Versuchsflugzeug fur Raketenantrieb
HEINKEL HE 176 VI
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Versuchsflugzeug fur Raketenantrieb
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Besafzung: 1
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Triobwerk: Roketentricbwerk Walter HWK-R 1 203
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Be’riebsort: HeifJs’crbrennung
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Sfnrtleistung [Sfandschubleistunc):
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1 хбООкр
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Nennleistung in 5COOm Hohe:
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1 x 633 kp
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Nennleistung in 900D m Hohe:
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1 x 698 kp
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Soczifischer Treibstoffvei broach bei Volloislung:
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4,8 gr/kp sec.
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Kroftstoff: Wesse stoffsuperoxyd Methanol
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T rie bwer kg ewichf:
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98 kg
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Spannweile:
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5,00 m
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Large;
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5,20 m
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Hohe:
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1,44 m
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Fliiqelfldcfie:
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5,4 my
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Flachenbuloslung:
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300 kg/m’
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Leislungsbelostung:
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2,7 kg/kp
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Leergewicht:
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780 kg
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zusatzlichc Ausrustunq:
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120 kq
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Rijs’gev/icht:
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900 kg
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Besafzung:
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90 <g
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Kroftstoff:
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430 <g
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Zuledunq: [Mefl’nslrumente)
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200 kg
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max. Fluggewiclil:
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1620 kg
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Hochstgaschwindigkeit:
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in 0 m Hulie:
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630 km/h
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20C0 m H6he:
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703 km/h
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40C0m llnhe:
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753 km/h
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Rcisegeschwindigkeif
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in 0 m Hohe:
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600 km/h
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bei 90% Starrleistung
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2000 m Hohe:
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68C km/h
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4000 m Hohe:
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710 km/h
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Londc gesch wind igkeit:
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135 km/h
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Optima e Rcichweite bei Vriax
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85 km
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Optimale Roichweite be Vr
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95 km
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Oplimale Reichweite:
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110 km
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Steigzsit auf 4C0C m Hohe:
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1,1 min
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6COO m Hohe:
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1,7 min
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8000 m Hohe:
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2,5 min
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Gipfclhbhe:
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9000 m
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Rollstrecke beirn Start:
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480 m
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Slartstrecke bis 15m Hohe:
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550 m
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Landestrecke aus 15 m Hohe:
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540 m
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Bcwaffnung: koine
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Bemerkungen: Erstrlug der Heinkel He 176 VI: 20.
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Juni 1939
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Die Heinkcl He 176sollte als Abfanqjdper wciterentwickelt warden, docn wjrden die Aibehen vorubergehend eingc
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stellt. Die Erfahrungen mil diesem Flugzecg fanden ihrc-i Niederschlcg in dom Ab’aiigjoger Heinkel He PI 077 Julia.
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dip fiihrenden St^l en von dor Bcdcutung dcs Roketen – fiuces zu uberzaugen. Dcs Verbcl cor Weiterentwick – lung wurde zwcr aufgahoben, dodi waren derarliyu Arbci’cn zu Privatangelegenheiter Heinkels crk cir* svorder. Dc die Firmc Heinkcl zu diescr Zei* audh nodi zjm groBtan Teil die Strahltriebwerk EntwicJdung auf privoter Basis betreb, so muftte die Weirerentwicklung der He 176 zundchst cingcstcll- warden. Erst spater, nachden daj $:rohltricbwcrk seinen Sicgcszug in der Luftfahrt fsiern konnte.. doch unrer erschwerten Um – stancen nach anderen Moglichkeiten eer Luftverteidi – gung gesuebt wurde, ka-n man auf d c von He nkel betrebsnen Raketcnvcrsuchc zuruck und unlorslulztc cine reue Projektentwicklurg, oos der darn cas Ab – fangjcgcflugzcug Нс P 1077 entstand, welches zur Zcit der Kapitulotion in zwei Excmplcron fast fe-liggestellt war. Nnchdem die He 176 johrelong iin Werk Rostork – Marienehe nutzlos herumgestarden hatte, wurde s є scnlieBlich in Kisten verpacd nach Berlin gesch ckt, um im I uflfalirlmuseum einun ondgu tiger: Plafz zu finden. Doch nodi verpockt, wurde das Flugzeug bei einem Bombsnanqriff zerstod.
Kurze Baubeschreibung:
Der Rjmof der He 176 war als synmetrischer Rota – lionstrupfen mit ijeiingfugig nerunlergezugerter Nuse ausgebildel und bol in seinen Vorderteil gerace Pla’z fiir den Piloten, der fast liegenrJ untergebrccht war, jedexh wegen der weitgehenden Verglasung eine aus – gczeichnetc Sicht besaB. Im Nctlali konnte dcs ge – somre Kabinentcil vom Rumpf abgcsprengl warden.
wonach e n pneiirrabsrh he’cujgesrhnssener Brems – schirm das Ausstsigen des Piloten ermdglichte Hinter dem Trennspant waren dia T’aiLstoffbahullar fur Methanol jnd Wasserstoffsupcroxyd angeordnet und direkt or die mit Peroxyddampf getriebene Fo’cer – pumpe angeschbssen. Das von V/ernher v. Braun ent – wicke 1c Triebwcrk lieleHe zwar gegenuber dem ver – wendeten Walter-Triebwerk einen fast dopaelt so ho – hen Schub, war aber wager des groBaren Gav/idites und der groBeren Abmessungan fur die He 176 wenigei geeignet. Das Walter HWK-R I Rekctentriebv/erk war in der Rumpfmife mentisrt und ftfrderte den T’eibstoff in die im Rumpfende untergeb-achte Brennkammer. Der Rumpf der He 176 war in ublichcr Schalcnbauv/cise aus Lcichrmctall hergcslcllr. Die Tragfldchcn sollten ursp’unglich gleichzeitig als drud:dichte Integral-Kraft – stcffbenalter ausgebildet warden, cber dcs Dicht- schweiBverfohrcn der Hydronalium-Konstrukt on berei tote dcrariigc Schwicrigkciicn, caB man oinc zwe:te Trngfldrhe n ublidler Zweiho m-Bauweise herstellte urd damit die He 1/6 erprobte Die Tragflache mil ihrem fast ellip-isdicn GrundriS (iedoch gareder Vor – der копіє) holle nui eine G d3e von 5,4 m*. Die geringe Flache bei einer Spcnnweire voi 5rr brochte nctur – gemdB eire Fohe Flccherfcelas’jng mit sich, d e bei einem Abflugyuwidil vun 1620 kg {mux.) bei 300 kg/m* lag.
Das Fahrwerk mit rur 0,8 n Spurweite wurde mit РгеІЗ- lul’t in den Rumpf eingezogen unc zeigta s cF enlgegen manchen Bedenken als durchaus brauenbar und roll – stabil.
Unmtlle bar П{КІ der Vorffthrjng tics cretsrt Sprungc; e«’ He 176 vor Udct. Ude – be – toroci d=! V/ciiorflic-gor der Moschino vcroorsn. In V/сів: Wor sifz. der ніг der HE 1.76 VI den Erslflug dutch’Ohrlu.
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HEINKEL-FLUGZEUGTYPEN