II. Die Jahre 1914 – 1916
1. Der Stand der Firma Fokker zu Beginn des Jahres 1914
Trotz dem Umstand, daft er augenblicklich kein Leistungsstarkes Flugzeug liefern konnte, hatte es Fokker doch bereits zum Jahresende 1913 geschafft als Lieferant fur das preuftische Kriegsministerium in Betracht gezogen zu werden. Eine von der Verkehrs-Abteilung des Kriegsministeriums im Februar 1914 aufgestellte Liste der zu diesem Zeitpunkt in Frage kommenden Flugzeugfirmen gliederte diese nach dem Grade ihrer Leistungsfahigkeit und sah wie folgt aus: *) Kriegsmimsienum: Material fur die Riistungskommission, aufgcstellt im Februar 1914.
Albatros-Werke, Johannisthal,
Automobil und Aviatik A. G., Miihlhausen i. Elsafi Luft-Verkehrs-Gesellschaft, J ohannisthal Rumpler, Luftfahrzeugbau, Johannisthal Deutsche Flugzeug-Werke, Lindenthal b. Leipzig Euler-Werke, Frankfurt a. M.,
Gothaer Waggonfabrik, Abteilung Flugzeugwerke, Emil Jeannin Flugzeugbau, Johannisthal,
A. E.G., Berlin,
Fokker-Aeroplanbau, Schwerin, Luftfahrzeug-Gesellschaft, Bitterfeld.
Diese Austellung zeigte deutlich, wie gering die Leistungsfahigkeit der Firma Fokker eingeschatzt wurde. Aber immerhin befand sie sich langst nicht mehr unter den zahlreichen iibrigen Firmen, welche erst gar nicht in dieser Liste aufgefiihrt wurden.