Category HEINKEL Chronik und Typenblatter der Firmo Heinkel-Flugzeugbau

Kotopulte, Schleudersitzo, Sprcngniotcn

Neben dem ПидгесдЬеи oesc~aftigte sich E-einkel aber sc hen seil der zwanziger Jarrer auch mit de’ Fntwickung von Koiopu onlagon. Nach orsten Auftrdgen der joponischen Marine baute Heinkel im Joh’ 1928 cir Kc’opu t fur den Schne Idampfe’ »Bremen«. Daniil konnle cas Pcsif ugzeug E1E 12 noc’- vor Errei – chen des Havens von New Yo-k ges*orie werden, so dob sich die Br eflcufzeit erheb ich verkur/to. ‘ 930 folgto oin leisrungsfchigs’es Katopult fur die »Eu’opa«, ajf der dos Pcsrf ugzeug HE 53 siaiionieH war.

Audi die GroBkaiapulie cer sclwimmenden L Jthansa-Stuizpunkte, die ab 1932 im Sucatlontik static – nic’l waren, harte heinkel entwickel* und gebaul. Sie d enten dem Star – schworor Post F uoboclo im Siidame – гіка-Diens*. die weyen mangelnder Roichwciic otf oicson Schiffon ni- T’eibstoff verscrgl werder іпибіеп. Bis Kriyysendy wurden vie c weilere Katapjlte fur versc^iecenste l insolzzwecke gebaul.

Ab 1937 wurde ven den Heinkel-Werken dos Sp-ergnielverfohron ontvvickclt. Mir desem neuen Ferfi – gungsverfo”ron konn-on schwcrzugdngliche Bau’oile mirenanderverbunderi werden, und 1939galang os, einsr. Lizerzvsrtrag fu- dos Sprengrietverfahren naefi Noi*damerikc zu vcrceben.

Von grower Bedeuliing fur die Luflfahrt war auch die von Er^sT Eleinkel ois zur Proxisreifo vorongclriobcno Entwicklung von Schleudersirze’-. Sie Wwrden cb 1940 in Seriy p’odu/iyri und in ve’sehiedene I lochlei- srungsflugzejye cucn onderer deulscher Elugzeughersieller eingebaut. Mit erfalgreichen Ausschijssen konnto nachgewiesen werden, dab cieses геиагтіде Rettunyssystem einen ©ntschoidcndcn Boir’ag zur Si- che’heit von Pilcien ieistete.

HEINKEL HE 71

HEINKEL HE 71

Sport – und Ausbildungsflugzeug

HEINKEL HE 71b Sport – und Ausbildungsflugzeug

Bcsatzung: 1

Triebwsrk: Hirlli HM 4

Gefriebe: ohne Untersatzungsgelriebe

Startleistung bei 2400 U/rnin:

78 PS

Nennleistung bci 2400 U/min in Dm Hohe:

78 PS

Nennleistung bei 2200 U/rr, n in Dm Hohe:

70 PS

Volldruckhone:

0 m

Spezifischer Kroftstoffverbrauch:

gr/PS h

Luftschrcube: feste Holzluftschraubc, Zwciblatt

Durcnmesser:

CO

О

3

Spannweite:

9,50 m

Lunge:

6,97 m

Hohe:

1,70 m

Flugelflcchc:

12,90 m*

Flachcnbclastung:

52,3 kg/m7

Lcistungsbclastung:

4.7 kg/PS

Leergewicht:

310 kg

zusatzliche Ausriislung:

25 kg

Ruslgewichl:

335 kg

Besatzung:

Kraftstoff:

80 kp 2C9 kg

Schmiersto":

25 ко

Zuladung:

30 kg

Flugqewicht:

6/9 kg

Hochslgeschwindigkeit in 0 m Hohe

212 km/h

1000 m Hohe

200 km/h

2000 m Hohe

180 km/h

Rciscgcschwind gkeit bei 80% Startle stjng in 0 m Hohe

177 km/h

1000 m Hohe

160 km/li

2000 m H6he

146 km/h

LandoguythwindiQkeit ■

68 km/h

Optimale Reichweite bei Vmox in 20C0 m Hdhe-.

1400 km

Cptimale Reichweite bci V r in Ж0 m Hche:

16C0 km

Optimale Rcichv/citC:

2500 km

Slcigzcit auf 1030 m Hone

4,2 m n

2000 m Hohe

10,6 min

3000 m Hohe

18,5 min

Gipfelhohc:

5200 m

Rcllstreckc beim Start:

310 m

Startstrecke bis 15 m H5hc:

490 m

Landestrecke aus 15 m HOhe:

370 m

Bewaffnung: keinc

Bemerkongen: Elli Beinhorn ber. utzte die Heinkel He 71 b, D-2390, fur ihrcn Afrikufkg.

HEINKEL HE 71

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HEINKEL HE 71

HE/NKEL He 71 b

HEINKEL HE 71

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HEINKEL HE 71

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HEINKEL HE 71

HEINKEL-FLUGZEUGTYPEN

HEINKEL HE 176 VI

HEINKEL HE 176 VI Подпись: l 0~7

Versuchsflugzeug fur Raketenantrieb

HEINKEL HE 176 VI

Versuchsflugzeug fur Raketenantrieb

Besafzung: 1

Triobwerk: Roketentricbwerk Walter HWK-R 1 203

Be’riebsort: HeifJs’crbrennung

Sfnrtleistung [Sfandschubleistunc):

1 хбООкр

Nennleistung in 5COOm Hohe:

1 x 633 kp

Nennleistung in 900D m Hohe:

1 x 698 kp

Soczifischer Treibstoffvei broach bei Volloislung:

4,8 gr/kp sec.

Kroftstoff: Wesse stoffsuperoxyd Methanol

T rie bwer kg ewichf:

98 kg

Spannweile:

5,00 m

Large;

5,20 m

Hohe:

1,44 m

Fliiqelfldcfie:

5,4 my

Flachenbuloslung:

300 kg/m’

Leislungsbelostung:

2,7 kg/kp

Leergewicht:

780 kg

zusatzlichc Ausrustunq:

120 kq

Rijs’gev/icht:

900 kg

Besafzung:

90 <g

Kroftstoff:

430 <g

Zuledunq: [Mefl’nslrumente)

200 kg

max. Fluggewiclil:

1620 kg

Hochstgaschwindigkeit:

in 0 m Hulie:

630 km/h

20C0 m H6he:

703 km/h

40C0m llnhe:

753 km/h

Rcisegeschwindigkeif

in 0 m Hohe:

600 km/h

bei 90% Starrleistung

2000 m Hohe:

68C km/h

4000 m Hohe:

710 km/h

Londc gesch wind igkeit:

135 km/h

Optima e Rcichweite bei Vriax

85 km

Optimale Roichweite be Vr

95 km

Oplimale Reichweite:

110 km

Steigzsit auf 4C0C m Hohe:

1,1 min

6COO m Hohe:

1,7 min

8000 m Hohe:

2,5 min

Gipfclhbhe:

9000 m

Rollstrecke beirn Start:

480 m

Slartstrecke bis 15m Hohe:

550 m

Landestrecke aus 15 m Hohe:

540 m

Bcwaffnung: koine

Bemerkungen: Erstrlug der Heinkel He 176 VI: 20.

Juni 1939

Die Heinkcl He 176sollte als Abfanqjdper wciterentwickelt warden, docn wjrden die Aibehen vorubergehend eingc

stellt. Die Erfahrungen mil diesem Flugzecg fanden ihrc-i Niederschlcg in dom Ab’aiigjoger Heinkel He PI 077 Julia.

Подпись: sch rm durch die Sog4vir<un<3 nicht ordnungsgemciB bffnete, was ze ciner Ausstofivorrchlung fur den Jremsschirm fuhrte. Die Enfwitklung der Heinkcl He 176, die bis /иг Tertigstellurg des Flngzeugcs im Werk Roslock • Mnr enehc unler strengster Gcheinho'Tung durchgefuhHwurdo, bcdingte fur einesldr ungsfreie Flug- erprobuny eine Verlegung dcr weiteren Arbcitcn nach Peenemiinde, wo Wernher v. Brcun schon seif einiger Zeit seine Forschungen betrieu. Dus von ihm enKvik- kelte Triebwcrk, welches eine lusl doppelt so hohe Schubleislung wie cas Wa -er-Triebwerk errcichfc, war fur ein zv/e tes Heinkcl VersuchsflLgzeug vorgesehen, welches nach den Erkenntnissen mil der He 176 V 1 пви enlw'ckelt warden sollic. Im Schlepp eincs 7,6-Liicr- Mercedes-Komprcssorwcgens fanden am Strand von Usedom die ersten Ro Iversuthe slatt, wobei Rollge- scbwindigkeiten von 155 km/h erreicht werden komten. Anfang Mdrz 1939 mcchlc die He 176 d e ersten Lufl- sprunce mif eingeschaltetem Rckelenlriebwerk, die durch die Milnahme vo-i nur geringen Trcibstoffmen- ger ze'llich sehr bcgrcnzl woren. Am 20. Juni 1939 Подпись: mcchle der Huinkel-Werkp lot Wars if z den ersten effi- ziellen Erslflug mit der He 176 VI und setzfe damit die Brauchbarkeit des RaketenanHebes unler Bev/cis. Einen Tac spcler lieBen sich die fiihrenden Personlich- ke ten des RLAA. unter andcrcn Udet und Milch, die Heinkcl He 176 in PeenemOnde varfuhren und waren mehr von der angebliclier Gefahrlichkcit al$ ven car Flualeistungen und der geschichflich tcchnischen Bcdeu- t jng bccindrudct. Ucet bozcichnefe das F ugzeuy we- gen seiner ceringen Abmessungen der Tragflachen als „Rokele init Trittbrcttcrn". Er verbot ab soforf die gc- plonten Flugvcrsuchc wegen der vermeintliehen Gefahrlichkcif des Triebwerkes und sefzfe danit das ge- samfe Enlw cklungsprogramm Inhm. Erst nach einem hef-igen Scnriftwechsel gelcng cs Frof. Heinkel, seine He 176 wieder frei zu bekomrnuri und damit die Idee des Rukelenfljges uborhajpf. Am 3. Juli 1939 lieO sich senliefiheh Adolf Hitler personl ch die He 176 in Rogun- thien vorfuhren und zeigte hier unerwartetes tech- nisches Verstandnis. T-ozdum vermochte Heinkel nicht

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HEINKEL HE 176 VI

dip fiihrenden St^l en von dor Bcdcutung dcs Roketen – fiuces zu uberzaugen. Dcs Verbcl cor Weiterentwick – lung wurde zwcr aufgahoben, dodi waren derarliyu Arbci’cn zu Privatangelegenheiter Heinkels crk cir* svorder. Dc die Firmc Heinkcl zu diescr Zei* audh nodi zjm groBtan Teil die Strahltriebwerk EntwicJdung auf privoter Basis betreb, so muftte die Weirerentwicklung der He 176 zundchst cingcstcll- warden. Erst spater, nachden daj $:rohltricbwcrk seinen Sicgcszug in der Luftfahrt fsiern konnte.. doch unrer erschwerten Um – stancen nach anderen Moglichkeiten eer Luftverteidi – gung gesuebt wurde, ka-n man auf d c von He nkel betrebsnen Raketcnvcrsuchc zuruck und unlorslulztc cine reue Projektentwicklurg, oos der darn cas Ab – fangjcgcflugzcug Нс P 1077 entstand, welches zur Zcit der Kapitulotion in zwei Excmplcron fast fe-liggestellt war. Nnchdem die He 176 johrelong iin Werk Rostork – Marienehe nutzlos herumgestarden hatte, wurde s є scnlieBlich in Kisten verpacd nach Berlin gesch ckt, um im I uflfalirlmuseum einun ondgu tiger: Plafz zu finden. Doch nodi verpockt, wurde das Flugzeug bei einem Bombsnanqriff zerstod.

Kurze Baubeschreibung:

Der Rjmof der He 176 war als synmetrischer Rota – lionstrupfen mit ijeiingfugig nerunlergezugerter Nuse ausgebildel und bol in seinen Vorderteil gerace Pla’z fiir den Piloten, der fast liegenrJ untergebrccht war, jedexh wegen der weitgehenden Verglasung eine aus – gczeichnetc Sicht besaB. Im Nctlali konnte dcs ge – somre Kabinentcil vom Rumpf abgcsprengl warden.

wonach e n pneiirrabsrh he’cujgesrhnssener Brems – schirm das Ausstsigen des Piloten ermdglichte Hinter dem Trennspant waren dia T’aiLstoffbahullar fur Me­thanol jnd Wasserstoffsupcroxyd angeordnet und direkt or die mit Peroxyddampf getriebene Fo’cer – pumpe angeschbssen. Das von V/ernher v. Braun ent – wicke 1c Triebwcrk lieleHe zwar gegenuber dem ver – wendeten Walter-Triebwerk einen fast dopaelt so ho – hen Schub, war aber wager des groBaren Gav/idites und der groBeren Abmessungan fur die He 176 wenigei geeignet. Das Walter HWK-R I Rekctentriebv/erk war in der Rumpfmife mentisrt und ftfrderte den T’eibstoff in die im Rumpfende untergeb-achte Brennkammer. Der Rumpf der He 176 war in ublichcr Schalcnbauv/cise aus Lcichrmctall hergcslcllr. Die Tragfldchcn sollten ursp’unglich gleichzeitig als drud:dichte Integral-Kraft – stcffbenalter ausgebildet warden, cber dcs Dicht- schweiBverfohrcn der Hydronalium-Konstrukt on berei tote dcrariigc Schwicrigkciicn, caB man oinc zwe:te Trngfldrhe n ublidler Zweiho m-Bauweise herstellte urd damit die He 1/6 erprobte Die Tragflache mil ihrem fast ellip-isdicn GrundriS (iedoch gareder Vor – der копіє) holle nui eine G d3e von 5,4 m*. Die geringe Flache bei einer Spcnnweire voi 5rr brochte nctur – gemdB eire Fohe Flccherfcelas’jng mit sich, d e bei einem Abflugyuwidil vun 1620 kg {mux.) bei 300 kg/m* lag.

Das Fahrwerk mit rur 0,8 n Spurweite wurde mit РгеІЗ- lul’t in den Rumpf eingezogen unc zeigta s cF enlgegen manchen Bedenken als durchaus brauenbar und roll – stabil.

HEINKEL HE 176 VI

Unmtlle bar П{КІ der Vorffthrjng tics cretsrt Sprungc; e«’ He 176 vor Udct. Ude – be – toroci d=! V/ciiorflic-gor der Moschino vcroorsn. In V/сів: Wor sifz. der ніг der HE 1.76 VI den Erslflug dutch’Ohrlu.

 

HO

 

HEINKEL-FLUGZEUGTYPEN