-

Einsalz uirien EiskuFen-Riistsatz.

 

 

 

HEINKEL HE 115

HEINKEL HE 115

I It into He 115 A-2. – did E<po’lei;s3Kihrung fjr Schwdcei ene Norwsgci on dcr Ab tiufboin

 

<onzcl mil Bomber/lelga-‘af cincr He 115 B-?

 

Cine Henkel He 115 wire mil cincm Toreedo bcladen

 

toe

 

HEINKEL HE 115

HEINKEL-FLUGZEUGTYPEN

HEINKEL HE 60

See-Aufklarer

Htinel Hs 4U B-l in WarnemOnd®.

 

HEINKEL HE 60

End© 1932 wurde im Auftraq des RVM die Heinkel He 60 entwickelt. Gefordert wurde in dieser Aus – sc’reibung ein hochseetuchfiges Aufklarungsflugzeug, welches im <otapultstartverfahren von Kriegssdiilfen aus smarter konn. Anfcing 1533 machte die He 60 V-l, der Prototyp fur die Scricnaustuhrung, den brstflug. Dieses Muster wurde bcrcits mit dem BMW VI 6,0 ZU – Triebwerk ausgerustet, wie cs spdlcr bei der Serien – dusfiihrung benutzt wurde. Die Flugversuchc verliefen recht zLfr edensfclIcnd, soweit cs nach einigen Starts zu beurteilen war. Die He 60 V 1 iD 23251 war aller – dings noch nient fur den Katapultstart vorgesehen, sondern diente ausschlicOlich der Erprobung fur die SectucHigkcit mit cen neu cntwickelten Metallscf-wim – mern. Dos zweitc Muster, die He 60 V-2, wurde fur die Tricbsverkserprobung verwendet, denn es zeicte sich, defi der BMW VI mit 660 PS Startleislung uei ei"cm maxinalen Flugqewicht von 3400 ka gerade ausrc cherd war, jedoch keine weiteren Belcstjngen zulicB. Deshalb <am bei der He 60 V-2 ein verbessor – les BMW Vl-Triebwerk zum Einsau, mit dem cine Sluitleistung von 750 PS erreicht werden konnte. Alle’dings batten sidi r. adurch cie Flugleistungcn kaum merklich verbessert. Auf Grund dieser Tatseche ent – sC’iied man sich fur den v/eiteren Einbau des senwdehe – ■en, aber bct-icbssichcrercn BMW VI 6,0 ZU. Die ersten Katapultstartvcrsuche wurden mit der He 60 V-3 (D-IROL) durchgofuhrt, die donn spdter als erste Einsotzmaschine der Marine uoergeben werden konnte. Dcjs vierte He 63 Muster maclifc im Ap-il 1933 den Erststart. Dieses Flugzeug war das erste Serien-Muster de’ nacntraglich mit A bezeichneten Serie ^die ersten acht Fluczougo orhielter noch die Prafixbezeichnung a). In den beiden folgenden Monaten wurden wei-ere 6 Muster fertigges‘ellt, cie zunachs – chne Katapulf – vorrichtung gcflogen wurden. Obwohl spater Scblou- do-einrichtungen zum Einbou kamen, wurder dose

Flugzeuge nur von Land cus von den Seefliegerschulen eingesetzt. Kurz nach dem die V-3 fur den Einsatz von Kriegsschiflen aus ubergeben werden konnte, gingen die beiden A-Seiienrnusler D-IHOH unc D-IVIX in die Katapultstart-hrprcbung. 1934 versuchte man. die durch die robustc und schwerc Bauwe. se bedingto gcringe Nutzlast durch ein slarkeres Triebwerk zu erhohen. Zu diesem Zweck wurde die He 60 D-IPZI mit cinem DB 600 Triebwerk ausgerustet jnd sollre in dieser Fcrm cas Ausgangsmusler fur die B-5erie sein. Aber cs b ieb nur bei der Triebwerkserprobung, obgleich die Hdchstgeschwindigkeit von 240 km/h au" 285 km/h gestiegen war. Die endgiilfige Ausfulrung und zuletzt gebaute Serie wurde neu uberorbeitet cus der A – Serie abgeleitet, und in dieser Endausfuhrjng ent – sprach die He 60 vollkommen der oben genannten Ausschreibjng. Dieses Muster, die He 60 C, konnte schon ab 1934 an die Truppe geliefert werden. Die beiden ersten C-Serien Flugzeuge D-ILRO und D-IXES sfancen langere Zeit von den Heinkelwerken aus in der Erprobung und wurden schlieftlich an sine See fliegerschule ubergeben. Die restliehen C-Mustcr svur – den ebenfalls on fast alle Seefliegerschulen ubor – geben, die Mcrine setzte die ihr zugewiesenen Mjster in der Hauptsache von Kreuzern aus ein, die aber dann in den folqencen Jchren durch die He 114 und Ar 196 ersetzt wurden.

Die He 60 war ein einstiolioer, ges*offeltcr Doppel – decker mit unverspanntcr, ‘edoch nach dem Schw’mrv werk abcestutzte’ Zelle und zwei Schwimrrern am Each seefSnigem Schwimmergestell. Als Aufklcirungs – flugzeuy wurde das flugzeug zweisitzig ohne Bcwctt – runy yefegen, wahlweise konnte jedoch ein MG 15 auf «bneni Drehkrarz fur den hinteren Sitz eingebaut werden In diese– Term wurden fast alle C-Serisn – muslei fHr IJbnngszwecke eingesetzt. Konstruktiv be –

s-and die He £0 aus einem Stahlrohrrur-pfgerus*, wcichcs iiber Forrngebungsgerus’en aus Kicterr und Spcrrholz mit Leinen aespannt war. Festigkci*snaftig wjrde ein maximales Fluggewicht von 3450 kg test – go cgt, mit dem das Flugzcug noch voll hochsczfahig war. Infolgc dcs vc’hultnsmalVg schwuchsn Tries werks erreichte die Serienausfuhrung cine Hcchst geschwindigkeit von njr 240 km/h. Diesc gcringc Fljgleistung konnte aber deshalb in Kouf qenomnen werden, da das Fjuqzeug als hochseefuchtiges Auf- kla-uncjsRjqzeuq eingesetzt warden sollte, wobei das Schwergewicht der <onstruk-ion auf d’e Seetuchtiqke> dev Fluyzuugcs ge cyt wurde. So kennten cjch be grobeiern Seegong die Landungcn mit nor 90 <m/h ohne SchwisrigkeiF durchgetuhrt werden. Dos Trieb – werk wurde clastisch aut einem Mctorentrciger ge – lagert und fid out’erlich durch den groften Vv’assEr – kuhler auf. Dcr Motcr’rdgcr war ccrart ausgcbildct, daft fast alle flussigkeits – und luflgckuhltc Motore dhnlichei Leisturg eingebaut werden kornten. Die Treibstoffbehalter und aoch dcr Schmicrstoff waren in eirem besonderen Schutzraom unterhalb dcs Fuhrcr – sitzes unfergebradr. Die Behalter konnten noch Enf – tcrnuig von nur dre. Bolzen nach unten aus dem Rumptbooen ausgebaut werden. Das Troowerk zeigte cincn ahnlichen Aufbau wie die Rumpfkonstruktion. Als Bo us toff e fur Holme und R ppen kam in der Haupt – sache <iefern und Sperrholz zjr Verwendung, wobe die Beschlage aus Stahlblech gefertigt wurden. Das gesamte Traqwer< erhielt eine Leinerbespannung. Die TrciqRdchen wjrden gelenkiq an Ba dachin bzw. an der Rumpfunterkante angusch assail, auBen durch einen N-Stiel miteinander vorbunden und durcl drei Streben auf jeder Seite mil dsn SHiwimmergestell abejestutzt. Das Scbwirnmeigestell geharte 7iim sta – tisenen Verb and des Tiagweiks. Reid* Tlochen waren an den aulieren Enden mil Querrjdern nusgerustet, die als Hydronalium-Konstruktion herqestellt mit StoF bespannt waren. In gleirher BaLW’eise waren Flosscn und Ruder hergeslellt, deren Be;ch! cqe wiederjm aus Stahl gefertigt wurden. Das durchlaufcnde Ftohcn Icitv/erk eihie » eine N-Abstutzunq zum Rumpf bin. Die Canzmefallsclv. vimmer v/aren einstufiq und besaften cincn gekieltsn Boden. Jeder Schwimmsr war mit einem oufziehbaren Wasserruder ausgerustel-, die uber die KnOppelsteuerunq von Piloten aus betetigt wurden.

HEINKEL HE 60 B-2 Katapultstartfahiger See-Aufklarer

Besot zung: 2 Mann

Triebwerk: ‘ x BMW VI, 6.0 ZU: Getriebe 1,67 : 1

Stcrtleisfunq in 3 n Fohe bei 1650 U/min:

66C PS

NenrJeistvnq in 0 m Hohe bei 1650 U/min:

660 PS

Scez. Kraftstcffverbrauch:

240 q PSh

Fcstc Holzluftschraube, 3,1 m Du’chmesser

Spannv/eite, oben:

13,5 rn

Spannweite, unten:

12,4 m

Lcinqe;

11,5 m

Hohe:

5,3 m

F ugeltlache:

56 m7

F dchenbclcstung:

60,3 kg. rr/

Lcisturgsbelastung:

5.14 kg/PS

Schwimmerwerk: Zweischwimmerwerk zur untcrer

Flaclic urid zum Rumpf hin abgestrebt.

Leerqewicht:

2<10 kg

RCstgewicht:

2 730 kg

Zus. Ausriislung:

323 kg

Besalzung:

183 kg

KraflstolF:

39C kq

Scbrnieisloff •

35 kg

Munition:

65 kq

Fluggewicht:

3′-0G kq

Hochstgeschwindiykeit in

H – 0m

240 km/h

H 1 OCO m

235 krri/h

H 2 C00 m

220 km. h

Re segeschwindigkeit in

H = 0 m

215 km-h

(bei 90% Vo lie і stung і

II = 1 000m

210 km h

H = 2 C00 m

195 km’h

Landegeschwindigkeit:

9C km/h

Stcigzeit auf:

H = 1 OCO m

3,2 nin

H = 2 000m

8,2 miri

Vollqasreichwei*e in

H = 0m

620 km

H = 1 OCO m

6/0 km

H = 2 000m

720 km

Keisereirhwe te in

H – 0m

720 km

(bei 90 % Volleistungi

H – 1 000m

770 km

H = 2 C00 m

325 km

Optime le Reichweite:

945 km

Dienstqipfelhohe:

5 000 n

Bewaffnung: 1 x MG 15 in Drchkranz

HEINKEL HE 60

 

HEINKEL HE 60

Vei»u’.b*rn jsIhi Н( ini ft I lift і’О В-Л nit DC М3 A

 

Uieso Musler warer kolcputa’Ci’lfOhig me crriicltcn c-sl-

 

Version fuі <Jen Einsu’d von Schiffcn ous w. irde dirsk: von der i olr. Holzlutachft. iube.

 

Подпись: 2 О

HEINKEL HE 60HEINKEL HE 60HEINKEL HE 60

HEINKEL HE 60HEINKEL HE 60HEINKEL-FLUGZEUGTYPEN

HEINKEL HE 118 VI

Sturzkampfflugzeug

(-Kink::: Hi: 11 fi ’/1 ті" Rnlls Royr« ЯjK! ord-Trinbrf/cr< urrl Kohlcrn^heu er-<prwlvt. id den Dahi et-ft*n. c D8 6CO-I i-bwerk

 

HEINKEL HE 118 VI

Nach den cuten Erfahrjnqen, cie mil deni ersten Stu’z – kempfflugzcug dcr deutsenen Luftwaffe, cer Heinkel He 50, gcsammult v/erden konnfan. erlscHed sich An – ferg 1937 dos RLM fjr e ne naje Ausschreibung, cn der sicb die Firmen Heinkel, Arado, Junkers und Blohm &Voss betei gfen. Die Spe7ifikation dcs RLM verlanq є ein Fluazeug, welt-ies in der l uge join sol te, eine 5C0-kc-6ombe mil groGtmogl char Genauigkuil dureli Sfurzilijg ins Ziel zu br ngen und welches weilcrhin Fluglcistungcn cutzuweisan ho*te, die denen cer Jngd – llugzcugc glcichkdmen. Lctztere Forderung brzeFle es mil sich, da!3 samtlichc daraufhin konzipierter Flug – zeuge dicser Aussdircibung mil dem cnglischcn Rolls Royce Bussard Tricbwerk cusgc’ustet wurdcr, v/olches das damols leistu-igsstdrkstc Acgrcgat in Abhangig – keir vom Eir. baugcwicht end von dcr Einbaug-р’Зс war. DieFirmc Arado eirwickeltc eiren DoppoldcckcriA’odo Аг ЗІ V I – V 3;, dem troiz gurer Fluglcistungcri keino groGen Eitwicklungsmoqlichkehen niehr gegeoen wo – ren, und der deshalb nichtweiter in die Serierfertigunq iny. Die iibrigun Konstruktionen v/aren curch K-iick – uyel gekennzeidmcl, wube dos von der Firmc Hein – kel konslruierle N. ig7eug wegen dcs cirzichbaran Fah’werkes die mndernste Ajsfuhrung darstclllc.

Das Sturzkampfflugzeuc Heinkel he 113 crhiclt vom RLM zundchst c e Tvpenbezeichnung He 113. Da jedoch der Aberglaube in Verbmdung mil der 13 in der Luft – fahrl cine Relic spielt, wurde die 3 durr. h eine umge – drehte 3 in cinc8vcrwandclt. Um cincn acrodynamisch Onsliqer Fldchen-Rumpf-Obcrgang zu bekommen, e– iclf die He 118 den c’wdhnten Knickflugol, dor mil necativer V-Stellung fast rechtwinklig vom Rump? aus – geFend in der Ndhe der FaF’wer<au‘hdngung in cino oositive V-Гопкі ubercing. Die He 118 V 1 arhioll zu – lachst eine Fldche mil elliplischeir UniciG und stork gcrundclen Fldchenenden und machte mit den Kenn- zeicher J-IKYM Mittc 1937 don Erslflug. Bald daraut erh ell das Flug7ejg eine verbesserte und verstarkte Fldche mit gieichem Umrifi. Durch die nolwendigen Verbesserungen erfolgte die Kennzeich *>ung in cine cncere Klosse, und die He 118 V 1 flog ab September 1937 al; D-UKYM. Zur beach ten swerten Ausrustunc
ces F ug7eugs geborte die Abfcnguutorratik in Vcrbin – dung mit den SturzHugb’emsei, die ouch eine cUo – matisdie Propelle’blcltverstellung umfafite. Ferrer wurde die Bcmbe durch eine aussenwenkende Gabel – aufFdngung bei derAuslosung vom Rumcf abgestoBen, um nicht in der Propollerkreis der sturzenden Mcschire zu Го I an.

Qei einem Veigjeichsniugor dur vurbliobenen drei Mu­ster entschied sich dos RLM schlicOlich fur die Junka s Jj 87, was weniger die Го де dec Konst ukrion, als die dcr akrobctischen Lcistunc des vorfiilvenden Piloten v/ar. Wahrcnd die Ju 87 nehezu scnkrccht den Sturz – flug vorfuhrtc, Iraufc sich dcr Hcinkcl-Pilot dcr He 118 nur einen stark gearuckrcn Balmncigungsflug zu, da der Versielimechanismus dcr Lufrschroubc nodi cinigc Schwiericke ten machte. Trotzdem war Ucet, dor Voter der S-urzf ugidee, von der He 118 so jbe’zeuqt, daG er dun Serienbcu enregte urd durch persenliehes Nach Пі cyan oiric bessere Meinung dem RLM gegenuber ver – lielen v/olha. Durdi Unac-itsamkeit in der Bedienung der erwfihnten Propellervers ellung brachte Udet die He I IH V 7iim Abstur?, won lit das weiture Sdicksal dicser Flugzejgentwicdung hesiegelt svar.

Von der he 118 verliftfien 4 we і I ere V-Muster dicWcrk – hallcn in Rostock, und schliefilich folgte noch eine O-Suric von insgesamt 8 Flugzeugen. Die V-Muslcr e’- C’h cltcri zundchst Daim cr-Benz DB-600-Tnebwerke mir 1000 PS Starilcistung; с c He 118 V A spater das leistungsstdrkcrc DB 601 Aggrcgct mit 1070 3S Starr – leistung. In dcr ubrigon Auslegung entsprcchen die V-Mj$*er der He 118 VI, die eidgii tig one vollg neue Tragfladie mi* sta-‘kcr Zuspilzung an den Fldchenenden ernielt. Die Snr enf jgzeuge dcr Л-O-Stirie flogen mit clem DB 6C0 C-Tciebwerk und vurkurzlui Fldchen, wo – durch gercide Endklcippen an den Flachcn enlslanduri. Japan crhiclt 1933 die Lizenzbaurechte i nd als Muster – Hugzeuge die He 118 V 4 unc V 5. Die He 118 V 2 v/urde wei’Srhin als Erprobungslragc* lur Tricbwarke benutzt, wobei wegen des hohen Fohrgostclls mit dic – *.em Fljg7eug auen c c ersten Flugc mil untcr den Rjmpf montiertem He S 3 A Slcahltriobv/cr< du’ch – gefuhr; v/erden konn‘en.

HEIKKEL HE 118 A-01

Sturzkampfflugzeug

Besatzung: 1

Triebwerk: Daimler-3enz DB 600 C

Getriebc:

1,55:1

S’nrtlcistung bei 2350 U/miii:

850 PS

Nenr-lcistunq bei 2-iOO U/min in

0 m Hohe:

750 PS

Nennlcistunq bei 2400 U/rnin in

■^000 m Hohe:

910 PS

Vo! druckhohe:

20CO m

Spozifischer Kraftsloftvcrbrnuch:

230 gr/PS h

Uflscbrcube: Im Flege kontinuierlich verstellb.

VDM-Melal 1 и ft seb ra и be

Durchmesser:

3.5 rn

Spannv^ete:

15.1C rn

Lange:

11,Я m

H6he:

4,2 m

FluqeUluche:

37,7 m’

Flaaujnbelastung:

110 kg/mJ

Leis-ungshelastung

4,84 kg/PS

Lesrgewicht:

2700 kg

zu so 1/1 die Ausrustung:

280 kg

Rustgev/icht;

298D Uq

Besatzung.-

100 kq

KraftstofT:

475 kg

Schmierstoff:

35 kg

Zuladung, Abwnrtlast

500 kg

Abwehrmunition

30 kg

Fluggewicht:

4120 kg

Hckhdgesdiv/indigkeit in

0 m Hohe

322 km/h

dX)0 m Hohe

338 km/h

6000 m Hohe

395 km/h

Re scgeschwindigkeit in

0 m Holus

295 km/h

bei 85% Startleistung

4000 m Hohe

335 km/h

6000 m Hohis

268 km/h

londeceschv. iiid gkeit:

115 km in

Opfimale Roichwe’te bei Vno* in

6C00 rn Hohe:

920 km

Optimale Reichweitc bei Vr in

6000 m Hone:

1 050 km

Optimalc Reichweitc:

1250 km

Steiczeit au’

2C0U m Hone

6,1 min

4000 m Hohe

12,3 min

6000 m Hohe

20,5 rrin

Gipfelhohe

8800 m

Rollslrccke bcim Start:

340 m

Startst’sckc bis 15 rr Hohe:

570 m

Lcndestrccko aus 15 m Hohe:

500 m

Bewcffniing: 2 MG 17 in den Fldchen sltmr ncich vorn gerichtet.

Bemuikung: Всі vsrmindcrter Abv/erflcs^ kornle die He 118 auch zweisitziy geflogen v/erden. Die Bewaft-iuiig verbesserte sich dann urn cin weiteres bewegliches, nach ruckwarts gerichtete= MG 15.

Baumusterubersicht He 118

Lfd. Nr.

V – und Serien-Nr

Werk-Nr.

Kennzcich.

Motor

Bewaffnung

Leirwerk

Windschulz

1.

VI

1293

D-UKYM

Roilce-R.

Bussard

ETC 500 u. Becbaelit. MG 15

Holz

offen

V 2

1294

D-IJHAH

spater

D-OVIfc

DB 600

ETC 500 u. Becbacht. MG 15

Halz

often

3.

V3

•295

D-UHUR

DB 6-00

ETC 5-30 u. Beobacht. MG 15

Holz

often

4.

V 4

12*76

D-OMOL

DB 601

ГТС 500

Meta II

gesdilossen

5.

V 5

1850

(Japan)

DB 600

ETC 500

Holz

offen

6.

01

1961

D-OZEK

DB 600

Mete II

offen

7.

02

1962

D-OLIP

DB 600

2 MG 17 in Flciche 1 MG 15 m

Holz

offen

8.

03

1963

D-OQYF

DB 601

1 lolz/Metall

offen

9,

04

1964

D-OSIS

DB 603

Holz-’Metal

gesrlilosser

10.

05

1965

D-OMIQ

DB 600 |

mock Visierg.

Holz/Mctall

offen

11.

06

1966

D-OSES

DB 600

f. Beobcchter u. ETC 500

Meta II

offen

12.

07

1967

D-OXEF

D3 600

holz

often

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HEINKEL HE 118 VI

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HEINKEL HE 118 VI

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HEINKEL HE 118 VILin<s. Ll’j"h can E rbau dos englisol’an 7riahwcr – Че*, wclcbss da; bis cob n leis’unjiitl^risla Aggro ЙСІІ in Abhangigkcit void Eir. yiugawirht und cm Elnhougrnfte wnr, nrurift din he 118 v 1 eiuen «1 ‘dntr gsgunsli gc n Runipf n ir gnringnir Slim – ••visors-and. D o or-о -.ііідп ГІ igla’rt. ingnr: versclilei. il – rnrrai s ch bni do і Voiv.«nrl’.nQ dnursdier Trieb – we-ke, bis sclilieb iib (lot Іл sUn;:sldrksr“ D8 dOfi – Tr e-j»verk veiwtnidd t’nrden connle.

Union: Ho 118 V 3 mi – D3 £C0 I riefcv/erc.

HEINKEL HE 118 VI

HEINKEL-FLUGZEUGTYPEN