Baujahr 1918 (September)
Fokker V.34
Auch die V.34 ging aus der V. ll hervor. Angetrieben wurde sie durch den B. M.W. Ша von 185 PS Leistung. Der Rumpfbug besafi aufgrund des flachen, ovalen Stirnkiihlers eine andere Form als bei der D. VII.
Der Aufbau des Rumpfes blieb hiervon aber unbeeinflufit. Der Tragfliigelaufbau sowie das Fahnverk waren auch der Selbe.
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Allerdings kam als Seitenruder die gleiche Form zum Einsatz wie sie kurz zuvor bei der V.33 verwendet wurde. Das Flohenleitwerk blieb unverimdert in der D. VII Ausfuhrung erhalten.
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Baujahr 1918 (Oktober)
Fokker V.36
Sie war eine aufbereitete Variante der V.34. Das Leitwerk entsprach wieder ganz dem D. VEI.
Als absolute Neuheit wurde der Tank der V.36 innerhalb der Achsverkleidung untergebracht. Hierzu mehr im Text.
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Die V.36 war der Letzte Prototvp der auf der V. ll basierte und von den Fokker Flugzeugwerken vor Kriegsende hervorgebracht wurde.
Fokker V.37
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Die Y.37 war eme gepanzerte Version der V.27. Zum Zw’ecke der Panzerung wurde der vordere Rumpf bis zum Cockpit mit 2,5mm starkem Stahlblech beplankt. Auch der Stirnkiihler wurde durch eine besondere Panzerung geschiitzt. Auf den Propeller wurde dazu ein grower Spinner aus Stahlblech montiert. Um dennoch geniigend Kiihlluft an den dahinter sitzenden Stirnkiihler zu transportieren wurden hinter dem Spinner Venulatorartige Stahlfliigel angebracht. ,
Bekannte techmsche Daten: |
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Bezeichnung: |
|
Militarbezeichnung |
– |
Firmenbezeichnung |
V.37 |
Anordnung der Flachen: |
|
Anzahl der Flachen |
1 |
Anstellwinkel |
0° |
Schraglagensteuerung |
Querruder |
T riebwerk: |
|
Motorleistung |
185 PS |
Motorgewicht |
301,0 kg |
Kiihlerhersteller |
N. K. |
Kiihlergewicht |
26,5 kg |
Hersteller |
B. M.W. |
Spezifisches: |
|
Sitzzahl |
1 |
Tragende Fliiche m“ |
17 |
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Diese Maschine war eine vergro$erte Variante der Fokker D. VII, die zum Zweisitzer umgeriistet wurde. Sie war der Prototyp der Fokker C. I, die nach dem Krieg in Serie gebaut wurde.
Bekannte technische Datem |
|
Bezeichnung: |
|
Militarbezeichnung |
– |
Firmenbezeichnung |
V.38 |
Anordnung der Flachen: |
|
Anzahl der Flachen |
2 |
Schraglagensteuerung |
Querruder |
Triebwerk: |
|
Motorleistung |
185 PS |
Motorgewicht |
301,0 kg |
Kiihlerhersteller |
N. K. |
Kiihlergewicht |
26,5 kg |
Hersteller |
B. M.W. |
Spezifisches: |
|
Sitzzahl |
2 |
Noch kurz vor Kriegsende wurde dieses Flugzeug gemeinsam mit der V.40 bei Fokker in Schwerin fur die Nachkriegszeit entworfen. Fokker rechnete sich dabei gute Chancen aus solche kleinen leichten Flugzeuge als Sportmaschinen fur die Freizeitnutzung gut verkaufen zu konnen.
Die V.39 ahnelte der V.26 sehr, war aber wesentlich kleiner, leichter und schwacher motorisiert.
Der Rumpf bestand ebenfalls aus Stahlrohr und wurde mit Leinenstoff bespannt.
Die Dampfungsflache und das Hohenruder konnten mit der Form dieser Komponenten verglichen werden wie sie bei der V.4 verwendet wurden. Das Hohenruder besafi keinenaerodynamischen Ausgleich. Das Seitenruder war eine abgewandelte und verkleinerte Variante des Komma-Seitenruders friiherer Fokker-Typen.
Die Spanntiirme die den Fliigel hielten waren genauso aufgebaut wie bei der V.13 und ihren Folgemustern. Der Tragfliigelaufbau erfolgte in herkommlicher Weise und war, obwohl freitragend, nicht mit Sperrholz beplankt, sondern mit Stoff bespannt. Die Querruder waren eingelassen und ebenfalls aus Stahlrohren aufgebaut.
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Das Fahrwerk war ein einfaches Stahlrohrgeriist ohne Achsverkleidung.
Genau wie die V.39 wurde auch die V.40 mit dem Hintergedanken an die Sportfliegerei entworfen.
Sie war noch kleiner als die V.39 und wurde von einem 3-Zylinder Anzani Motor angetrieben. Er wurde so montiert, daB er komplett von Aluminiumblech verkleidet war und nur seine Zylinder herausschauten.
Im Groften und Ganzen war ihr Aufbau wie der der V.39 gehalten. Auch ihre Tragflache war nur mit Stoff bespannt und mcht beplankt.
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Das Fahrwerk war auch bei ihr sehr einfach aufgebaut. Urn die Kosten der Kaufer mdglichst gerins; zu halten besaft die V.40 zunachst keine richtigen Felgenrader mit Reifen, sondern Flolzrader die mit Stoff bespannt wurden.
Wie bereits im Text schon einmal angedeutet, scheinen unterschiedliche Quellenmaterialien im Umlauf zu sein. Laut der Fokker-Typenliste, die sich im Archiv des Fokker-Team-Schorndorf befindet, gehort die Nummer V.41 zu einem Doppeldecker. Die fachbezogene Literatur, also Henry Hegener, Volker Koos und Alfred Richard Weyl, sprechen diese Nummer einem Parasol-Eindecker zu, welcher aus der D. VIII heraus entwickelt wurde und sparer in Holland als D. X in Serie ging und an die Spanier geliefert wurde. In diesem Falle ware aber wohl ein Flugzeug iibergangen worden, das Hegener in seinem Werk als Fokker D. IX bezeichnet. Diese Maschine soil im Jahre 1922 fertiggestellt und in nur einem Stuck als PW-6 an Amerika verkauft worden sein.
Aber wenn die V.41 laut der hier vorliegenden Typenliste ein Doppeldecker war, so kann es sich bei ihr unmoglich um die D. IX gehandelt haben, da die V.41 laut Typenliste ein Doppelsitzer war.
Aufier den unten abgedruckten technischen, liegen uns also keine weiteren Informationen vor.
Bekannte technische Daten: |
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Bezeichnung: |
|
Mihtarbezeichnung |
D. IX |
Firmenbezeichnung |
V.41 |
Anordnung der Flachen: |
|
Anzahl der Flachen |
2 |
Anzahl der Stiele |
1 |
Anstellwinkel |
0° |
Schraglagensteuerung |
Querruder |
Triebwerk: |
|
Motorleistung |
1S5PS |
Motorgewicht |
295 kg |
Benzintank |
200 1 druck |
Oltank |
261 |
Hersteller |
B. M.W. |
Spezifisches: |
|
Sitzzahl |
2 |
Tragende Flache m^ |
25,2 |
Abnahme Gewichte: |
|
Leergewicht |
723 kg |
Pilotengewicht |
SO kg |
Passagiergewicht |
80 kg |
Vollgewicht |
1300 kg |
Da die V.41 das letzte Flugzeug ist, daft in der uns vorliegenden Fokker-Typenliste aufgefiihrt ist, beziehen wir uns bei der weiteren Auflistung der Fokker-Typen bis zum Jahre 1920 auf die einschiagige Fachliteratur und deren Angaben zur Vergabe der Prototypenbezeichnungen.