Die »Allgemeine UngarischeMaschinenfabrik A. G.« 1917 bis 1918′)

Die »Magyar Altalanos Gepgyar RT« (Abk. M. A.G.), so die urspriingliche ungarische Firmanbezeichnung der »Unganscbe Allgemeine Maschinenfabrik A. G.« wurde bereits im Jahre 1894 in Matyasfold bei Budapest in Ungarn gegriindet und befaftte sich in Ihren Anfangsjahren mit der Produktion der noch jungen Industriemaschmen1).

Im Jahre 1915 eroffnete die Firma eine Abteilung fiir Heeresbedarf, darunter auch auch die "Flugzeug- Abteilung". Seit dieser Zeit schon zeigte Fokker Interesse daran, daft diese Firma fiir ihn Flugzeuge in Lizenz fertigte und ihm als Bindeglied zur Osterreich-Ungarischen Flars dienen sollte. Vorwiegend baute die M. A.G. aber »Austro-Daimler«-Flugmotoren in Lizenz, von denen sie bis zum Kriegsende 733 fertigstellte. Die ersten Flugzeuge die bei der M. A.G. in Lizenz gefertigt wurden waren die Typen Fokker M.18, M.19, M.21 sowie Fokker D. VI3. Bis zum Kriegsende stellte die Firma etwa 255 Flugzeuge her. Darunter auch solche die nicht von Fokker stammten’).

Im Spiitjahr 1917 beteiligte sich Fokker mit einer Finanzeinlage an der Unternehmung. Friedrich Wilhelm Seekatz, ein langjahriger Mitarbeiter Fokkers, war aber bereits ab 1916 der kaufmannische Leiter der Flugzeugabteilung der Firma M. A.G. was sich durch die ersten Verhandlungen Fokkers mit der M. A.G. so ergab.