Category HEINKEL Chronik und Typenblatter der Firmo Heinkel-Flugzeugbau

Entwicklung von Hochgeschwindigkeitsflugzeugen

Irr Johr 1931 engogierto Ernst Heinkel die BrJJder Sieg;ried und Walter Gunter als Leiter des P-ojeklbii – ros. Zuscmmen mit dem Koristrjktiorischef <trl Schwdrzler, der schen seit Anfcng der zwanziger Johre bei

Entwicklung von Hochgeschwindigkeitsflugzeugen

Der Sport-Zweisitzer He 64 war die schnellste Moschino dos Furopn-Rundflugs 1932 (im BilcJ mit Elly Beinhorn).

 

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Die He /0 war das schnellste Verkehrsflugzeug der Welt und wurde von der Lufthansa auf ihren Blitzstrerken eingeselzl.

 

Entwicklung von Hochgeschwindigkeitsflugzeugen

Entwicklung von Hochgeschwindigkeitsflugzeugen

Das Schnellverkehrsflugzeug He 11 1 gehdrto Mittc drir dreifliger Julue xur Flolte der Lufthansa.

 

Entwicklung von Hochgeschwindigkeitsflugzeugen

Als Sccnot Flugzeug und Torpedo-Maschine wurde die vielseitige Ho 1 1 5 eingesetxt.

 

Entwicklung von Hochgeschwindigkeitsflugzeugen

Mit dom Jagdflugzeug He 100 stieB Heinkel bis an die technischen Gronzon des Prapeller-Antriebs vor.

 

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Entwicklung von Hochgeschwindigkeitsflugzeugen

Entwicklung von HochgeschwindigkeitsflugzeugenDor boruhmte Flieger Ernst Udot (BildmiHt; ntrben Ernst Heinkell holle ini Sommer 1938 mit 624,73 km/h den Cesthwindigkeitsrekord uberdie 100-km-Strcckc (obon).

In cincr cigcnhondigen Karikotur hielt Ernst Udet diesen Rekcrdflug fest. Die Zeichnung ceutet auch die neuartige Oberflachenkuh – lung der He 100 an (links).

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Heinkel arbeitete, b Iden sie dcs »Dre gestirn*. wie E’nst Heinkel dieses Team nannte. E no neuo Epochc in der Entwicklurg von Schnellflugzeugen fur /ivi© und militfirische Zwec<o kundigte sich cn.

Die erslen Erfolge zeigren sich schor 1932, a s cie Spcrtzweisitzer He 64 wdhrend des Europorundflugs uber 7500 km die schnellste Zeit erzielten. Eine weiterc Hugsporll chc Loistung golonc dcr Fliegerin Elly Beinhorn, die 1933 mit dem Einsitzor Ho 71 qucr curcn cen ganzer afrikariischen Kontnenf Ibg.

Wahrend *cr die neue luftwoffe zunachst nach Doppeldecke’-Maschinen, der A. if к o’er He 45 urd das Jcgdflugzeug He 51.. gebaul wurden, ging mil dor Ho 70 cin Hochleisrungs-Passagierflugzeuy iri cie Erpro – bung, dos zu cincm der wichtigsten Meilersteine der Luftfahrlgescnchl© werder so lie. Ir Konkurrenz zur Lockheed »Orion« im Ajftrog der I ufthrr so entwickelt, orroic. hle d ess Masohire. bei der die letzten aero – dynamisoron Erkcnnnissc angowandi WLrden. e ne Hocfstgeschwndigkeit von 377 km/h. Al$ eines do’ cr – s’en Flugzeuge der Welt war d e He 70 nil eiriem Einz yhfahrwerk a..sgarusle. Mil ihrer Cbedegenen Ae’o – dynamik war diose Verknhrsirosrhins sogsr erheblich scnnellerals die dama s ublichen Jagd;lugzeugc. Dio Lufthansa setz*s die He 7C ab 1934 ouf iEren »Blitzslrecken« im Europa-VerkeEr ©in.

1935 folye in Ohnlichyr Aus egung die zwoimolorige Ho 1 1 1.5ie wurce zunochst als Verke’-rsflugzeug bci der Lufthansa verwendet, spdter dann bis Krieysende a s Standardbomber m l las* 8000 Exomplarcn m Grobsedenoaj fur die Lu~waffe produziert.

Zu den erfolg’eichsten I Isinkel-F ugze. gen dieser Zeit gehcrteabe-ouch das See-Mehrzwerkflugzeug He 1 15. modern 1938 acht Weltrekorde erf logon warder korntcn. Nur in garingen St jckzahlen wurden des Jcgcflugzfiug Ho 11 2 unc der ST_rzkanc:bcmber He 113 gebaut. Das gan/e <6wien des Heinkel-Toams zeigle sic" aber in der fcntwickljng des Jagdflugzeugs He I CO. Mil cinar perfekten aercdynamischen Linien – fufn. ng und oinor v/idarsrandsormcn, nojcrtigcn Oborf achenkuhlung sfard dieser Тур ач der Spil/e ces iccEnologischer Fcrtschritts. Ernst Ude – errechte daniit im Sonnier 1938 die Rakordgeschwindigkei* von 634,73 km/h, und i-n Mdrz 1939 hollo На-‘s Diolerle mil 746,6 km/h erstmcls den aosoluten GescEwindig- koils Wo rrckord ncch Deursch ard. Die Ljftwaffe konrte sic – jedoch nicfil zur BescEaffung dieses Typs err – schl eOen. Eiriyy Exemplary wurden cn die Sowjeiunion gdiolori, wo sie die [ntwicklung neuer sow etische – Jagcllugzeuge rrcifigeblich beeinfljbten.

Zu den unte’nehmerischen Leistu’gcn Ernst Hcinkos gc’dron abor ouch modemsre ndustreanlogen. Sowclil im Wer< Marienehe a s aucr ir Work Oranienbu’g wurden nicht nur ratione! e Produktionsanlogen geschaffer, sondern ouch vorbilolich© soziale Finrichtungen mil Wohnsiedlungan, Span und Knopponla – gen jnd mil landwirischaftlichen Botriebcn.

HEINKEL HE 72 Kadett

Schul – und Sportflugzeug

HEINKEL HE 72 Kadett

Ssrieiousfuичіпу Henkel Hr 7? mil verklcidctcm Fohrgesfall.

 

Im Auftrage des RLM entsfand 1933 das Schulflugzcug He 72 Kadett. Das zweisifzige Fluyzeug wurde wegen seiner guten F uge. gcr. scfioften redit bald beliebt one Cing, zwsi Monotc nach dem der Protofyp den Erst – flug curchfuhrte, in den Ser’enbau. Mit diesem Тур wurden die Verkehrsflicgerschulen eusgerusfet, und audi die Luftwaffe benufz+e den Kadett als Ausbil – dungsflugzeug. Die He 72, ein zweisitziger Doppel – deckcr, Fiel auberlich durch seine stork gestaffelten Tragfldcben auf. Die Fldchcn wurden durch N-Sfreben einsfielig verbunden und mit Stahlkabe’n verspannt. Die Anurdnung der Tragfldcben war sehr gunstig fur das Гін – und Aussteiqen und dodurch besonders ge – eignet fur den Fallscrirmcbsprung. Das Flugzcug be – sefi sehr gule Flugeigenscharten und kennte cinsitzig gefage-i vollkunstflugfauglich (Gruope $ 5 K] ver – wenrlet weiden.

Die He 7? war in Gemischtbauwuise hergestellf, der Rumpf aus Stahlrohr geschweilM. Flugelholme und Rippen aus Holz hergestellf und fur die Bespannung ond Beplankung wurde Flugzeugleinen und Spe-rhclz s’erwendet. Der Motor wurde auf einern Fundament befestigt, welches air vorderen Rumpfsponnt, der auch gleichzeifig als Rrandschott diente, e astisch gelagerl war. Dadurch konnten die vam Triebwerk ausgehen – den Vibrationen gut gccdmpft werden. Hinter deni Brandschott wurden die Kraftstoffbehdlter fur bis zu 1101 Treibsloff und 121 Ol in Tankbdndern unter Zwisdienschaltung von Gummipuffern elastisch aur- gehanyl. Die beiden Sitze fur Schuler und Fluglchrer sind hinlereincmder angeordnet. Der vorderc Sitz wer fur den Flugschuler vorgesehen und mit Schulsreucr jng, hstrumenlenbrett und Motorregulierung ausgerustet. Dahinter lag der Fluglehre-silz mit der Hauptstcuc – rung, Insfrumentonbrett und den ubrigen Bedienungs – einrichtungen. bin grofier Gepackruum, der von auben zuganglich war, machte die He 72 zu einem beliebton Reise-Tugzeug. Von der Luftwaffe wurde deshalb die He 72 В ouch heiufig fur Kurierdiensle eingesetzt. Ent-
sprechend dci eirzelnen Versioren komen verschie – dene Triebwerke zuni hinbau. Die He 72 A erhielt einen Argus AS 8 В mit einer Starfleistung yon 139 PS. Dieses Muster besafi von alien Versionen das schwdchslc Trcbwerk. Trotzdcm zeigte es gu‘e Flug – leistungen und wurde hauptsachl’ch als Ausbildungs – flugzeug verwendet. Diesem Muster fnlgfe die He 72 В mit einem bei Siemens in Lizcnz cebanteni BMW Sh 14 A Die He 72 war trsprCnglich fur diesen Motor ertwo’fen v/orden, weshalb die He 72 A nur in einer kleinen Serie gebaut wurce. Als Ausgangsmuster fur die weiteren Versionen gilt deswegen die He 72 B. LJm die Leistungen nuch zu verbessern, erhohte man die Triebwerkkompression beim Sh 14 A von 5,3 auf 6,2. Diases Triebwerk erhielt die Bezeichrung Sh 14 A-4 und v/urde fu – rlie Sd>wimme-ajsJuhrurg He 72 BW und den in geringei S uckzahl gebauten zdelkadett He 72 B-3 benutzt. Die Sdiwimmerausfuhrung konnte sich gegen das schon varnandene Fluggercit, die He 42, nicht so reefit durchsefzen. so dab audi van dieser Version nur cine kleine Serie gebaut wurde. Der Edel – kadett entstand aus einer Umrustung der He 72 B. Wie schen erwahnt, kam das verbesserfe Triebwerk Sh 14 A-4 zum Einbau, und um den schcdlir. hen Wider – stand zu vermindern, wurde das Fahrges-ell veikleidot. Diese Version wurde mit der Bczcichnung He 79 B-2 erprobt und erhielt spater einc R’ngvcrkleidung fur das Triebwerk. In dieser Ausfuhrung wurden rjnd 30 Mjs‘er bercjesteilt, die die Bezeidmung He 72 B-3 hdclkadett erhielt. Mit dieser Umrijstung konnten die leistungen sosveil verbussert werden, daB man an eine vollige Dberarbeilung der Konstruktion ging, was seblieblieh zur lie 172 fuhrte. Hcufla fmdet man in alien Typenbuchem auch die Bezeichntng He 72 D, Das D war eine Sondei bezeicfmung fur die Flugzeuge.. die an den Deutschlnndfliiger und Curcparundfluger tei’noh. mcn. Die lelzfe Version, He 72 C. war eine Sonde-austuhrung, die aus der He 72 B-7 enlsland und ein verbessertes Fahrwerk erhielt.

HEINKEL HE 72 B-l

Sdiul – und Sportflugzeug

Besulzjny: 2 Mann

Triebwe‘k: Siemens Sh 14 A, Mtgekuh ter 7-Zyl.-Vicrtakt Stcrnmotor

Stortlcistung in 0 m Hohe bei 22C0 U/min:

160 PS

HSchstdauerleistung in 0 m Hdlie bei 2100 U/min:

150 PS

Nennleistunq in 0 m Hohe bei 2000 U/min:

145 P$

Ncnnlcistung in 3000 m HOhe осі 2100 U/min:

140 PS

Dauerleistung in 3000 rn Hohe bei 2CC0 IJ/min:

132 PS

VerdicMungsverhcltnis 1 :6.0; Gcsomthubraum:

7,7 1

Spezirlscher Kraflstoffverbrauch fcei Nannleistung;

24*3 g/PSh

Spczifischer Krnftsto^vc-brauch bei Dauerleistung:

223 g/PSh

Luftschrcube – nicht verstallba-e Holzluftschraube

Spannweite:

9,0 in

Lange:

7,5 m

Hohe:

2,7 m

Flugelflachc:

20,7 гг’

Flcichenoelastung:

42,3 kg/m*

Leislungshelostung:

5,83 kg/PS

Fahrv/erk: festes Spornrad-Fuht werlcsystem

Leercewicht:

590 kg

Besatzuny:

160 kg

Kroftstnff:

90 kg

Schmicrstoff:

H kg

ZusStzliche Ausrustung:

35 kg

Rustgev/icht:

625 kg

Fluggcwicht:

877 kg

max. Abfluggev/icht:

900 kg

Hbchstgeschwindiykeit in

H — 0 m

180 km/h

H = 500 m

182 km/h

H = 1 000 m

194 km/h

H – 2000m

180 km/h

H = 3 000 m

170 km/h

Reisegeschwindigkcit in

H = 0m

150 km/h

H – 5C0 m

150 knv’h

H = 1 OCX) m

158 km-‘h

H – 2000m

150 km/h

H = 3000m

140 knv’h

Lundegeschwindigkeit:

80 knv’h

Steigzeit cut

H – 1 000m

6 min

H = 2000m

14 min

H – 3000m

26 min

H – 4 000 m

31 min

Gipfelhohe:

4 2C0 m

max. Flugdauer: 3,3 Std. Rcichwcitc hierzu:

500 km

oplimale Reichwcitc mit ZusatzkraftstofT, 1 Mann Bes.:

820 km

Startstrecke bis 15 m Hohe:

430 m

Landestrecke von 15 m Hohe:

350 m

Prototyp der He 72 B-l-Serie v/ar die He 72 V 1,

Kennz.: D 2589. Die He 72 V 2 D-2590 war zunddisl mit

einem Argus As 8 В mit 139 PS Startleistung ausgerusfel, erhielt aber speiter fur den Dertschlandflug 1934

ein Siemens Sh 14 A-Triebwerk und verklcidcles

"ahrwerk und wurde damit zum Protctyp f jr die В 2-Serie.

HEINKEL HE 72 Kadett

HEINKEL HE 72 Kadett

E’sfe Sc’ieaouifuhrvng Heinke! He 72 B-0 nil unvcrklcidden Foirgeslell. Fljgacwicht 35C k;; ml Eirithrdrkvno kunsrfIpg’rwglici.

HEINKEL HE 72 Kadett

Zweilc Ssricnousfuhang He nke ~v 77. B-l fuf den Dftiitsrhlnndflug "935 (such О Serin genar. rl).

HEINKEL HE 72 Kadett

Verfceiserle Serie Hein^t-I – e /2 B-2 nil ncvcn ГоНг^лгк und verdciddcn Radern. Vorsorio Kir die Heinkei He 77 B-3, cu; der ipdnr dcr „Edalkadaf’ cnlsrand.

HEINKEL-FLUGZEUGTYPEN

HEINKEL HE 274

HEINKEL HE 274
Schweres Kampfflugzeug und Erprobungstroger

HEINKEL HE 274 VI Schweres Hbhen-Kampfflugzeug

Besatzung: 3

Triebwerk: Dairler-Benz DB 603 A

Getriebe: untgrsstzt 0,518 : 1

Stortleistung bei 2700 U/min:

4 x ‘750 PS

Nennleistung bei 2500 U/min in 0 rr Hohe:

4×1580 ?$

Nennleistung bei 2300 U ‘min in 6000 rr Hbhe:

4×1400 ?S

Volldruckhohe:

11 000 m

Soczifischer Kraflstoffvcrbrauch:

214 gr/PS h

Luftscnrauocn: 3-BlaM-Motall-Vcrstclluftschrauben

Durchmcsscr:

4,0 m

Spannweite:

44,1 m

Lange:

22,3 m

Hohe:

5,5 m

Flugelflache:

170 m2

Flachenbolastung:

210 kq/m?

Lcistungsbe astung:

5,12 kg/PS

Leergcwicht:

21 300 kg

zusctzliche Ausrijsturg:

2 540 kg

Rjs’gcwicht:

23 «40 kg

Besatzung:

Kraftstoff:

300 kg 9 900 kq

Schmierstoff:

800 kb

Zuladung:

1 170 kg

Fluggewicht:

36 010 kg

Hochstgeschwindigkeit in 0 rr Hohe:

430 km/h

3 003 m Hohe:

490 km/h

11 COCm Hohe:

580 km/h

Rcisegcschwindigkeit bei 7b 9/o Stortleistung in 0 rr Hohe:

400 km/h

3003 m Hbhc:

•150 km/h

11 COC m Hohe:

510 km/h

Landegescfiwindigkeit:

158 km/h

Optimale Reichwaite bei Vmox in 6 000 m Hohe:

3100 km

Oplimale Reichweile bei Vr in 6 000 m Hohe:

4 000 km

Optimale Reichsveite:

5 800 km

S’eigzeit out 9 ҐЮ0 m Hohe:

0,3 min

6 000 m Hohe:

32,5 min

13000m Hohe:

90.0 min

G pfelhohe: mit Hohen ader TK 11 Б

14 300 m

Rollslrecke oeim Start:

960 m

Starlstrecke bis 15 m Hohe:

1 340 m

Landestrccke aus 15 m H5hc:

1 120 m

Bewaffnung: scplant: A-Stand 1 x MG 131

В Stand 1 x MG 131 Z als FDL 131 Z

C-Stand 1 x MG 131 Z als FDL 131 Z

Demcrkungcn: Als Bomber war eine Bombenzuladung von 2000 kg vorgesehen, wodurch

sich dcs Fluggewicht auf 33 CIO kg erhoht hat-e.

Подпись: gebracht warden konntcn. Nach der Uberaabe an die Alliiertcn wjrdcn die beiden Flugzeuge aur Anwe sung schlie(3lich doch noch flucklar gemocht. Die Farman-Ge- selischafl wurdc nationalisicrt uncfuhrtevon nun an die Bczcichnung Soci6t6 Nationale de Constructions Aero- naufiques dc Sud Ojest (SNCA-SO). Damit wurde aus der He nkel He 274 VI die A. A. S.-01 A und mcchte enter dioser Bezeichnung im Juli 1945 ihren Erstflug. Was die Hbhenflugeigenschaften arbelangte, so ent- sprachen d e FlugTeistunren ganz cen Erwartungen. AnsdilieBend diente das Tlugzeug als Forschungsf ug- zeuy fur HOhenflijge und els Erprobungstrdger ver- Подпись: schiedener Drtckkabinen. Die E'gebnisse dieser Fltige v/urcen fur die Konstruktion rroderner Druckkabinen □ uf zivilem, sowie militdrischem Gebiet mol3geblich. SchlieBlich ciente das Flugzcug drei Jahre ncch dam Erstflug als Erprobungslrdger fur das frunzosisdio Ru- kotenflugzeug SO-M 1. Irn Mislelsthleppverfahren wurde das mit einor Wallor-Rakele ciusgerustete Flug7eug auf 4000 rn Hohe geschleppt und gedartet. Koch AbschluO dieses Programme fief die Heinke I le 274 V1 olios A. A. S.-01 A einer Verschrotturgsaktion zum Opfer, funf Jahre spdter als die He 274 V2, die den gleir.nen Weg gegengen war, ohne je geflogen z.i sein.

HEINKEL HE 274

HEINKEL HE 274

HEINKEL-FLUGZEUGTYPEN

Kotopulte, Schleudersitzo, Sprcngniotcn

Neben dem ПидгесдЬеи oesc~aftigte sich E-einkel aber sc hen seil der zwanziger Jarrer auch mit de’ Fntwickung von Koiopu onlagon. Nach orsten Auftrdgen der joponischen Marine baute Heinkel im Joh’ 1928 cir Kc’opu t fur den Schne Idampfe’ »Bremen«. Daniil konnle cas Pcsif ugzeug E1E 12 noc’- vor Errei – chen des Havens von New Yo-k ges*orie werden, so dob sich die Br eflcufzeit erheb ich verkur/to. ‘ 930 folgto oin leisrungsfchigs’es Katopult fur die »Eu’opa«, ajf der dos Pcsrf ugzeug HE 53 siaiionieH war.

Audi die GroBkaiapulie cer sclwimmenden L Jthansa-Stuizpunkte, die ab 1932 im Sucatlontik static – nic’l waren, harte heinkel entwickel* und gebaul. Sie d enten dem Star – schworor Post F uoboclo im Siidame – гіка-Diens*. die weyen mangelnder Roichwciic otf oicson Schiffon ni- T’eibstoff verscrgl werder іпибіеп. Bis Kriyysendy wurden vie c weilere Katapjlte fur versc^iecenste l insolzzwecke gebaul.

Ab 1937 wurde ven den Heinkel-Werken dos Sp-ergnielverfohron ontvvickclt. Mir desem neuen Ferfi – gungsverfo”ron konn-on schwcrzugdngliche Bau’oile mirenanderverbunderi werden, und 1939galang os, einsr. Lizerzvsrtrag fu- dos Sprengrietverfahren naefi Noi*damerikc zu vcrceben.

Von grower Bedeuliing fur die Luflfahrt war auch die von Er^sT Eleinkel ois zur Proxisreifo vorongclriobcno Entwicklung von Schleudersirze’-. Sie Wwrden cb 1940 in Seriy p’odu/iyri und in ve’sehiedene I lochlei- srungsflugzejye cucn onderer deulscher Elugzeughersieller eingebaut. Mit erfalgreichen Ausschijssen konnto nachgewiesen werden, dab cieses геиагтіде Rettunyssystem einen ©ntschoidcndcn Boir’ag zur Si- che’heit von Pilcien ieistete.

HEINKEL HE 71

HEINKEL HE 71

Sport – und Ausbildungsflugzeug

HEINKEL HE 71b Sport – und Ausbildungsflugzeug

Bcsatzung: 1

Triebwsrk: Hirlli HM 4

Gefriebe: ohne Untersatzungsgelriebe

Startleistung bei 2400 U/rnin:

78 PS

Nennleistung bci 2400 U/min in Dm Hohe:

78 PS

Nennleistung bei 2200 U/rr, n in Dm Hohe:

70 PS

Volldruckhone:

0 m

Spezifischer Kroftstoffverbrauch:

gr/PS h

Luftschrcube: feste Holzluftschraubc, Zwciblatt

Durcnmesser:

CO

О

3

Spannweite:

9,50 m

Lunge:

6,97 m

Hohe:

1,70 m

Flugelflcchc:

12,90 m*

Flachcnbclastung:

52,3 kg/m7

Lcistungsbclastung:

4.7 kg/PS

Leergewicht:

310 kg

zusatzliche Ausriislung:

25 kg

Ruslgewichl:

335 kg

Besatzung:

Kraftstoff:

80 kp 2C9 kg

Schmiersto":

25 ко

Zuladung:

30 kg

Flugqewicht:

6/9 kg

Hochslgeschwindigkeit in 0 m Hohe

212 km/h

1000 m Hohe

200 km/h

2000 m Hohe

180 km/h

Rciscgcschwind gkeit bei 80% Startle stjng in 0 m Hohe

177 km/h

1000 m Hohe

160 km/li

2000 m H6he

146 km/h

LandoguythwindiQkeit ■

68 km/h

Optimale Reichweite bei Vmox in 20C0 m Hdhe-.

1400 km

Cptimale Reichweite bci V r in Ж0 m Hche:

16C0 km

Optimale Rcichv/citC:

2500 km

Slcigzcit auf 1030 m Hone

4,2 m n

2000 m Hohe

10,6 min

3000 m Hohe

18,5 min

Gipfelhohc:

5200 m

Rcllstreckc beim Start:

310 m

Startstrecke bis 15 m H5hc:

490 m

Landestrecke aus 15 m HOhe:

370 m

Bewaffnung: keinc

Bemerkongen: Elli Beinhorn ber. utzte die Heinkel He 71 b, D-2390, fur ihrcn Afrikufkg.

HEINKEL HE 71

Н: 71 В і in FI v$h

HEINKEL HE 71

HE/NKEL He 71 b

HEINKEL HE 71

Мл пкяі Ha 71 о іт гіг’ ог’япгп AusfiiNiLng

 

HEINKEL HE 71

Heirkel 71 В о Is <ci!> мото iq

 

 

HEINKEL HE 71

HEINKEL-FLUGZEUGTYPEN

HEINKEL HE 176 VI

HEINKEL HE 176 VI Подпись: l 0~7

Versuchsflugzeug fur Raketenantrieb

HEINKEL HE 176 VI

Versuchsflugzeug fur Raketenantrieb

Besafzung: 1

Triobwerk: Roketentricbwerk Walter HWK-R 1 203

Be’riebsort: HeifJs’crbrennung

Sfnrtleistung [Sfandschubleistunc):

1 хбООкр

Nennleistung in 5COOm Hohe:

1 x 633 kp

Nennleistung in 900D m Hohe:

1 x 698 kp

Soczifischer Treibstoffvei broach bei Volloislung:

4,8 gr/kp sec.

Kroftstoff: Wesse stoffsuperoxyd Methanol

T rie bwer kg ewichf:

98 kg

Spannweile:

5,00 m

Large;

5,20 m

Hohe:

1,44 m

Fliiqelfldcfie:

5,4 my

Flachenbuloslung:

300 kg/m’

Leislungsbelostung:

2,7 kg/kp

Leergewicht:

780 kg

zusatzlichc Ausrustunq:

120 kq

Rijs’gev/icht:

900 kg

Besafzung:

90 <g

Kroftstoff:

430 <g

Zuledunq: [Mefl’nslrumente)

200 kg

max. Fluggewiclil:

1620 kg

Hochstgaschwindigkeit:

in 0 m Hulie:

630 km/h

20C0 m H6he:

703 km/h

40C0m llnhe:

753 km/h

Rcisegeschwindigkeif

in 0 m Hohe:

600 km/h

bei 90% Starrleistung

2000 m Hohe:

68C km/h

4000 m Hohe:

710 km/h

Londc gesch wind igkeit:

135 km/h

Optima e Rcichweite bei Vriax

85 km

Optimale Roichweite be Vr

95 km

Oplimale Reichweite:

110 km

Steigzsit auf 4C0C m Hohe:

1,1 min

6COO m Hohe:

1,7 min

8000 m Hohe:

2,5 min

Gipfclhbhe:

9000 m

Rollstrecke beirn Start:

480 m

Slartstrecke bis 15m Hohe:

550 m

Landestrecke aus 15 m Hohe:

540 m

Bcwaffnung: koine

Bemerkungen: Erstrlug der Heinkel He 176 VI: 20.

Juni 1939

Die Heinkcl He 176sollte als Abfanqjdper wciterentwickelt warden, docn wjrden die Aibehen vorubergehend eingc

stellt. Die Erfahrungen mil diesem Flugzecg fanden ihrc-i Niederschlcg in dom Ab’aiigjoger Heinkel He PI 077 Julia.

Подпись: sch rm durch die Sog4vir<un<3 nicht ordnungsgemciB bffnete, was ze ciner Ausstofivorrchlung fur den Jremsschirm fuhrte. Die Enfwitklung der Heinkcl He 176, die bis /иг Tertigstellurg des Flngzeugcs im Werk Roslock • Mnr enehc unler strengster Gcheinho'Tung durchgefuhHwurdo, bcdingte fur einesldr ungsfreie Flug- erprobuny eine Verlegung dcr weiteren Arbcitcn nach Peenemiinde, wo Wernher v. Brcun schon seif einiger Zeit seine Forschungen betrieu. Dus von ihm enKvik- kelte Triebwcrk, welches eine lusl doppelt so hohe Schubleislung wie cas Wa -er-Triebwerk errcichfc, war fur ein zv/e tes Heinkcl VersuchsflLgzeug vorgesehen, welches nach den Erkenntnissen mil der He 176 V 1 пви enlw'ckelt warden sollic. Im Schlepp eincs 7,6-Liicr- Mercedes-Komprcssorwcgens fanden am Strand von Usedom die ersten Ro Iversuthe slatt, wobei Rollge- scbwindigkeiten von 155 km/h erreicht werden komten. Anfang Mdrz 1939 mcchlc die He 176 d e ersten Lufl- sprunce mif eingeschaltetem Rckelenlriebwerk, die durch die Milnahme vo-i nur geringen Trcibstoffmen- ger ze'llich sehr bcgrcnzl woren. Am 20. Juni 1939 Подпись: mcchle der Huinkel-Werkp lot Wars if z den ersten effi- ziellen Erslflug mit der He 176 VI und setzfe damit die Brauchbarkeit des RaketenanHebes unler Bev/cis. Einen Tac spcler lieBen sich die fiihrenden Personlich- ke ten des RLAA. unter andcrcn Udet und Milch, die Heinkcl He 176 in PeenemOnde varfuhren und waren mehr von der angebliclier Gefahrlichkcit al$ ven car Flualeistungen und der geschichflich tcchnischen Bcdeu- t jng bccindrudct. Ucet bozcichnefe das F ugzeuy we- gen seiner ceringen Abmessungen der Tragflachen als „Rokele init Trittbrcttcrn". Er verbot ab soforf die gc- plonten Flugvcrsuchc wegen der vermeintliehen Gefahrlichkcif des Triebwerkes und sefzfe danit das ge- samfe Enlw cklungsprogramm Inhm. Erst nach einem hef-igen Scnriftwechsel gelcng cs Frof. Heinkel, seine He 176 wieder frei zu bekomrnuri und damit die Idee des Rukelenfljges uborhajpf. Am 3. Juli 1939 lieO sich senliefiheh Adolf Hitler personl ch die He 176 in Rogun- thien vorfuhren und zeigte hier unerwartetes tech- nisches Verstandnis. T-ozdum vermochte Heinkel nicht

г 39

 

HEINKEL HE 176 VI

dip fiihrenden St^l en von dor Bcdcutung dcs Roketen – fiuces zu uberzaugen. Dcs Verbcl cor Weiterentwick – lung wurde zwcr aufgahoben, dodi waren derarliyu Arbci’cn zu Privatangelegenheiter Heinkels crk cir* svorder. Dc die Firmc Heinkcl zu diescr Zei* audh nodi zjm groBtan Teil die Strahltriebwerk EntwicJdung auf privoter Basis betreb, so muftte die Weirerentwicklung der He 176 zundchst cingcstcll- warden. Erst spater, nachden daj $:rohltricbwcrk seinen Sicgcszug in der Luftfahrt fsiern konnte.. doch unrer erschwerten Um – stancen nach anderen Moglichkeiten eer Luftverteidi – gung gesuebt wurde, ka-n man auf d c von He nkel betrebsnen Raketcnvcrsuchc zuruck und unlorslulztc cine reue Projektentwicklurg, oos der darn cas Ab – fangjcgcflugzcug Нс P 1077 entstand, welches zur Zcit der Kapitulotion in zwei Excmplcron fast fe-liggestellt war. Nnchdem die He 176 johrelong iin Werk Rostork – Marienehe nutzlos herumgestarden hatte, wurde s є scnlieBlich in Kisten verpacd nach Berlin gesch ckt, um im I uflfalirlmuseum einun ondgu tiger: Plafz zu finden. Doch nodi verpockt, wurde das Flugzeug bei einem Bombsnanqriff zerstod.

Kurze Baubeschreibung:

Der Rjmof der He 176 war als synmetrischer Rota – lionstrupfen mit ijeiingfugig nerunlergezugerter Nuse ausgebildel und bol in seinen Vorderteil gerace Pla’z fiir den Piloten, der fast liegenrJ untergebrccht war, jedexh wegen der weitgehenden Verglasung eine aus – gczeichnetc Sicht besaB. Im Nctlali konnte dcs ge – somre Kabinentcil vom Rumpf abgcsprengl warden.

wonach e n pneiirrabsrh he’cujgesrhnssener Brems – schirm das Ausstsigen des Piloten ermdglichte Hinter dem Trennspant waren dia T’aiLstoffbahullar fur Me­thanol jnd Wasserstoffsupcroxyd angeordnet und direkt or die mit Peroxyddampf getriebene Fo’cer – pumpe angeschbssen. Das von V/ernher v. Braun ent – wicke 1c Triebwcrk lieleHe zwar gegenuber dem ver – wendeten Walter-Triebwerk einen fast dopaelt so ho – hen Schub, war aber wager des groBaren Gav/idites und der groBeren Abmessungan fur die He 176 wenigei geeignet. Das Walter HWK-R I Rekctentriebv/erk war in der Rumpfmife mentisrt und ftfrderte den T’eibstoff in die im Rumpfende untergeb-achte Brennkammer. Der Rumpf der He 176 war in ublichcr Schalcnbauv/cise aus Lcichrmctall hergcslcllr. Die Tragfldchcn sollten ursp’unglich gleichzeitig als drud:dichte Integral-Kraft – stcffbenalter ausgebildet warden, cber dcs Dicht- schweiBverfohrcn der Hydronalium-Konstrukt on berei tote dcrariigc Schwicrigkciicn, caB man oinc zwe:te Trngfldrhe n ublidler Zweiho m-Bauweise herstellte urd damit die He 1/6 erprobte Die Tragflache mil ihrem fast ellip-isdicn GrundriS (iedoch gareder Vor – der копіє) holle nui eine G d3e von 5,4 m*. Die geringe Flache bei einer Spcnnweire voi 5rr brochte nctur – gemdB eire Fohe Flccherfcelas’jng mit sich, d e bei einem Abflugyuwidil vun 1620 kg {mux.) bei 300 kg/m* lag.

Das Fahrwerk mit rur 0,8 n Spurweite wurde mit РгеІЗ- lul’t in den Rumpf eingezogen unc zeigta s cF enlgegen manchen Bedenken als durchaus brauenbar und roll – stabil.

HEINKEL HE 176 VI

Unmtlle bar П{КІ der Vorffthrjng tics cretsrt Sprungc; e«’ He 176 vor Udct. Ude – be – toroci d=! V/ciiorflic-gor der Moschino vcroorsn. In V/сів: Wor sifz. der ніг der HE 1.76 VI den Erslflug dutch’Ohrlu.

 

HO

 

HEINKEL-FLUGZEUGTYPEN

Roketen – und Strahlflugzeuge

Ernst Heinkels Streben nach immor hdheren Gcschwindigkcifon funrte ba d zu der Erkerritriis, dab aer Prcpellercntriob cioGronzcn seine’ Entwicklungsmoglichkeiteri erreic-t fia ly. tt farderiesoii 1935 do’ jun – qen Roketen-‘orscher VYernner von Braun, dessen Arooilen /иг Entwicklung von Siorthilfsraketen fuhrten. Mi* einem Walter Motor war dageger die Нс 1 76 ousgerustet. die cm 20. Juni 939 al$er$tas Rokerarflugzeug der Welt zurn ErstfLg storle’e.

Aussichisreichor orv/ios sirh ein zv/ei’er Enrv/ic. klungsweg, der zl einer Revolution im Fljg/cugoaj fO’nrcn solltc. Ernsr Heinke. bev/ies sein untruglicnes Gefiih Ijr іичде Talenie. ols ar 1936 dor Physiker Ha’-s von Ofiai’i enyayiyily, cer sy ny Idyy einas Shahllriobworks ‘eolisie’en wollte. Ohne staa* che Unterstutzcng v/u’do in den nachsten Jahren n einem streng abgeschirmren Teil oes Heinkel-Works Rostock Marienehe diese Entwicdung vorangetr eben, bis die praktische Anwondbarkcit dieser r. euen Aitriebstecfinoloyie nachgewiesen war.

Ami 27. August 1939 stoHe-e danr Testpilot Er ch Worsilz mit dor Нс 178, dem ersten strahlgetrieberen Fljg/eug der We t, z..m ©rfolgreichen Jungfernflug. Dies wer der Beginn eines neuen ZeilaEers der L..’Tlaliri. Das Prinzip des Strahltriebwerks sclite sich z^r entscheidenden Neuarung in dor Lufrfohrt ertwickeln, chne

Roketen - und Strahlflugzeuge

In Sommer 1939 flog die He 176, doj crstc Rakctcnflugzeug der Welt.

Roketen - und Strahlflugzeuge

Hons von Ohain, neben dem im Deutschen Mu­seum, Miinchen. ausge – stellten Nachbau des He S3D, dei orsten flogfcihi- gen Sfrahltriebswerks dcr Welt Jrothts).

Roketen - und StrahlflugzeugeDio Ho 178, angetrieben vtim Ho S3B, selzle als er – sles Diisenflugzeug der Welt einen wichtigen Mci – lenstein in der Gcschichtc dcr luftfahrt luntcn).

Roketen - und Strahlflugzeuge

Roketen - und StrahlflugzeugeDie He 280, dos erste zweistrahlige Flugzeog der Welt, flog im Moi 1941.

Sie war angerrieben von zwei He S8A-Strahltor – bincn und orrokhto Ge – srhwindigkeiton von mohr alb 800 km/li (links).

In к culm 90 Togcn wurdo Ende 1944 der leichte ein – strahlige Jager He 162 enfwickelt und gebaut luntonj.

Endc dor 50cr Jahrc warcn Hcinkcl hgcnicurc moftgcblich an der Ent – wicklung des Uberschall- Senkrechtstorters EWR VJ 101 beteiligt Igonz unten].

Roketen - und StrahlflugzeugeRoketen - und Strahlflugzeuge

die der HochgescliwHdigkeii$- und Uberschallf ug nic-* mog ich gewesen wcren. Schonim Apri 1941 stc-r – tete oie he 280 zum Erstflug. das e’s*e zweistrahlige Dusenflugzeug der Wolf. E$ wor dor Frototyp circs Jagdflugzeugs m t oberlegenen Lei$tungen. Ein Prodjktionsauftrac wurde clle’oings richt er-eilt.

1944 erhielt I le nkel in’ Rahrren des sogenonnren »Jagernotprogramms« den Auftrag ftiraineo einstrah – ligen Jager. In der Rekordzeit von nur drei Monnton wurde dornufhin die Нс 162 entwickelt, so cab der Pro – totyo cm 6. Dezember 1944 z_rr Ersf’lug srarten konrte. Be diesem Programni natte sidi das schon bei Iru – heren P’ojekter ouch von der Konku’renz bewunderte »Heinkel-Tempr>« bewflhrt. Die Нз 162 zeigtaLsge – /cirhnolc Flug cisiungcr und cigcnschaftcn. Sic wurde ois Kriegserde preduz ert und noth vereirzell von der Luftwaffe eincesetzt. Ehige Exemplare dieses Typs wurder nach tier Kopilulo ion von “eslpiloten der Alliierten nachgeflogon jnd hervorragend bejr-eilr. Gegen Kriegsende waren "ocn weitere Flugzeugpro – jekte mit Stranlcntrieb ajsgearbeiter warden, die jedoch nient menr realisierl werder konnton.

Die bei Heinkel konlinuierlich forlgefuhrle Entwicklung von S*’chltriebwerken fonc ihren Abschljft nit den He SCI 1. es war 1944 das senubstorkste StrohlMebwerk der We t. Diese bo Haino! oro’ooitotcr Pic гпегіеіьнгдбп bildeten ere der wichtigsten Gru-id agon ;Cr die fOhrondo Position dor deutschen F ugzeugin- dustric ouf den Geb et des Strahlantriebs. Sie waren cer Auspargspunkt fur den Beginn des Duseo-Zeilal – ters.

HEINKEL HE 111 C

Verkehrsflugzcug

HEINKEL HE 111 C

Hcincal Ha 111 C-02 itn Flufle Deut!‘ch sichtbrjr dnr cllistischa FIOgcl(.mrift, dor noch for die C-Sa-ie c-iuroklanaliscli ww.

 

Zuscmmen mit der He 111 V 2, dem ersten Verkohrs – flugzeug der He-lll-Serie, und verschiedenen Ausfuh – runger "der He 70 uberrahm die Lufthansa aucli das 4. Versuchsmuster der He 111 urid sulzlo diesu Flug – zeuge auf dem europaisdien Slreckunnulz fur Vet – sudisfljge ein, die nicht in den offiziellen Flugplan ubernomner wurden. Hierbe: sollle dio He 111 V 4 «Is Prototyp fur d’e geplunle Verkein sflugzeugserie die neu festgelegte Ausrusluny m praklischen iTugbetriefc erproben. Auf Grund der mit diesem Muster gemachten Erfahrungcn svurden weitere Verkehrsausfuhrungen der He 111 entwickelt, und so entstand als direkre Ab – lei-urg cus der He III V 4 d e C-Serie. Dieses sollte eiger-lich der Anfang fur den Serienbaj der Verkehrs – ausfuhrung werden, aber da die Lufthansa weiterhin recht zuriickhaltend der He 111 gegenuberstand, wur den zundchst einmal funf Muster fertiggestellt und vor dc’ Lufthansa planmafiia eingesetzt. Dieses waren die He 111 C-01 (D-AQYF, Leipzig;, die He 111 C-02 (D AXaF, Kolni, die He 111 C-03 (D-ABYE, Kdnigsberg) und die beiden auf der Zubringerstrecke zun Sua – atlcntisdienst ob Mai 1936 engesetzlen Hu 111 C-0^ (D-AMES, Nijrnberg’ unc die He 111 C-05 (D-AQUA). Von den Kau; weiterer He IT C-O Fluyzeuge seitens der Lufthansa wurde abgesehen, weil man die Aus – fuhrunc mit den BMW-Triebweiken fiir 7и leistungs- schwacfi und im Einsatz fu’ zu kostspielig hielt. Samt – lidie Flugzejge besafien staffbespannte Tragflacfcn, dnmif bei Grunduberhclung durch volliges Entfcrncn der Bespannung jedes Bauelement leicht erreichbar
und gegebener falls einfach zu reperieren war. Der Fliigel wurde d-eiteilig hergestallt und busaB ein sla – tisen gunstiges Geripoe mit zwei Holmen. Der Mil lei – teil der Tragtlciche wurde і г zwei am Rumpf vorbon – clene Einschnitte eingeschoben, so caB ein durchlaufen – der Holm entstand.. ohne den Huggastraum zu be – eirtrachtigen.

Bald tcind sich ein neuer Einsalzbereich fur die Ver- kehrsflugzeugversionen de – He 111. Unter strengstcr Gchcimnoltung wurde in Staaken eine Aufklcirungs – gruppe zusammengestellt, die unter Fuhrung von Oberst Rohwehl Lanqstrec<en-AufklurungsfH;ge Ober England, Frankreich und der Sowjetunion durcbfOhrte. Diese Fluge wurden als Strecken-Versuchsfluge fur den Zivil-Luftverkehr geto-nt, so duB das Gebeimnis der Fotoaufkldrunq auch bei der Notlandung dei lie 111 V 2 auf fremdem Gebiet niebt geluf et werden konnte. Im Oktober 1937 veisuchfe man bei lleinkel, nochmals die zivilen Inletcssen flit die He 111 ти weeken, indem eine neue So lie entspreohend den letzten Bomber – versionen mit gerader FJachenvorderkante au;gclcgt wurde. Die flug7ftitge dieser Bajreihe crhicltcn die Serienbezeichnungen G-0 bis G-5. Zum Einbau kamen gegenuber dem bis dahin verwendeten BMW-Trieb – werk leistungsstarkere Daimler Bcnz-Triebwerke DB600 A und G|. Zwei Flugzejge der G-3-3erie erhiel – ten versuchsweise Slcrnmotcrc vom Тур BMW 132 Dc und 132 H, mit denen bis Anfang 1939 ausgedehnte Ei- probungsfluge gcmacht wurden.’

HEINKEL HE 111 (-01 Verkehrsflugzeug D-AQYF

Besalzung und Passagicrc: 2-10

Triebsverk: 2 X BMW VI 6.0 ZU mit Не вкОЫипд

Getrebs: unterselzt 1,61 : 1

Sfartleistung bci 1300 U/min:

2 x 640 PS

Nennleistung in 0 m Hohe bei 16CO U/min:

2 x 660 PS

Nennleistung in Volldruckhdhe:

2 x 660 PS

Spezifiscber Kraftstoflvc.-b.-cuch:

240 gr/PSh

Im Fluce verstellbare Zweistellungs-Luftschrauben. Bound- Junkers-Hamilton

Spannwete:

22,6 m

Lange:

17,5 rr,

Hohe:

4,1 m

Flugclflache:

87,6 in2

Flacicnbelcstung;

110,0 kg/m2

Lcistungsbclasrung:

7,2/ kg/PS

LecrgewicH:

5400 kg

zusatzliche Ausiusl лід:

810 kg

Bexotzung:

Kraftstoff:

160 kg 750 kg

Schmiersto^:

60 kg

Passagiere:

800 kg

Fracfit:

410 kg

Riistgewicht:

6 210 kg

Fluggewicht:

8 390 kg

Fluggewicht mit erhohrem Kraftstofigewicht

9 600 kg

Hochstgeschwindigkeit in

H = Om

315 km/h

H – 2000m

310 km/h

max. Reiseqesdvvvindigkeit

H = 0m

310 km/h

bei max. Dauerleisturg in

H = 20C0 m

305 km/h

ReiseuesJiwindiykeir

II = Om

270 km/h

bei 70% Startleistung in

II = 20COm

265 km/h

Reisereidiweile, normal in

H = 0m

850 km

H = 2 0C0m

1 000 km

Reisereicbweite mit erhdhtem

H – 0m

17 700 km

Kraftstoffgewicht

H – 20C0m

2 200 km

Optimalc Rcichweite:

24C0 km

Steigzeit auf:

1 ODOm

3,5 min

2 0-00 m

7,5 min

3 000 m

14,8 min

Giplelhohe:

4 800 m

Rolls’re eke bairn Start:

350 m

Slortsllиске bis 15 m Hohe:

510 m

Rollslrecke bei der Landung:

600 m

londegesdiwirxligkeit:

11C km/h

HEINKEL HE 111 C

HEINKEL HE 111 C

HEINKEL He 111 C

HEINKEL HE 111 C

Dos orstc Mir. tcr eer C-C-Scric. d! o HciiWel Ho 111 C01, v/uran wio ojch alle wcitersn F идгаодо dicsrr Sorio mi- 3MW /I – Tcicbworke ot>sgerO*l«’.

HEINKEL HE 111 C

HEINKEL HE 111 C

HEINKEL-FLUGZEUGTYPEN

HEINKEL HE 178

Strahltriebflugzeug

HEINKEL HE 178

Heinkel Ho 1/8 irr Подо

 

Zu Boginn dos Jah-as 1936 expcrimunfierо man in den Heinkel-Flug/eugwerken nil Hochdruck an der Ver – wirklirhunq, Raketenfluazeuqe einsalzref aus den bis – heripen Vcrsucnen ir die Produkt cn zu gcbon. Mitten in dicicn Arbciicn kamcn jcdoch vollig ncuc Gcccin ken zum T’ogen, die von eirem Gottinger Physiker Pabjt vor Chain und seinem Assistenten stammten. Unfer erhebliihem Kostenaufwand bei vollig privcloi Finonzio-ung der Firma Heinkel enlsland in ueni Werk R05.i01.k da> eisle Slrahltriebwerk der Welt, welches erfolgreich in e nem Flugzeug erprobt werden konntc. Bis cahin war es jcdoch cin writer, barter Weg, denn die crsien Aggregate liefen nor nit Fremdanlrieb und Wossers’cffgas. Durch die planmaBiqe Weiterentwick – Ijnc konnten erstmals mil der Hoinkel-Strahlturbine He 5 2 cuf dem Prufslanc Freildufc durchgefuhrt wer­den, wobei auch erstmals Fluqzeug-‘eibstoff Verwan – dung fand. Der Schub reichte jedodi boi we і tom nicht als alloinigc – Antricb far ein Mugzeug «as. So ent – stand scnlieBlich das wiecerum verbesserte He S3A – Iriebwerk und zu gleicher Zcit das ctwas groBcre He S 3 B-Aggrccat. Die nun einsetzende praktische Fluccrp-obung crlolg^e mit Hiifa einer Heinkel He 118, enter deren Rumpf das erste He S 3-Triebwerk anmun – tiert wurde. Die He 18 eignole sicli fur deiartige Fin – bouten besonders gut, da man durrh das hohe Fahr – weik genugenrl Borlenfreiheit fur das Triebwerk crhielt. Obg eirh die Sdnubcistung im Standsdub noch nicht einmal 50C kp orreichte, bewiesen docn die Testfliigo mit der He 113 eine erstaunliche Leistungssteigarung im Fugs, sc daB zeitwei ig nur mi’ desem neuen An – trieb gefloqen wc’dcn konnte.

Inzwischcn machte auch das zweite Ha S 3-Aggregul die ersten Srandldufe, doch konzentrierle man sich in der Hauptsache au – das irr. Huge erprobte Triebwerk, da dicse Slrahlturbine in dcs ebenfalls ncu entwickcltc und bereits fertiqgcstcilte Spczialfugzcuq cingebcut v/erden solltc. Dieses mit Heinkel He 176 bezaichnete Flugzeug war ganz dem Strahlantrieb entsprechend ausgclcg’. Die luftzufOhrunq fur die in der Rumpf – mitte eingsbauten Turbine wurde von airier EirloO* offnung im Rumpfbug rnillels einer obgeflachten – Johr- leilung unler dein Pilotensitz durch den varderen Tail des Kumpfes nindurchgefuhrt, und die Abgasc des Triebworkas wurden durch cin Icicht ccnsches Schub – rohr zur – Rumpfcnde Kin abqelei-et. An der ovalen Austrittsoffnunq befandan sicn 2 Rcgclkloppen, die im Stard qeoff net, irr SchrcllPuy jedoch geschlossen
waror und somit nur einen minimalen Austrit-squer – schnitt freil efien bei hachsler Abgcis-Slrbrnurysyo – schwindiqkeit. Zu dem geplanten Tirbou de’ He S 3 A – St’ahlturbinc kam cs cdoch nicht mahr, dc dieses Triebwerk untcr ccr He 118 noth einer gcalucktcn Landjnq djrch Entzurdunq von Lecks-offen ausarannte und zorstort wjrde. So muBte no-gadrungen das bis – hur nur weniy erproblo star kero He S3B-Agqroaal fur die geplanten ГІОсе mil der He ‘78 verwendet werden. Ohne hierbei terminmaflia in Verzuq zu ge-

ralcr, konntc am 27. August 939 Her Fr> lluy do – I e 170 mit olle rigem Strahnntneb uurcliyefinrl wer­den, dar viclversprcchend erfolgreicn ver ief und auch bei dor rclativ geringen Schubloistung boroits ein© bo – achtliche Flugqeschwinciqkeitssreiqerunq zeigte, qegen – uber der Verwendung der bis dahii ublichen Kolben – triebwcrkc.

I rot/ verschiedener weilerer Vorfiihrunflsfluge zeigte sich das Reichsluftfahr-Ministerium (RLM) nicht so. nder – lich an dicscr Entwicklung intcrcssicrt, so daB diese rcvolutioncre En’wcklung erst soarer zum Tragen kam. Neben der He 178 VI stand noch ein zweites Muster mit voiqroBorter Tragfldcho (Spanrweila: 8.60 rn, Flu – gulflGdie: 11,1 til1! kurz vor der Vollendung, welches bei einem eventiielien Bruch der ersten Ze le das Flug- programm torttuhren solltc. Die ml der He 178 ge – sammclten Erfahrungen wurden jedoch entgeqen dem Desinteresse seitens des RLM minutes cusgawcrtct, weshalb die Arbeiten an dor Hcincel He 280 – das erste zwe motorige Strchltriebwerk Jagdflugzeuq der Wet – relctiv schnell und reibunpsios durchgafuhrl werden konnlon.

Dio He 178 war nicht nur ein Versuchsflugzeug, son – dern auch konstrukriv fur die Ableitunq eines Jcqd – flugzeugcs ausgclcgt. Als ubcrraschcnd galtcn die gc – ringen Abmcssungen und d c hohe Flcchenoelastung van 219 kg/m?. Aus Geheimhalrungiqrunden v/ar man auBerdem guzwungerv ohno dio sunst ub icnon vor – horigon Rull – ode; Schleppversuche zur ГІидеідеп – schaltserpmbung das Flugzeug in die Flugarprobung zu nehmen. Das gcsam-c Hugprcgramm wurde schliefi – lich von dem Heinkel-Teslpiloten Er ch Worsi’z durch – efuhrt. Bis zum Kriegsende befand sich das erste t’chltriebwerksflugzeug der Wel die Ho 178, im We-k Restock unc v^urac sch ieBlich ccrt zerstort. Der Zweite Prototyp konnte zwar noch fortigguslc ll wer­den, ging cber wagon der Ablehrung durcJn das RLM nicht in die Flugerprohung.

НЕ 176 VI

 

Verwenduncsz4veck:

Versuchsfluqzeug

Triebwerk:

Hein<el Hirth He S 3 В

Besatzung:

1

Lcislur. g:

(max. Standschub)

500 kp be і 12 000 U/min

Spannweite:

7,20 m

Flugclflache:

9,1 m7

Lange:

7,43 m

Fludieiibclustung:

219 kg/m*

Hohe:

2,10 m

LeisSungsbelaslung:

3.98 kg/kp

Fahrwerk:

oinziohbcir

ROslgewicht:

1620 kg

SpurwcilC:

1,53 m

Zulodung:

378 kg

Fluqqev/cht:

1998 kg

Hotlislgeschwindigkeil:

700 km/h

Erstflug:

27. August 1939

mcx.

Duuergeschwindigkeit:

5811 km/h

l. cndege$chwindigkeit:

1A5 km-‘h

 

HEINKEL HE 178

Heinkel Hts 1/8 Oeurlith sichlhar din am Runpfendc bcf nd idien R*{j*lklar:p<?,i.

 

)A2

 

HEINKEL HE 178

HEINKEL HE 178

!43

 

HEINKEL HE 178

Hc’nkol H; 17B – nil kleintsrcn Fonv/erk

 

HEINKEL HE 178

5d>nittzeiclin jri[j du-rh din Hr S З В – Sliuiillubinc

 

HEINKEL HE 178

Kcmbin eil«i Vcrdichlcr ‘jfd TurbinsnsMe diSr “C S 1

 

Подпись: • r: ЇІ,

He 51 – Ovs!>lmhInn:ri«b-Versucn3og’;rO0Ol

 

HEINKEL HE 178

HEINKEL-FLUGZEUGTYPEN

Schnellbomber und Nachtjdger

Mit einer ungewohnlichen Korizeption wurde sci on 1937 der Schnellbomber und Fe’naufklarer I le I 9 gebcut. Der in Rumpfmife installierte Doppelmctor *rieb uber eine Femwelle, die djrcn das vollvorglosto Cockpi* *’uhrtc. den P’opeller ar. Die ubenagerden Leistungen cer He 119 wurden durch cine Rcihe von Gescfiwind gkeiis-Wellrekordon jnierslrichen.

1942 ging die zweimctcrige He 219 in Frprobung, die ab 1943 zi. einem der coster Nacht-Jcgdtlug – zeuge cer Luftwafle wurde. Der Langstrec<en-Bombcr Нс 177 wurde mi* vier Motoren ausgeruslet, vat de – nen je zwei au; einen Propeller aroeiteten. Deis Nachfolgemus’er He 2/4 diente nosh nach deir Zweiten Weltkrieg m Frankreich als Frprobur. gshdger In’ Druckknhinon ird *ur con Huckepack-Starr eines neuen •’ranzftsischen Raketenflugzeugs.

Neubeginn nach dem Zweiten Weltkrieg

Dos Ence des Zweiten Weltkriegs brachte emeu* sine Zwangspause lur pie deutsoo Luftfahrtrdustrie. Ernst Heinkel began" 1950 mil der Ptoduklion von Zwei* und Viertak’motoren. sociter ems’ender Motor – jnd Koblneoro ler. Nach diverser Er*wicklung$studien ttir Strchltriebwerke und Jagdflugzeuge, din fcrrst Heinkel im Auftrag Agyp*ens durchgefuhrt hotre, lid ab Mitto der hjnfzicor Jah’c cucn in der Bundesrepublik der Fiugzcugbau wiede’ an. In der 1955 gegrundeten Irnst I leinkel Flugzeugbau GmbH beganr ir Speyer die lizenzproduktion von Rougruppen fur den Strohltroiner – ougo Mogistordor Luftwaffe. Spc*cr beteiligte s:ch Hoinko ouch an den Lizenzprcg’onmcr Гісі G91 u’-d Lockheed F-104G Starfipfiter.

1957 gewonn I leinke mit dem Entwurf des Uberschal – Jogdf ugzeugs He 031 »Flo’elt« e ne Ausschrei – bung des Bundesverteid gungsministarLms. Eine Auftragserteilung blieb allerdings aus.

Mit diesen Erfahrurgen enrwarf das Heinke – Entwicklungsteam den viersl’ohligen Senkrechlslarter He 231, der zur Ausgangsbcs s fjr die VJ 101, den ersten dcutsc-‘on Dberschall-Senkrechtstorter, wurde. Die VJ 101 wurde im Rohmen des Entwicklurgsrings Sud IEWRI gebcut, der von der Firmen heinkel. Messer schmitt und Bolkow gegrundet worden war. Die Erprcbung dw beiden VJ 101-Prototypen mit ihren ч’іе’ Schwenk – u-‘d zwei Hubtriebwerken verlief erfclgreich, aaer das Programm kam wegen des nrw schon go – arderten NATO-Verteicigungs<crzeptes n cht bis zur Serienphase.

Eberifals 1957 begurmen bei Heinke dieEi iwurlsarbeilenfurdieHe 211, ein Kleinverkehrsflugzeug mit 5irahlaivrieb fur 22 bis 2*- riugcciste. Mit diesem Projekt nohm I leinkel an einem Welthewerb dos Bundes- v/irtscho-‘tsministeriums toil. Eine Fbrderung for d o$os Progroirm erfelgto allordincs nich*.

Ernst Heinkel verstarb am 30. Ja’-ua’ 1958 im Alter von 70 „ahren. Die Luftfahrtyk ivilalan v/u-den 1964 n die Vere nigten Flugtechmschen Wer<e <VFW) eingehrorht, die ih-erseits Ende 1980 itn Kcnzern Messer – schmirt Belkov/ Blorm aufgingen. Noch im Rohmen der Zugehorigkeit zj VFW fiu*te das Heinkel-Twarn aus der Studie He 212 oie VC 4C0 weitereritv/ickelt, einen Senkrethlslarltransporter mil vio-‘ Propellerturbinen an den Tondem-Kippfliigeln. Auch dieses Programm muftte wegen mangelnder Bedarfs bei oer Luftwcffe schlisfilich eingeste It werden.

Der Nome fcrnsl heinkel Ueibl mil der Gesc’ichle der deutschen Luhfchrt eng verbuncen. Als Unte-neh – mer urd Kcnstrjkteur hat er es ‘erstander, ein hervorragenoes Team von Experten oufzubouon, die ore grofje Zahl von leiStungst’Crigen und oft gerug bohnbrechenden Flugzougen entv/ ckelten.

Bis zum Ende des Zwei ten We tkriegs v/ar dos ous kleinsten A-fcingen von Ernst Herkel oufgebajte Work ouf rund 5C COG Mita’beiter angewac’-sen. Insgesamt wurden mehr als ‘ 50 Flug/cugiypc* entwickel*. dc – reben 1 3 Kc’opultsysteme und 5 Strohl-iebwer<$typen. Heinkel-Flugzeuge srzie *er 37 Weltrekorde, urid cus den Arbeiten des I lei ike І-Tea ms g ngen 1352 Pafentanmeldjngen hervor.

Diese Pionierleistungen, al en voran die epcchomac’cndo Entwicklung dor orste-’ S-ranltr ebwsrke und StraHflugzcuge, kcnnzeichner Ernst Heinkel als einen cer oedeutendsteri Flugzeugbau-Unlernehmer der Welt, hr wurde 1981 posthum i-i die International Hall ol Feme in Sen Diego, Ca., oufgerommer.

An oOlich seines 100. Gcbur*5tagcs fonder im Jahr 1988 vielbeachte*e SonderaLSStelljngen im Deutschen Museum in Munchen, im »Haus der W rtschaft* ir Stultgo-l und im Fughafen Fran<furl stolt.