HEINKEL HE 100
(V-Muster)
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Am 22. Januor floe der ers’o Prolclyp, die Heinkel He IDO VI. Dai sohen auBerlich brillant ciussehend© Flugzoug erhiolt einen serienmaBig herqeste iten Dcim lur-Benz-DB-601-Motor, mit dem eine $*artleistung bei no.’incilen 2200 U.’rrin von 1070 PS erreich* werden konnle. Sftlhslverstondlich kam zur Rcduzierung des Luftwioerstandes die widerslandslose Wosssr – und Ol – obcrfldchcnkuh ung zur Anwcndung, die аГеш einen Goschwindigkcilsgcwino von 80 km/h cinbrachts. Aller- dings hotle man bcrcchtigte Bedenken, о lein dieses System arzuwenden, ca die bei der He 10C VI zur Verfjgunq stehende KOHoberfldche bedeutend gerin – uur wor, c! s die bei Versuchen festgeleglc Obo’facho, die fi)i dieses Kuhlsys’em notwendig war. Deshalb bajte iran e nen zusuzlichon einziehbaren Bauch – kuhlcr cii, der nur im Bedarfsralle, also bei Slcrl – urd Slcigf ug, dem Luftstram ausgesetzl wurde. Die ersfen Vcrsuchsfluge brachtcn dann auch die befurch – teten Storungen. Infolge der hohen TcmpcraturdifFc – renzen verzog sich die Oberfache derarl.. doB cs zu ciner slaikon Besdiediuuiiu dor Zelle kam.. und die Benutzung des Bauchkuhl&is muhr als notwendig wurde Selbst weitgehende Versteifungen i. nd weilere Ausdehnung dor KuhloberfldcFe hrnrhten keine wesenl – lichen Besserungcn. Die weitoren Versur. hsflCge m l der He 100 VI wurden ab AnFcng Ma-z 1938 auf dem Erprobungsgeldnde von Rechin fortgefuhrJ. Inzwischen war dor zweite Prototyp fertiggestel t und konnte die crslen Luftsorungc wacen, und auch hier zeigten sich ri eseloen Mdnncl, wie bei dom orsten Varsucnsmuster. Die He ICO ‘2 beken desholb einer vergrOBortei Bauchkuhlcr, urn die Verzugserscheinjngen bei der Oberfldchenkuilung besscr crtorschcn zu konnen. AnlaBlich ernes Pf ngstbesuenes des Ce-ierul-LuftzcLg meisters Udct cm 5. 6. 1938 madite diese’ mit der He 103 V2 ’D-IOUS1 o’non McBflug und erroiente den Weltgeschwindigf<eitsre<ord fur Landflugzcjgo user
ICO km Sfreckc mit 634/3 km/h. Diese Gescliwiiidio – keit wurde mit cincm no.’malen DB 601 A-lriebwerk erflogen, das bei 2200 U.’min cine Stcrtleistung von 1100 PS erre cbte. Damit vva^ die cigent iche festge – legte Rekordlo s’unq von 700 km/h nodi nicht crrcicht. Zu diesem Zweck wurde in Ap-il 1939 die He 100 V3 fertiggestellt, die gun/. ojf Rukord’cqc eingeste. t war. Die obligatorische Ober flucnenkuhlung wurde ouch hie г wieder cnaewendel und dazu der not – wendige eirtzichbarc Baucnkuhler. Dorli? ur weileren Geschwindigkeilssteigerung wurdan die. ragfldehen verkleinert, so cafi sich d’e Spannwcitc von 9,4 m auf 7,6 m reduziorle. Dadurch verringerte sich auen die Flugelflache von 14,4 m2 auf 11,0 mJ, womil die schon sehr cnfallige Ooerfldchenkuhlung nocF pro – blemal seller wurde" Doch hielt man nichts fur unmbg – lich uno hegann mit den Probcflugen dei He 100 V3 (D-ISVRi, bis sich eines I ages ein Fah-werkbein ver – klcmmtc und das Flugzeug auf dem Werksgeidndc in Roslock zu Bruch cing. Dioser Unfall hincerte |edoch nicht im geringsten die ficbcrhaft fortgesetzten Erpro – bungen. Inzwischen war ein Serienbat ongclciufcn, aus dem wuifc^c vicr Versuchsmuster herauskomen. Diese ГІіід7епде wurden ‘wieder mil uinci дгоіЗсп Traqfldche ai. sgerustet und als Crprobimgstraoer fur die Ober – flddicnkuhijng vorwendet. Mir der He IOC V4 konnlen Bchnncigungsflugc von 850 km/h Bahngeschwindig – keit durch den Werkpilotcn Jrsinus erflogen werden Die He ICO V5 diente v^eiterhin zur Verbesserung der F ugcigenschaftcn und svurde zusammen mit der Ho 100 V6, d’e nach einem Triebwerkwechscl hajptsdeh lidi als Triebv/erk-Erp’ooungstracer d ente, am 25. 4. 1939 nach Rcchlin ubcrfloqcn. Die He 13!) V7 besafi eir. en neuen Wdrmeauslouschcr im Olsystcm und v^urde am 24. 5. 1939 emgeflogen, erprobf und cm 9. 6. nach Rcchlin ubergefurrt. Ein weiteres Versuchs – rnuster, die He 103 V8, erhielt wieder die schon bei
der V3 vurwendeten kurzeren Trcgfldchcn und sollte nun das endgultiae Rckordtlugzeug sein. Inzvvischcn funklionierie aie Cbcrflcchenxunlunq zufriedcnstcllend. Dos Triebwcrk, ebenfails ein D0 601-Aggregat, war fur den vorgesehenen Rakordflug „fris’ert" worden. Die Leislung wurde bei 3000 U/min durch hbhere Ver – dichtung auf 1830 PS Starlleistung gebrccht и rile ґ Verwendung eincs wohlriechenden Treibsloffus mil Mathylalkoholzuso’z und einem Speziulul. Am 30.3.1939 startclc de’ denials 23jdnr go Flugkapitrin Dieterle mil due lie ICO V0 (D-IDGHJ zum Weltrekord, wo be і cie gelbangestrichcnc Mascnine mit 746,4 km/h den ab – soluten Wultgeschwndigxeitsrekord zum ersten Male nach DewdschTand ho tc. Dami – war die gesetzte 700- km/h-Grenze ubcrschri-len und der erste Toil des Zieles mit Erfolg erreicht.
Ah ndchstcs sollte nun ajs dom Rekordflugzeug cin „uobrauchsfahiges” Jugdflug/eug entwickelt warden, onne in den Leislungen wesentlich abzuialler. Die He 100 V9 wurde zu diesem Zwcck mit Waffen aus-
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erustet und nach e ncr kurzen Erprobungszeit fur ruchversuche herangezogen. Dos letzte Versuchsmuster, die Нс 100 VI0, war ebenfails fur Bruchver – suche vorgesehen, erhielt jedoch diu Tragfladie und Kabi-icncufbau der He 100 V8 und wurde als Rukotd – flugzeug cn^ das Deutsche Museum mit der Bezeirh – nung He 112 U [Propagandcbezcichnung) iihergeben.
Die rcsdichen Versuchsmuster, mit Ausnahme der Zul – len fur Bruchvorsuche, wurden nach AbschluB des Nichlangriffspaktes mit der Sowjeluriion an K’uBland vercauft. Dort wurden die Hugzeuge wenig geflegen und grofitentcils zcrlegv Sie d enten als Konsruktions unterlagen fur die snateren russischen Jagdfljgzeuc – entwickiungen. von denen die Ausfuhrungen von Lc- valsjns, Gorbunoff und Gudkoff (LaGG-3 und LaGG-5,’ auf Grunc von Beutemustern vculo voii lleinkel uber – rommeno Bauelement© zuialun.
Don V Mustern der HoirikeT lie 100 folgter noch zwei weitere Serien, die an. Jopan vcrkaufle He 100 D-0 Serie und diu D-l-Serie.
Die zwfilf He 100 D-l-Scrienflugzeuce (Heinkcl-Typen blatl-Serie 3, Blatt 3} fuhrten noch ein Idngeres Dose n. Sie waren fur die Propagandaabteilung" des RLM ein wil kommenes Mittel und wurden mit der Typen – oczcichnung He ’13 der Qffsntlichkeit durch viele gcstellte EinsatzfotOS vorgestell. Diu lypennummcr He 113 bukorn die eigentliche He 100 D-l schon kurz vor ihrui Fediostellung von der Firma Heinkcl mil auf dun Weg. Sie sollte cam I c’s spatcrc Entwicclung de – schon 1936 abgelehfen He Г2 kcnntlic’n gemacht warden. So endete schlicfllich d o hervorrayunde Kon- struklion He ICO als BlufSve’kzeug, derm J u Nummer 113 blie’e in der offiziel en Typenlisle des RLM un – bc-leg-.
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HEINKE – He 100 VO in der (tekordcutfllhang m t long vorgezogenBr Front Jcteihn end кигг. ег Trcgrldthc. Ursp-ur-glich gehOrle die lie IOO V8 ?ur CSerie mil langur F-onlsdieiae. ubur oingesetzrer Piansdicibc fur das KeHexvieior. 7.j dot C-Sorie eoKortcn ferner die Нв 100 v6. ‘7 unil V9
Dus Dcu’scbc Museum in Murchen othicll die He IOO V10 nit der rliicho und Kcbine der He 101 V3. Din ЗвгеісЬпипд He 112 U wor cine Tarrbezeid-nuig, v. ic ouch die He ICO U-I-Serifc die Bnaochnung He "13 erhiell.
Nacl deni Rekofdiljg Pfirgston 1533, den Ger. o – ral Ude – mil 634 Virdli erflognu hnlle. Vor denr. Recc’diluntC’j’i Ho 103 V2 haben sid – d e Mdn – ne – jm Prof, – вігкеї vorsnnvnnl-, din mabpeb – Iicti ai dnm E’folg beteiligf wOren. Von links no:i ruchlt: Obnripg Krthlnr, C. hefkonstrukleur Sthwdrzlcr, Chefprojetle jr S ugfriod Giintor. Gene>ul Ud«l, Prof. Hcir. kel, Dir. Prof. Herlni imd Work pi let Herfing.
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