HEINKEL HE 50 A
Sturzkampfflugzeug
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Arifcng der DreiBiger Jnhre mochle in den USA eine ;pcziclle Flugzeuggdtimg von sich ledon. die aus pri – vater Initial ve einicer ritigzeuglirmon erlslanden war. Es handelte s ch nierbai um klcirorc Kar’pfflugzeuge, d o in der Laqe wnren, die mi’gcfuhrte Bombenlast im S’jrzflug ns Ziel zu brirgen. Zunachsf war de’ Stm?- fl-g cine jener Attrcklione.% die bci ВспаиАйдяп den schaulustigen Publikum ais Nervcnkitzal ge’ooten warden. Von militd’iscber Seile erkanrre man jedoch rp. cht bald den Wen dieser Flugfigur. die ss crmoglichte, den groBen Strejbereich bcim Bombcnabwu’f oof eine ge – ncua Zie bekairpfung zu reduzieren. Die Firmc Curtiss eniwickelte cut Grand von militor schen Ausschreibtn – gen aus den hinlfinglich bakannten kompakt gebcu- ten Jagdflegzeugen jcnc Slurzkampffluqzeuge, cie in e’er qanzen Welt Beachtung fanden.
Zu jenerZeil stand die Firma I leinkel in engem Kontnkt m.’r japan schen Dicnststellen der Marine und de’ Luftwaffe, um fiber Lizcrzauftrage cer bei Hcinkal gebou – ten Flugzeuge zu vcrnandeln. So kem es, dab cas erste degrschc SturzkampfflugzeLg auf einem jcpanischen Marineauflrag basiert, der fur e nen Doppeldccker ge- qeben wurdc mit circr Tragfahigkeit von 250 bis 500kg Bo. rbenlost. AuBurdem sol He dasflugzeug rrvtSchwim – me’s ausgorOslel sein, camir der Einsotz von Schiffan aus mirtcls Kalcpultstart moglich ist. Miltc 1931 war der Prototyp oes mit He 50 beze chnctcn Baumusters ferliggeslulF, de’ jedoch nur der Erprobung der Flug – eigenscliufleri dienen sollte and nicht zum Bombcn – Irogen oirgerichret war. D eses ir t cincm Zweischwim – metwerk ousgeriislete Flugzeug e’hiclt cinen Reihen motor Junkers 5 L m t 380 PS Starfleistung. Mit diesem srhwocnen Tiiebwerk konrten keine besonderen F uq – leistnngen ftrruidit sverden, weshalb fur die weileren hereits in Serie – ic’gcstclltcn Flugzeuge stdrkere und luffgekuhlte Slernmotorc vcw/erdet sverden sollten. <urz ncdi Beginn dcrhlugc’p-ocung mit der HeSOaW mcchte cieses “lugzeug einc Brachlandung nuf dem Breitling, wobei das 5chwi-nmerwerk zerstort wurde. Die v/eitere Flugerprobuilg wurde mit dem inzwiseben fertiggesteliten zweilen Mustcrflugzcug fortgefuhrt,
welches jedoch a! s LandcusfGhrung mit eirerr festen abgestrebten Fahrgestell ausgerastot war. AuBerden flog dieses Flugzeug beroits mil oinem Siemens-Jupiter- Starnmotcr, der eine Startles jny von ‘190 PS erreichte. Die Fanrwerkabstrebuna enlsprach der ScFwimmer – werk-Abstrebung, so daG ein Umruslen van der Land- ausfiihrung oaf die Se. e.aas ubruny nnutholb wuriiger Minuten moglich war. Uie. se. 7wei e He 50, die rr’t der Kcnnzeichnung 0-24/1 flag, wurde spdler ols Hu 50 V 1 bezeiennet, we. il mit diesem Fli. gzeug das gesonre Fljgprogramm der ersten He.50 geflngen wurde und dann aach noc-i Versuchsflugo n Kedilin djrchacljlirl wurden, um die Deutsche -uflwaffe an eirer derarligen Er. lw cklung zu intcressieren.
Dio F age gerschcften v.‘aren zufriederstellend, die Triebwerkleistung jecoch noch nich* autreicnend, am mit voller Bombenlast (500 kg) die gleichen Flcgleistcn – gen zu erreicFen, die von japanischer Seite gefordert v/urden. Die Flugzeuge der A-Se’ie ernisben deshclb erdgultig ein BMW 322 B-Trieowerk mit 600 PS Start- leistunq. Zeitlicb hette sicb die Erprobarq bereits bis Juli 1932 hinqezcgen, chne daB an eine Auslieferang der Serienmaschinen an Japan zu denkar war. AaBcr – dem war man bei Heinkel mehr an einem entsprechen – den Aaftraq durch das RVM (Vorganger des RLM) in – teressiert, weshclb aach die ndchsten d’ei He 50 A- Sturzkampfflugzeuge nacn eingehender Erprobung der E’probungsstelle Rechlin uberguben wurden. Diesverks – e geren Testfluge fancen in Wa’nemunde Ober dem Breitlinc statt, vrobei 5C0 kg schwere Zsmentbomben iin StLrzflug abgeworfen wurden. Die gute Bearteilung brachte den erhofften Auftraa fur eine Se’ie I le 50 durch dos RVM ein, die als He 50 A-Serie der r. euen deufschen Luftv/affe ubergeben wurde.
An Japar konni-e wegen Stornierung de’ Dnnaaftrdge nur das erste mit Srhwimmern ausgerustete Flugzeug ausgeliefeH v^erden, svelches nach der V/iede’hersfer – lung dia vor jbergehende Clezeichnung He 50 D erhielf, und das wegen des schwachen Triebwerkes nur als Aufklarer bei der japarischen Marine zurr Einsotz kam.
HEINKEL HE 50 A-2 |
Sturzkampfflugzeug und Aufklarer |
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Besatzuny: tils Sl«jkrj 1, sonst 2 |
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Triftbv. erfe: |
SAM 322 в |
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Getriebft: |
1.61 :1 |
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Stcrtleistung bei 2100 U/min: |
6oo ps |
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Nennleistung bci 2100 U/nin in |
0 m Hohe: |
600 PS |
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Nennleistunq be! 2100 U/nin in |
10C0 m Hobs: |
600 PS |
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Volldruckhche: |
0 m |
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Spezifscher Krafls’offvcrbrauch: |
240 gr/PS h |
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Ltfrschraube: Dreiflijgc ige feste Metallschrajbe |
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Durchmesser: |
3,65 m |
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Spannweite: |
11,50 m |
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Lcinge: |
У.60 m |
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Hohe: |
4,40 m |
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Flugolfldche: |
3A8 mJ |
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FlOchenbelostung: |
75,1 ky/m? |
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Leistungsbelostung: |
4,36 <g/PS |
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Luergev/idit: |
16CO kg |
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zusritzliehe Ausrustung: |
156 kg |
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Rustgov/icht: |
1756 kg |
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Bcsatzjng: |
?0 kg |
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Krcflslotl: |
230 kg |
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Schmierstoff: |
30 ka |
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Zuladmg: Bombenlast |
500 kg |
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Abwehr munition |
14 kg |
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ringgev/icht: |
2620 kg |
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1 lod-stgeschwindigkcit in |
0 m Hohe |
230 km/h |
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80*0 m Hohe |
235 km/h |
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2000 m H<bhe |
233 km/h |
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Rcisegeschwindigke t in |
0 m Hohe |
18b km/h |
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bei 85% S-ar»leisljng |
800 rr Ho lie |
190 km/h |
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2000 n Hohe |
185 km/h |
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landegeschwirdigkeil: |
95 km/h |
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Optimale Reichweite bui V – пэх in |
4000 m Hohe: |
525 km |
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Opiimalc Rcichwohc bo" Vr in |
4000 m Hohe: |
600 km |
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Op-imcle Reichweilu: |
650 km |
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Slcigzfiif auf |
1000 m Hohe |
3,0 min |
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2000 m Hohe |
6,5 min |
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4000 m Hohe |
16.0 min |
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G pfelhohe: |
6 400 m |
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Rollstrcckc beim Start: |
250 m |
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Startstrecke bis 15 m Hohe: |
390 m |
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Landestrecke aus 15 m H6he: |
370 m |
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Bewzrtnung: Als Stukn 1 MG 17 starr nacb |
vorn gerichtet cbe’halb des Ronplvorderle h. Лії АиГкІогег 7ii- |
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satzlich 1 MG 15 im Drehkrcnz. |
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$o-i*nfluc«u«3 Heirkel He Ы) A der J-jfscnen LuftwoHe ver dr. r OberfQhrung zu – Erprobungsstelle Redilin. |
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HEIN KEL-FLUGZEUGTYPEN